Beiträge von Oliver im Thema „SPIEL 2018: Angespielte Neuheiten von Murks bis Messe-Highlight“

    Gerade eben noch ein Tales of Glory gespielt, ein Plättchenleger in Form eines Dungeoncrawlers. Sehr einfach, sehr kurzweilig und scheinbar das Erstlingswerk von Romain Chastan. Wir haben es zu zweit und zu dritt gespielt, beide Spiele waren schnell vorbei, aber spannend und abwechslungsreich. Gefällt mir sehr gut, werde ich mir wohl morgen mitnehmen. Im Grunde muss man über einen geheimen Auswahlmechanismus Plättchen erobern, die man dann in seine Legendenauslage legt. Darüber wächst man an Stärke und Macht, so dass man auch "teurere" Plättchen nehmen kann. Am Ende entscheidet, wer von allem (Geld, Macht, Tränke, bestimmte Plättchen) am meisten hat. Wunderschönes Artwork von Miguel Coimbra.


    Auf der Messe gibt's das für 35 EUR bei Ankama in 2B116.


    #TalesOfGlory

    Wir haben heute Tribes: Aufbruch der Menschheit von Kosmos einmal gespielt. Man entwickelt einen Stamm durch prähistorische Zeitalter über Errungenschaften und Entdeckungen. War der Anfang noch spannend (mit den ständig wechselnd verfügbaren Aktionen), zog sich das Spiel nach ca. einem Drittel gefühlt tatsächlich über Jahrtausende hin. Ständig kleinster Micro-Progress, Warten auf die nächste verfügbare & brauchbare Aktion, dann Warten auf den grübelnden Mitspieler, dann wiederum Warten auf die nächste Möglichkeit, Muscheln zu ergattern. Irgendwie hatte ich noch das ereignis- und entscheidungsreiche Architekten des Westfrankenreichs vom Vortag im Kopf. Jedenfalls erschien mir Tribes reichlich fad und ereignislos. Wir haben es bis zum Ende gespielt, weil die Family das so wollte. Ich hätte - glaube ich - ca. nach der Hälfte aufgegeben.


    Ich fand die Aufmachung schön und es sah auch wirklich interessant aus, aber dieses eine Spiel reicht uns. Wir werden es nicht noch einmal spielen.


    #Tribes

    ... ist noch die Podiumsdiskussion im Saal Berlin noch erwähnenswert. Das war ein toller Einblick hinter die Kulissen ...

    Vielen Dank für den Bericht, ravn - das bestärkt mich in der Sympathie, die ich für diese Branche empfinde, in der „Geld verdienen“ eher eine Notwendigkeit, als ein Zweck zu sein scheint.


    Ich sitze jetzt hier am Eingang West vor der Öffnung und freue mich auf den 3. Tag. Ich habe alle meine Pflicht-Aktivitäten erledigt und kann mich heute mit Neugier und Spass auf diesen Jahrmarkt-Trubel einlassen.


    Um dem Thema des Threads noch genüge zu tun, habe ich gestern noch folgende Spiele angespielt:


    #Century - Fernöstliche Wunder: Das war gar nicht so schlimm, wie ich nach einigen Berichten gedacht hatte. Im 2. Teil der Century-Reihe schippert man mit seinem Schiff über ausgelegte Plättchen, um auf den darauf abgebildeten Inseln Tauschgeschäfte zu verrichten und Handelsaufträge zu erfüllen. Istanbul-artige Belohnungen verändern mit der Zeit meine Fähigkeiten. Durch das Rotieren der Aufträge (ab einer bestimmten Zeit im Spiel) kommt noch ein taktisches Element hinzu. Könnte ich mir für die Familie trotzdem vorstellen. Die Kombination aus Teil 1 und 2 war allerdings nicht zu spielen.


    #Dominion - Nocturne: Dominion wird bei uns gerne gespielt, darum wollte ich Nocturne unbedingt ausprobieren. Es kommt eine neue Phase „Nacht“ hinzu, angesiedelt zwischen Buy und Clean-up. Irgendwie ist unser Spielfluss dadurch allerdings heftig ins Trudeln geraten. Auch fühlte sich die Nachtphase zu ungewohnt an. Auch die neuen Aktionen und Ereignisse über die Erscheinungen, Gaben und Plagen fühlten sich nicht „rund“ an im Spielverlauf. Ich denke, ich müsste der Erweiterung noch ein paar Spiele geben, bevor ich mir das Ding in den Schrank stelle - ich finde, Nocturne bringt schon eine heftige Veränderung im gewohnten Spiel. Würde mich interessieren, was andere Dominion-Spieler hier davon denken.