Küstenzauberer
Ich möchte hier keine Preisdiskussion lostreten, das hatten wir schon oft genug...
Der "Messepreis" ist ja leider oftmals der teuerste Preis den ich bezahlen muss....
Bei Neom kenne ich den späteren online Preis nicht aber wenn man bei einem Verlag z.B. 45,- Euro bezahlt und eine Halle weiter das gleiche Spiel für 37,- angeboten wird dann sollte sich der Verlag mal überlegen was da los ist....
Wenn ein Spiel für 46,- auf der Messe angeboten wird und online schon vor der Messe für 27,- Euro bestellt werden kann...mhhhh...
Das sollte ein Verlag doch auch mitbekommen...
Für Leute, die ein Spiel sofort haben wollen oder es später nicht so einfach zu bekommen ist dann schlägt man zu...viele können aber auch auf ihre Bestellungen warten...
Ich persönlich habe dieses Jahr sowohl Verlage als auch Einzel- und Online-Händler mit Käufen beglückt....
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Es geht nicht um die Preisdiskussion, sondern tatsächlich um die Wahrnehmung von Messepreisen.
Wir haben dieses Jahr für die Messe alle Preise auf ein Vielfaches von 5€ abgerundet. Damit können wir unsere Messekosten ganz gut decken - die Vielzahl von Tischen und Erklärern, Teppich, Standbauer etc.
Wenn wir noch weiter im Preis heruntergingen, um die 15-20% Preisreduktion der Onlinehändler zu erreichen, würden wir vielleicht noch ein paar Spiele mehr auf der Messe verkaufen können. Aber: einerseits stehen uns dann die Fachhändler auf den Zehen, die das Spiel ab Montag (also heute) zum Normalpreis (hier zB 42,99€) verkaufen wollen und wirtschaftlich auch müssen, und andererseits drücken dann die Onliner den Preis noch weiter.
Es geht mir im Moment darum, herauszufinden, wo die "magische Grenze" verläuft, die alle glücklich macht - die Spieler auf der Messe, die Fachhändler danach und halt auch den Verlag. Daher finde ich die Rückmeldungen hier wertvoll. Danke.
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Rein psychologisch gesehen verläuft bei mir eine Schmerzgrenze bei Zahlen wie 40,- oder 50,-
Spirit Island hat mit seinen 49,- alles richtig gemacht....
Eine 5 vorne, schreckt eher ab.
Bei anderen Spielen welche an Material eine halb leere Schachtel hinterlassen ist es ebenfalls sehr schwierig dem Käufer den Spielwert klar zu machen, das er auch einen hohere Preis bezahlen würde.
Um bei Pegasus zu bleiben....die 34,- Euro für Crown of Emara, fanden alle, die ich gesprochen habe einen guten-sehr guten Preis.
Blackout hingegen fand ich für 45,- jetzt weder vom Material als auch vom Spielwert besser als CoE....aber halt 11,- Euro teuerer.
Ich bin aber auch niemand, der für das Herumschubsen von Miniaturen direkt 100,- locker machen würde.
Tales of the Northlands war mir z.B. 100,- Euro für Spiel-Münzen-Holzteile, viel teuer
Auch wenn es ein Kleinstverlag ist. (+ ca. 60,- für die Metallfiguren).
Corax hat mit Tudor die 50,- Euro aufgerufen... und muss sich dem Vergleich mit anderen Preisen wie bei Eggert halt messen....
Ob man lieber auch 49,- hätte aufrufen sollen sei mal dahingestellt.
Ich bin kein Pfennigfuchser und kaufe auch bei Verlagen aber den dort zu zahlenden Mehrpreis muss jeder für sich selbst klären.
Im Großen & Ganzen finde ich, die Preise haben angezogen...
Und......früher gab es "Promos" kostenlos....heute lassen sich viele Verlage diese gut bezahlen...was ich persönlich schade finde...