Warum wollen die Händler keine Schwerkraftspiele mehr verkaufen? Da die doch preisstabil sind, sollte es sich für die lokalen Händler doch erst recht rentieren, oder nicht.
offiziell erzählt keiner was. Tatsache ist das es kurzzeitig die Toptitel zu kaufen gab (TFM, RdNordsee usw.) Wenn man jetzt nachfragt wegen eines Titels kann man nicht einmal bestellen.
Zumal es noch viele weitere gute Gründe für Verlage gibt, auf einer Spieleveranstaltung oder Spielemesse vertreten zu sein.
Es gibt aber auch viele weitere Gründe um an ihrem Listenpreis festzuhalten. Im Endeffekt leben die Verlage von ihrem Vertriebssystem (das gilt warscheinlich nicht für Kleinstverlage) untergraben sie es werden sie langfristig draufzahlen. Ich verfolge interessiert den Schwerkraftverlag wie der mit seinem Vertriebssystem umgeht. Ich kenne in Wien schon 3 Händler die unter keinen Umständen mehr Schwerkraftspiele verkaufen. Die Verlage sollten meines erachtens bei einer Messe mit Service und Promos/Extras punkten.
Beim ersten Satz bin ich voll bei dir aber den nächsten Satz verstehe ich nicht ganz
Aber wenn die Verlags die Spiele für 40-50 Prozent vom Listenpreis an den Distributor abgeben
Das ist doch ein ganz normaler % Satz, in manchen Branchen geht da noch viel mehr.
Der Handel muss Lagerungs, Personal, Miete, Heizung und sonstwas bezahlen der lebt nur von diesen 40-50Prozent. Und die bleiben ihn nicht weil er warscheinlich nicht die gesamte Marge zum Listenpreis losbekommt.
Also ich persönlich hänge mich nie am Preis auf
1. Das Spiel muss für mich passen. 2. Wenn sonst auch noch alles passt, ist es gekauft zum Listenpreis sonst eben nicht.
Wie ich das Spielefest in Wien das mich über 20 Jahre erfreut hat vermisse. Das besondere an dieser Veranstaltung war das dort nicht verkauft werden durfte. Und es funktionierte trotzdem für alle, sonst wären die Verlage nicht alle immer wieder gekommen.
