Ronny Ich würde mich freuen, wenn Du was dazu schreibst, wenn Du es gespielt hast. Ich bin ja bekennender Noria-Fan, konnte mit dem Thema und der Graphik aber erstmal nichts anfangen. Bin sehr interessiert, wie es scha spielt.
Mein Eindruck basiert auf einer Partie zu Zweit.
Vom Prinzip her ein Spiel, bei dem man mit seinem Handkarten jede Runde auf 2 Aktionsrunden (ab 3 Spielern sind es 3 Aktionsrunden) verdeckt bietet.
Mögliche Aktionen sind:
- Krieger : Dürfen zwei bestimmte Arten von Karten nehmen. Monster-Karten und ich glaube es waren Gegenstands-Karten nur die unterste Karte einer Spalte.
- Techniker : Dürfen ebenfalls zwei Arten von Karten nehmen. Artefakt-Karten oder ebenfalls Gegenstands-Karten nur die unterste Karte einer Spalte.
- Jäger : Bis zu drei verschiedene Kartentypen aus einer Spalte, aber nur die mit Fadenkreuz.
- Köche : Dürfen drei neue Helden anwerben aus der Auslage.
- Gefährten : sind keine eigene Aktion, sie verstärken nur die anderen 4 Heldentypen.
Jeder Typ darf einmal pro Aktionsrunde ausgeführt werden. Die Reihenfolge ist dabei Krieger, Techniker, Jäger, Köche. Aber natürlich will meist jeder das gleiche, weil die besten Karten halt klar erkennbar offen ausliegen. Jeder Spieler darf seine Helden nur dann schicken, wenn er in dieser Aktionsrunde die meisten Helden einer Art in verdeckt abgelegt hat. Der Verlierer bekommt als Ausgleich einen neuen Helden vom Stapel.
Im Spiel zu zweit, legt man zwei Arten von Helden pro Aktionsfeld. Ab 3 Spieler nur noch eine Art von Helden. Dadurch legt man natürlich oft die selben Typen von Helden ab, weil man die besten ausliegenden Karten haben möchte.
Habe ich nun eine Aktionsrunde gewonnen, muss ich den Obersten Helden ablegen, dafür durfte ich seine Sonderfähigkeiten nutzen. Die anderen Helden feiern den Sieg und sind deshalb erst eine Spielrunde (Keine Aktionsrunde!) später wieder verfügbar. Dann wird die zweite Aktionsrunde abgehandelt. Dadurch habe ich am Ende alle gewonnenen Helden auf dem Feld zum Feiern bzw, die Anführer abgelegt und muss in der nächsten Runde ohne diese Einheiten planen. Der Verlierer hat seine Helden wieder auf den Stapel für bereite Helden bekommen und kann diese nun wieder einsetzen.
Das mal grob zusammengefasst. Da fehlen natürlich noch ein paar Regelfeinheiten.
Mir hat es sogar zu Zweit sehr viel Spaß gemacht, weil man gut überlegen muss was der Andere wohl nehmen wird und wie viele Helden er einsetzen könnte. Wann hole ich mir neue Helden und wann gehe ich lieber voll auf den Sieg der Aktionsrunde? Wer also solche Spiele mag, wo man seine Gegner einschätzen muss und mit dem Risiko spielt zu viele oder zu wenig Karten eingesetzt zu haben, der wird dieses Spiel ganz sicher mögen.