Beiträge von chobe im Thema „ Reich Busters“

    V-Commandos inkl. beider Addons bestellt. ;)

    Oh, wie was? Ich hoffe nicht - ich bin mir ziemlich sicher, dass Dir das Spiel VIEL zu simpel und seicht ist. 8|
    ...halt nicht zufällig oder aus Versehen. :)

    Genau deswegen habe ich es, an meinem Spieltisch gibt es leider zu viele Gelegenheiten, für die ein Sword&Sorcery oder Street Masters zu viel des guten ist.

    Hat hier eigentlich jemand auch V-Commandos gespielt und kann beurteilen, ob sich die beiden Spiele irgendwie ähneln?

    Ja, aber leider nicht "auch", Reichbusters hat mich von Anfang an kalt gelassen.
    Von bisherigen Eindruck kann ich aber sagen, dass die zwei Spiele alleine aufgrund ihrer Zielsetzung nicht viel gemeinsam haben: Während RB ziemlich viel will und dementsprechend mit Unmengen Krimskrams und Details daherkommt, ist V-Commandos eher vom "so viel wie nötig, so wenig wie möglich" - Ufer.
    Dafür merkt man dem Spiel an, dass es ziemlich sicher von Anfang an eine strikte Design-Zielsetzung gegeben hat und die bis zum Ende verfolgt und auch perfekt eingehalten wurde. :)

    Aber einiges ist auch der (Un)Erfahrung des jeweiligen Backers geschuldet. Kickstarter ist halt eine Plattform, wo eben nicht von zwanzig, unabhängigen Rezensenten das fertige Spiel in XY Berichten bewertet wird, sondern hier wirbt halt jedes Projekt recht einseitig für Unterstützung. Je länger man bei KS als Backer dabei ist, um so eher filtert man die für sich richtigen Projekte raus.

    Ist leider aber oft nicht richtig möglich, die versierten Anbieter wissen auch ganz genau, wie sie nur das nötigste preisgeben.. da hilft auch Erfahrung glaube ich nicht besonders weiter. Als Beispiel fällt mir das das Bloodborne-Brettspiel ein: Haufenweise Kram, viel ausgelagerter Extra-Content, aber gleichzeitig auch ein Regelkonstrukt, das wirklich gut klingt und Sachen anders macht. Und trotzdem weiß man erst unbeschreiblich spät, was da wirklich kommt und ganz sicher erst mit dem Release, wie ordentlich da gearbeitet wurde.

    chobe

    Wo steht denn, dass das Spiel „gut“ bewertet werden soll?

    Nach einem Verriss einen einzelnen Mechanismus hervorzuheben, klingt für mich nach einer gewissen Hoffnung. Und "auf ausführliche Meinungen gespannt" ist doch die Erwartung eines anderen Gesamtbildes, oder nicht? :)
    Vielleicht täusche ich mich auch komplett und bin zu voreingenommen, weil ich mich schon seit Jahren über die Art Produktbewertung ärgere, bei der mit EINER guten Eigenschaft, in Schutz genommen oder negative Gesamtbilder (warumauchimmer) aufgewertet werden.

    Und seit wann sind gute Grundgedanken oder -konzepte alleine ausreichend, ein Spiel als 'gut' zu bezeichnen? Sine Tempore oder auch z.B. die Serie Lost hatten ebenfalls gute grundliegende Ideen, aber was bleibt, wenn sie nicht zuende gedacht werden?

    Vor allem unter meinem subjektiven Eindruck, dass Beckikaze seine selbst gebackten (also vorausgewählten Spiele), zu gefühlt 90 % verreißt bzw. diese keine dauerhafte Daseinsberechtigung in seinem Regal haben, wundert es mich nicht wirklich, dass ein, zwei grundlegend gute Ideen hier nicht für ein insgesamt positives Fazit ausreichen würden. #ReichBusters ist eben kein #GalaxyDefenders ...:hahaha: Wobei ich auch hier jetzt ganz deutlich mal sagen muss, dass ich bei weitem nicht davon überzeugt bin, dass die große Masse der Brettspieler dauerhaft mit dem Schwierigkeitsgrad, dem Frust und dem Spielgeschehen insgesamt von #GalaxyDefenders zufrieden sein würde. Bei allen Stärken die #GalaxyDefenders besonders im Taktik- und KI-Bereich hat, gibt es durchaus Dinge, die viele von dem Spiel Abstand nehmen lassen. Hier ist sicherlich vor allem z.B. die Eindimensionalität ausschließlich auf den Kampf zu nennen oder die nur rudimentäre vorhandene Charakterentwicklung. Es hat aus meiner Sicht schon einen Grund, warum #GalaxyDefenders eben nicht weiter vermarktet wird ...

    Nun, es könnte ja auch daran liegen, dass gefühlte 90% der Spiele mehr versprechen als sie halten? Im ernst: Klar muss schon die Rezensionen unter dem Gesichtspunkt sehen, dass sie jemand verfasst hat, der auf selbstgeißelnde Schwierigkeitsgrade steht und für den das Ausloten der eigenen Frustresistenz teil des Spielspaßes ist. 8o
    Aber abseits davon: Der Schwierigkeitsgrad ist ja nur ein Teil der erwähnten Spiele. Ein GD mit mehr Fehlertoleranz hätte immer noch alle Gameplaystärken. Gute Entscheidungsmöglichkeiten hängen ja nicht nur daran, wie drakonisch ein Spiel Fehler bestraft.

    Denke ich nicht, der Hauptpunkt dürfte das Setting sein: SciFi, egal welcher Art, erreicht und begeistert gefühlt nie so viele Leute wie klassische und sei es generische Fantasy.

    Beckikaze

    (...) im Kern ist der Grundgedanke des Karten-Mechanismus doch recht gut. Da bin ich auf die ausführlichere Meinung gespannt :)

    Und seit wann sind gute Grundgedanken oder -konzepte alleine ausreichend, ein Spiel als 'gut' zu bezeichnen? Sine Tempore oder auch z.B. die Serie Lost hatten ebenfalls gute grundliegende Ideen, aber was bleibt, wenn sie nicht zuende gedacht werden?