Letzte Woche auf
dem Tisch:
2x Exit (die
Brands, Kosmos), die Einsteiger-Boxen mit dem Mysteriösen Museum und dem Versunkenen
Schatz.
Die beiden
Exit-Spiele sind linear aufgebaut und selbst für Rätselnieten wie mich und
meine Frau gut unter einer Stunde zu schaffen. Stellenweise etwas zu einfach,
Spaß hatten wir trotzdem.
Hexenhaus (Phil
Walker-Harding, Lookout)
Zu viert. Ein
deutlich höherer Kartendurchsatz minimiert die die Gefahr, dass man sich zu
zweit in eine Sackgasse spielt. Wir hatten zu zweit das Problem, dass keiner
von uns mehr Karten mit gelben Pfefferkuchen sammeln konnte, die ganze Auslage
aber voll davon war. Zu viert klappt Hexenhaus aber ganz hervorragend und so
hatten wie paradoxerweise im Spiel zu viert ungefähr doppelte Punktzahl als im
Spiel zu zweit. Knuddelige Aufmachung, niedliches Thema, einfache Regeln und
trotzdem kann man schön grübeln – ein tolles Familienspiel.
Tribes (Rustan
Harkansson, Kosmos)
Zu zweit,
Ersteindruck. Seichtes Civ-Spiel mit einem Aktionswahlmechanismus, der an
Majesty erinnert. Ansonsten schiebt man seine Klötzchen in irgendwelchen
Spalten hoch und sieht zu, dass dafür die Mitglieder des eigenen Stammes auf
den passenden Landschaftsfeldern stehen, um die Kosten dafür zu bezahlen. Ein
paar Ereignisse, gute wie schlechte, kommen auch noch ins Spiel. Trotz der nur
40 Minuten Spielzeit hatte ich das Gefühl, dass das Spiel nicht schlecht, aber ein
wenig repetitiv und solitär ist. Civ-Feeling kam nicht wirklich auf und so
blieb am Ende ein okayes Spiel irgendwo zwischen Familie und Kenner mit tollem
Material.
Euphoria (Jamie Stegmaier, Alan Stone, Stonemaier Games)
Zu viert. Für
mich ein (ab 4 Spielern) sehr gutes Workerplacement-Spiel mit schönen Ideen,
JASE hin oder her.