Beiträge von Lighthammel im Thema „15.10.-21.10.2018“

    Knuddelige Aufmachung, niedliches Thema, einfache Regeln undtrotzdem kann man schön grübeln – ein tolles Familienspiel.

    Kannst Du was dazu sagen, ab welchem Alter Du das empfehlen würdest? Ist das schon was für 6jährige?

    Ich kann es Dir nur schlecht sagen, weil ich selbst keine Kinder habe und auch nur selten mit welchen Spiele. Aber allein aus dem Bauch heraus würde ich eher auf 8 bis 10 Jahre schätzen.

    Letzte Woche auf dem Tisch:


    2x Exit (die Brands, Kosmos), die Einsteiger-Boxen mit dem Mysteriösen Museum und dem Versunkenen Schatz.

    Die beiden Exit-Spiele sind linear aufgebaut und selbst für Rätselnieten wie mich und meine Frau gut unter einer Stunde zu schaffen. Stellenweise etwas zu einfach, Spaß hatten wir trotzdem.


    Hexenhaus (Phil Walker-Harding, Lookout)

    Zu viert. Ein deutlich höherer Kartendurchsatz minimiert die die Gefahr, dass man sich zu zweit in eine Sackgasse spielt. Wir hatten zu zweit das Problem, dass keiner von uns mehr Karten mit gelben Pfefferkuchen sammeln konnte, die ganze Auslage aber voll davon war. Zu viert klappt Hexenhaus aber ganz hervorragend und so hatten wie paradoxerweise im Spiel zu viert ungefähr doppelte Punktzahl als im Spiel zu zweit. Knuddelige Aufmachung, niedliches Thema, einfache Regeln und trotzdem kann man schön grübeln – ein tolles Familienspiel.


    Tribes (Rustan Harkansson, Kosmos)

    Zu zweit, Ersteindruck. Seichtes Civ-Spiel mit einem Aktionswahlmechanismus, der an Majesty erinnert. Ansonsten schiebt man seine Klötzchen in irgendwelchen Spalten hoch und sieht zu, dass dafür die Mitglieder des eigenen Stammes auf den passenden Landschaftsfeldern stehen, um die Kosten dafür zu bezahlen. Ein paar Ereignisse, gute wie schlechte, kommen auch noch ins Spiel. Trotz der nur 40 Minuten Spielzeit hatte ich das Gefühl, dass das Spiel nicht schlecht, aber ein wenig repetitiv und solitär ist. Civ-Feeling kam nicht wirklich auf und so blieb am Ende ein okayes Spiel irgendwo zwischen Familie und Kenner mit tollem Material.


    Euphoria (Jamie Stegmaier, Alan Stone, Stonemaier Games)

    Zu viert. Für mich ein (ab 4 Spielern) sehr gutes Workerplacement-Spiel mit schönen Ideen, JASE hin oder her.