Beiträge von Hexe im Thema „»Wohlfühlspiel« – Der neue Trendbegriff der Szene!?“

    Bei den bereits erwähnten Legespielen würde ich mich auch anschließen, sowohl bei #Carcassonne als auch bei #Cacao ist es richtig schön, mitanzusehen, wie Plättchen für Plättchen eine kleine Landschaft auf dem Tisch entsteht oder bei #Kingdomino für jeden ein hübsches Königreich. Gefällt mir alles richtig gut.

    Naja, ich finde #Agricola nur bedingt geeignet als Beispiel für ein Wohlfühlspiel. Der Druck die eigenen Leute zu ernähren und dann die Konkurrenz um bestimmte Felder wie "Familiennachwuchs" sind schon Elemente, so dass es für einige Spieler nicht zum Wohlfühlspiel taugt. Wenn es für [Tom] trotz dieser Punkte sein Wohlfühlspiel ist, will ich ihm das natürlich nicht absprechen.

    Genau, aus dem Grunde ist es für mich persönlich absolut kein Wohlfühlspiel, da es dort noch stärker als bei #LeHavre zum Beispiel um die Ernährung geht und dieser "Stressfaktor" das gesamte Spiel über erhalten bleibt.


    In der Auflistung möglicher Wohlfühlfaktoren bei Spielen finde ich mich größtenteils auch wieder.

    Wenn man mit einem Spiel richtig gut vertraut ist, dann wiegen ja viele der Stresspunkte nicht mehr so stark, da man weiß wie man mit denen umzugehen hat. Entsprechend können sich sicher einige Spiele zu Wohlfühlspielen entwickeln.

    Da bin ich anders, selbst wenn mir ein Spiel sehr vertraut geworden ist, sind die Druck erzeugenden Elemente dann natürlich weniger stressig, da besser einschätzbar, aber dennoch vorhanden. Und da aus dem Grunde weiterhin eine gewisse "Anspannung" beim Spielen bleibt, sind solche Titel für mich nie Wohlfühlspiele, die Gelegenheiten, sie auf den Tisch zu bringen, werden nur häufiger, je besser ich sie kenne.

    ringo84 -lustig, gerade Terraforming Mars würde ich aus ähnlichen Gründen nicht als Wohlfühlspiel bezeichnen, wie Du Agricola! ;)

    So unterschiedlich sind die persönlichen Wahrnehmungen.

    Ja, besonders im Bereich der Brettspiele. Alles andere wäre ja auch wirklich langweilig ;)

    Den Begriff habe ich erst die Tage verwendet, bei mir hat das Ganze einen ernsten Hintergrund, warum ich überhaupt von Wohlfühlspielen spreche.


    Durch diverse chronische Krankheiten bin ich massiv eingeschränkt, auch bei diesem Hobby, selbst beim Solospielen.


    Aus dem Grunde muss ich sehr genau überlegen, zu welchem Spiel ich greife, da Titel mit hohem Anspannungs- und Stressfaktor wie bspw. #RobinsonCrusoe mir durch diese Faktoren ernsthafte gesundheitliche Probleme bereiten können, was es natürlich zu vermeiden gilt. Solche Spiele kann ich nicht einfach so aus dem Regal holen, sondern muss in der entsprechend brauchbaren physischen Verfassung sein. Dass Robinson Crusoe als mein erklärtes Lieblingsspiel dieser Kategorie angehört, zeigt, dass damit in keinster Weise der Spielspaß gemeint ist, sondern es mir nur darum geht, welche negativen körperlichen Auswirkungen derart unter Druck setzende Spiele bei mir zur Folge haben können. Toll finde ich sie trotzdem, sind nur eben schlichtweg lediglich zu bestimmten Zeiten spielbar - dann aber mit großer Freude.


    Bei einem Titel, den ich zur Kategorie Wohlfühlspiel zähle, besteht dieses Risiko nicht. Diese Spiele spielen sich entspannt, dürfen dabei natürlich gerne anspruchsvoll sein und zu intensivem Grübeln anregen. Was sie auszeichnet: Es gibt in keinster Weise Druck und Stress, sondern ich kann sie einfach ganz gemütlich genießen. Dementsprechend besteht keine Gefahr, dass ein solcher Titel mich in die oben genannten Schwierigkeiten bringt. Als Beispiele kann ich da #Nusfjord und #ArlerErde nennen.