Beiträge von ringo84 im Thema „»Wohlfühlspiel« – Der neue Trendbegriff der Szene!?“

    Naja, ich finde #Agricola nur bedingt geeignet als Beispiel für ein Wohlfühlspiel. Der Druck die eigenen Leute zu ernähren und dann die Konkurrenz um bestimmte Felder wie "Familiennachwuchs" sind schon Elemente, so dass es für einige Spieler nicht zum Wohlfühlspiel taugt. Wenn es für [Tom] trotz dieser Punkte sein Wohlfühlspiel ist, will ich ihm das natürlich nicht absprechen.


    #TerraformingMars ist in meinen Augen ein gutes Beispiel für ein Wohlfühlspiel, vielleicht etwas mit Ausnahme von den Meteroiten und anderen etwas gemeineren Karten. Aktuell würde ich auch #Everdell da einordnen, was auch durch die Grafik sich als Wohlfühlspiel besonders hervortut.


    Als allgemeine Anhaltspunkte für ein Wohlfühlspiel würde ich nennen:

    - Kein "Mangelspiel" (ohne jetzt eine Diskussion darüber lostreten zu wollen)

    - Spiel zwingt mich nicht etwas zu tun, sondern gibt mir verschiedene Möglichkeiten

    - Nicht zu große "turn angst", also dass der Druck, dass Mitspieler Aktion(smöglichkeit)en wegschnappen, nicht zu groß ist und ich Alternativen habe

    - Kein so großer Brain-Burner

    - Aufgebautes kann nicht wieder zerstört werden

    - Auch ohne Spielsieg hat man was geschaffen bzw. eine Leistung vorzuweisen

    - optional: niedliche oder einladende Grafik


    Wenn man mit einem Spiel richtig gut vertraut ist, dann wiegen ja viele der Stresspunkte nicht mehr so stark, da man weiß wie man mit denen umzugehen hat. Entsprechend können sich sicher einige Spiele zu Wohlfühlspielen entwickeln.