Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „08.10.-14.10.2018“

    Ernst Juergen Ridder

    Bei This War of Mine am zweiten Tag schon unterzugehen ist wahrlich keine Kunst und auch keine Schande (war bei mir sicher genauso). Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken, aber drüben im entsprechenden Thread sagte jemand, dass es gerade bei diesem Spiel gar nicht so sehr darauf ankommt, das Spiel unbedingt erfolgreich abzuschließen.

    Mal abgesehen vom ernsten Hintergrund bekommst Du eine tolle Geschichte erzählt, die im Krieg (leider) oftmals negativ ausgeht. Schlimm aber es entspricht der Realität. Daran solltest du vielleicht eher denken, wenn du das Spiel beendet hast :) , Revue passieren lassen, was du mit deinen Charakteren alles erlebt hast.

    Und ich glaube allein schon die zwei Tage, die du gespielt hast, haben Dir sicher schon 1 oder 2h Spielspaß bereitet!?!

    Stimmt. Ich habe auch nicht im Ansatz erwartet, das erste Spiel erfolgreich abzuschließen. Das wird sicher auch beim nächsten nichts werden. Viele wichtiger ist, sich hineinzufühlen in das, was man im Spiel erleben kann.

    Das war eine Woche mit wenig spielerischer Ausbeute:


    Wettlauf nach El Dorado: Das haben wir zu zweit auf mittelschwerer Route gespielt. Durchaus spannend und sehr knapper Ausgang: Der "Sieger" war -klar- mit beiden Figuren im Ziel, der "Verlierer" war mit seiner zweiten und letzten Figur nur noch ein Feld vom Zielfeld entfernt.

    Das Spiel ist nicht sonderlich anspruchsvoll, das muss ja aber auch nicht immerzu sein.


    This War of Mine: Erstes Spiel, solo. Am zweiten Tag schon jähes Ende.

    Das Spiel hat ja eine Art Losspielanleitung nach dem Motto: Baut auf, legt los, Ihr werdet schon sehen. Ich baute auf, legte los und sah schneller, als mir lieb war. Diesen konzeptionellen Ansatz finde ich durchaus gut, aber man lernt dann doch eher auf die harte Tour.


    Es ist auch nicht so ganz einfach, eine Regel, die man sucht und die man schon einmal gelesen hat, wieder aufzufinden.


    Aber was klage ich? Es ist ein thematisches Spiel mit spannendem und aktuellem Thema. Mal schauen, wie weit ich beim nächsten Versuch komme.


    In meine Spielgruppe kann ich das Spiel eher nicht bringen. Das wäre für eine Mitspielerin, die als Helferin für Flüchtlinge Menschen betreut, die am eigenen Leib erlebt haben, was das Spiel thematisiert, vermutlich emotional zu anstrengend.