Beiträge von malzspiele im Thema „24.09.-30.09.2018“

    Ich gebe zu, die Zwei-Spieler-Variante "Das Duell" und die Variante "Die Blütezeit" haben wir auch noch nicht gespielt, was aber nur daran liegt, dass bei uns die Koop-Variante "Die Invasion" ganz klar im Vordergrund steht, das können wir praktisch immer spielen. Für uns eine ganz klare 10/10.:love:

    Sehe ich ähnlich: Die kooperative Fassung spiele ich deutlich lieber als die normale, vor allem zu fünft mit ganz viel Zeit zum Planen und Diskutieren...


    Ciao

    Stefan

    Wir spielen immer mit der Variante, dass alle Spieler zu Beginn bei allen Einkommen auf "1" starten. Da habe ich die Befürchtung, dass es zusammen mit Präludium eher schon zu kurz werden würde. Ich bin nicht sicher, ob ich auf diesen pauschalen Start-Boost verzichten möchten, nur um Präludium richtig nutzen zu können.


    Vor allem würden mich an Präludium wahrscheinlich die zusätzlichen Konzernen und Patente reizen, aber dazu erscheint der Preis doch schon heftig...


    Ciao

    Stefan

    Am Wochenende zweieinhalb Tage (fast) durchgespielt, zum Großteil ältere Spiele, die schon lange auf eine weitere Partie gewartet haben, darunter Rokoko, Nippon, Zhanguo und Puerto Rico. Außerdem mehrfach Rajas of the Ganges.


    Als Neuheiten wurden gestestet (jeweils zu viert):


    #Coimbra ist auf den ersten Blick knapp unterhalb der Augenkrebs-Grenze (welche #BoraBora seinerzeit mit Schwung überschritten hat). Vom Stil her sind die Grafiken durchaus schön und passig, nur dürften sie gerne etwas weniger grell ausfallen. Mechanisch kombiniert es einen netten Würfeleinsetz- und Bezahlmechanismus mit einigen üblichen Elementen (Aufstieg auf Leisten für Einkommen / Endwertungspunkte, Karten kaufen mit Sofort-, Dauer- und Endwertungsbonus, diverse mögliche Siegpunkt-Engines). Nachdem sich die Augen daran gewöhnt hatten und auch der wenigen subtilen Farbunterschiede gewahr wurden, die teilweise spielrelevant sind, verlief das Spiel dann sehr angenehm. Das Thema ist wie üblich nur nettes Beiwerk. Die Spielzeit lag bei gut 2 Stunden plus Erklärung, ich erwarte bei späteren Partien, dass die 2 Stunden auch unterschritten werden können.


    #GreatWesternTrail #RailsToTheNorth beeindruckt vor allem durch den Leerraum in der Schachtel. Aufgrund der Spielplanerweiterung musste die Schachtel das Carcassonne-Format haben, enthält darüber hinaus aber wenig Material. Immerhin passt das gesamte Material somit in die Grundspielschachtel, ohne dort den Einsatz herausnehmen zu müssen. Spielerisch bringt die Erweiterung vor allem Varianz durch zusätzliche Bahnhofsfelder und damit mehr Bahnhofvorstehern (11 anstatt 5), sowie die Möglichkeit, weitere Lieferorte und direkte Einmalboni freizuschalten. Das ganze mit nur einer einzigen, zusätzlichen Hilfsaktion, die einmal sofort verfügbar ist und ein zweites Mal freigeschaltet werden kann. Sie kostet eine beliebige 2er Kuh und erlaubt das Setzen jeweils eines Holzhäuschens, mit dem Wege in den Norden und damit zu weiteren Bahnhöfen und Lieferorten freigeschaltet werden. Dazu kommen noch zwei weitere Gebäude 11 und 12. Passt sich alles gut ins Grundspiel ein – für meinen Geschmack zu gut. Man hat gar nicht den Eindruck, dass das Spiel damit erweitert wurde. Ich hatte mir in der Hinsicht eine echt neue Möglichkeit versprochen, die ich nicht erkennen kann. Insgesamt also nicht schlecht, aber ich brauche es wohl eher nicht.


    Ciao

    Stefan