Beiträge von Dirtbag im Thema „24.09.-30.09.2018“

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    Fazit:

    Mir hats gefallen! Die Zufallsereignisse muss man mögen, das Spiel selbst bietet aber durch geschickte taktische Würdelnutzung auch genug Potential selbst zu planen. Eher wird das drumherum eher zufällig bestimmt: Welcher Gegner nun neu aufs Spielfeld kommt, welches Ereigniss uns im Raum begegnet wird zwar ausgewürfelt, aber man hat nicht das Gefühl, keine Kontrolle über das eigene Handeln bzw. die eigenen Aktionen zu haben. Das wird einige abschrecken, ist aber spannend und macht neugierig, was noch kommt. Die unerwarteten Ereignisse lassen sich ganz gut mit den Kurzabenteuern aus Oben und Unten vergleichen...halt im GW/Warhammer/Dungeoncrawler Style.

    Noch als Tipp:

    Hausregelt eure Respite-Phase (wenn die Helden fertig sind und keine Monster da sind). Denn sonst wird es ganz schnell sehr mühsam.Das ist am Anfang noch nicht so problematisch, wird aber schnell eins mit steigender Anzahl Skills. Irgendwann gibt's dann nämlich nur noch den Auto-Ambush. Und Ambush ist übel, weil die Gegner nicht nur auftauchen, sondern zu allem Überfluss auch noch direkt dran sind.

    Wir handhaben es so, dass Respite optional ist; d.h. wenn einer zulässig wäre (keine Monster auf dem Spielfeld, und die Runde davor waren noch welche da), können wir selbst bestimmen, ob wir das Risiko eingehen wollen oder nicht. Zudem haben wir den Test, der für einen erfolgreichen Respite notwendig ist, abgeändert: jeder Spieler muss gleich oder höher der Anzahl aktiver Skills würfeln (d.h. wenn dich der Buch-Familiar verflucht hat und einer deiner Skills geblockt hast, ist dein Test um 1 einfacher). Schaffen es alle: Respite. Schafft es mindestens 1 Held nicht: Ambush.

    Damit fahren wir eigentlich ganz gut. Es bleibt auch bei 3 Skills pro Held noch interessant genug, um hin und wieder das Risiko einzugehen, und es skaliert auch etwas mit der Spielerzahl (mehr Spieler, höheres Risiko).


    Zitat

    Der Tabletopkumpel fands ganz ok, aber nicht berauschend - Mich hats gut abgeholt.Bin gespannt, was unsere aufgelevelten Helden im nächsten Kerker so entdecken. Hoffe der ist von Brimstone begeisterter, da hab ich 30kg Minecartmaterial im Keller...sonst wird das ja nie gespielt :P

    Vielleicht braucht er noch ein paar Partien. Ich fand die ersten drei Spiele auch eher mau. Danach hatte es mich dann. ^^

    Brimstone hat imho das bessere Skillsystem, das Kampfsystem finde ich aber um Welten schlechter. Es ist schlichtweg stupide. Was uns aber lange Zeit nicht gestört hat, wir wollten XP und Items. :D


    Zitat

    Was aber nervig ist: Für alles muss man kreuz und quer blättern - GW ist einfach viel zu Kartengeizig...da ist man als Brettspieler richtig verwöhnt. Habe mir eines der letzten Exemplare der Widersacherkarten im GW Onlinestore gegönnt, damit ich wenigstens die Monster ausliegen habe

    Das war unter anderem auch mein Gedanke.

    Mittlerweile muss ich aber feststellen, dass wir trotzdem meist einfach das Regelheft benutzen, weil es einfacher ist. Man weiss ja nie so genau, welche Gegner denn nun auftauchen - mal ist eine bunte Mischung, mal kämpft man sich nur durch Grot-Horden, das nächste Mal scheint der Silver Tower nur von Tzaangors bewohnt zu sein. Da hat man dann entweder zu viele Karten rumliegen, oder grade die falschen. Und das Heft ist schnell aufgeschlagen.


    Die Karten haben aber einen anderen Vorteil: mehr Gegnervielfalt. Schon allein dafür lohnen sie sich. :)