Beiträge von sg181 im Thema „17.09.-23.09.2018“

    Schon wieder einige Spieleabende vorbei, also mal wieder Zeit für eine Zusammenfassung


    #EXIT-MysteriöseMuseum #Deckscape #DieQuacksalberVonQuedlinburg #Scythe #Caverna #Ganzschönclever #WhyFirst #Orleans #KingofTokyo


    Exit - Das mysteriöse Museum

    Mit unserer Exit- und Escape Room-Spielegruppe den neuesten Teil der Exit-Reihe gespielt. Leider wieder ein Einsteiger-Fall und da wir in dieser Gruppenzusammensetzung die komplette EXIT-Reihe gespielt haben und somit schon einiges an Erfahrung haben, haben wir vermutet, dass wir recht gut durchkommen. Irrtum! Vielleicht waren wir nach längerer Rätselpause etwas eingerostet, aber am Anfang haben wir uns überraschend schwer getan. Irgendwann sind wir dann aber doch auf Touren gekommen, und haben mit voller Punktzahl abgeschlossen. Um nichts zu spoilern, werde ich über den Inhalt nichts schreiben. Für uns allerdings ein sehr guter EXIT-Fall mit vielen schönen Ideen. Von den bisherigen Einsteigerfällen der Beste. Mit den anderen Schwierigkeitsgeraden nur schwer zu vergleichen.


    Deckscape - Raub in Venedig

    Nach dem EXIT-Fall dann noch weiter mit dem letzten Deckscape-Fall. Bei Deckscape sind unsere bisherigen Eindrücke gemischt. Der erste Fall "Test Time" hat uns recht gut gefallen (ohne an EXIT heranzukommen), der zweite Fall "Das Schicksal von London" hat uns gar nicht gefallen. Dieser Fall war wieder besser und ungefähr so gut wie Test Time. Viele gute Ideen, aber auch einige Längen. Diesmal waren die Rätsel auch so aufgeteilt, dass es mehrere Situationen gab, in denen nur noch ein Rätsel auf dem Tisch lag. Das ist bei vier Spielern natürlich nicht ganz so ideal. Insgesamt können wir den Raub in Venedig empfehlen.


    Die Quacksalber von Quedlinburg

    Hatten wir auf dem Herner Spielewahnsinn Probe gespielt und hatte uns ganz gut gefallen. Daher hatten wir bei einem guten Angebot im Netz zugeschlagen. Insgesamt haben wir 3 Partien gespielt, zweimal zu zweit, einmal zu viert. Die Zwei-Spieler-Erfahrung war OK, aber nicht ganz so berauschend. Beide Spieler liefen im Endeffekt im Gleichschritt die Punkteleiste entlang, und am Ende haben Nuancen entschieden. Zu viert hat es dagegen wieder sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es natürlich sehr glückslastig ist. Zudem haben wir den Verdacht, dass die Knallerbsen magnetisch sein müssen. In einer Runde hat ein Spieler von den ersten 7 Chips 6 Knallerbsen gezogen. Und es war nicht die erste Runde, sondern irgendwo in der Mitte des Spiels. Sein Blick war Gold wert. Und der Satz "Einen ziehe ich noch. Es ist ja nur die 3er-Erbse, die mich explodieren lässt." war quasi ein Running Gag. Sehr schönes Spiel, eher nicht der Hauptgang des Spieleabends, aber ein schönes Dessert. Oder Vorsuppe..... hmmm, Knallerbsensuppen. :essen1:


    Scythe

    Endlich mal wieder, wenn auch nur eine 3er Partie: Sachsen vs. Rusviet vs. Polonia

    Mit Elan gestartet entwickelte sich die Partie für mich aber zum reinen Alptraum. Ich verkörperte die Sachsen, und wollte recht aggressiv spielen, um meine Sonderfähigkeit gut auszunutzen. Auch meine Zielkarten passten ganz gut zu dieser Grundtaktik. Was soll ich sagen: diese Pläne habe ich mit äußerstem Geschick vor meinen Gegnern geheim gehalten. Das ich aggressiv spielen wollte hat zumindest niemand bemerkt. Der Rusviet-Spieler nutze rundenlang seine Fähigkeit, die Aktion der Vorrunde zu wiederholen, und bekam mit unglaublicher Geschwindigkeit Entwicklungen. Polonia sammelte munter Begegnungen. Nur bei mir lief überhaupt nichts zusammen. So entwicklte sich zumindest zwischen meinen Gegnern ein spannendes Rennen. Polonia konnte sich am Ende knapp durchsetzen, weil es das Ansehen kurz vor Ende noch in den mittleren Bereich brachte. Sehr schönes Spiel, diesmal allerdings nicht sonderlich aufregend für mich.


    Caverna

    Seit langem mal wieder Caverna, leider wieder nur zu zweit. Das Lieblingsspiel meiner Frau, während es bei mir eher im guten Mittelfeld rangiert. Trotzdem (oder gerade deswegen) scheine ich ein Händchen dafür zu haben. Nachdem mir zuletzt vorgeworfen wurde, dass ich immer mit der Minenstrategie gewinne, bin ich diesmal gezielt auf Tierzucht und Farmen gegangen. Der Start war etwas holprig, aber schnell stellte sich raus, dass ich diesmal Woll-Monopolist werden sollte. Nach einer ersten Schafweide mit Stall eröffnete ich sogar noch eine zweite und hatte am Ende 16 Schafe und zusätzlich das Gebäude, dass 1 SP pro 2 Schafe brachte. Dazu hatte ich trotzdem noch eine doch recht beträchtliche Anzahl von Minen gebaut. Meine Frau hatte diesmal auf Minen gesetzt und hatte am Ende, gleube ich 12 Rubine und das Gebäude, dass nochmal 1 SP pro Rubin bringt. Trotzdem war die Woll-Lawine nicht aufzuhalten. Punkt-Sieg für mich.


    Ganz schön clever

    2 Partien, einmal zu zweit, einmal zu viert. Macht immer wieder Spaß.


    Why First

    Ein merkwürdiges Absackerspiel, von dem ich noch nie gehört hatte. Aus gutem Grund, wie sich herausstellte. Ein simples Spiel mit Karten zwischen -5 und 5, die man auf sich selbst oder die Gegner spielen kann, um die Figuren entsprechend zu bewegen. Der "Clou" ist, dass nur der zweite Punkte bekommt. In einem Durchlauf spielt man 5 Karten, und 5 Durchläufe sind 1 Spiel. OK, schon auf den ersten Blick kein Highlight, aber man kanns ja mal probieren. So gewann ich durch "geschicktes" Taktieren, die ersten beiden Durchläufe (also wurde zweiter) und sackte 9 Punkte ein. Danach kam aber die eigentliche Überraschung. Ich war wohl im entscheidenden Moment der Regelerklärung auf dem Klo, so dass mit erst jetzt offenbart wurde, dass auch der Gesamtsieger der werden würde, der die zweit meisten Punkte hat. Damit war ich natürlich erledigt.


    Orleans

    1 Partie Oleans zu viert. Meistens spielen wir die Invasion (also kooperativ) aber diesmal ging es gegeneinander. Ich bemühte mich früh mit dem Reisen auf der Landkarte anzufangen, und holte daher schnell zwei Ritter. Einen von beiden raffte aber direkt die Pest dahin. Trotzdem klappte es mit dem Reisen und Kontor bauen recht gut, da ich den Ritter, den man zum Kontor bauen benötigt, durch Technik ersetzte. Durch etwas Glück (bzw, großes Pech meiner Gegner beim Plättchen ziehen) konnte ich mir den Bürger von der Ritterleiste sichern. Da ich der einzige Spieler mit Schiffern war, ging außerdem ein Bürger von den segensreichen Werken an mich. So hatte ich also bereits einiges an Kontoren, aber war auf der Fortschrittsleiste noch nicht allzu weit. Also fing ich an, Gelehrte zu rekrutieren. Zu meinem Glück hatte auch noch kein Gegner die Schule gebaut, so dass meine Gelehrten alle zu Jokern wurden. Im Gegensatz zu Scythe weiter oben lief hier fast alles zusammen. Am Ende ein Sieg mit recht kofortablem Vorsprung.


    King of Tokyo

    Nach langer Zeit mal wieder King of Tokyo rausgeholt für eine 4er-Partie. Gigazaur vs. Alienoid vs. Pandakai vs. The King. Es war unglaublich wie viele Herzen wir gewürfelt haben, so dass das Spiel am Ende über Punkte gewonnen wurde. Kein einziges Monster hatte ins Gras gebissen. Trotzdem lustig.