Beiträge von PowerPlant im Thema „17.09.-23.09.2018“

    Dafür fehlt es noch an Praxis ;) War aber dennoch lustig und schön zu sehen, dass wir selbst zu 2. gut 2/3 der Map in Anspruch genommen haben. Selbst zu 3. wäre es schon eng geworden.

    Diese Woche war es überschaubar: Hive Pocket (ohne Erweiterunge) und Scythe zu 2.


    #HivePocket

    Angespornt durch Ben2 's Podcast haben wir uns Hive Pocket gekauft und wurden nicht enttäuscht. Sehr schöne einfache Regeln und jede Menge Spaß. In unserem ersten Spiel zu 2. konnte ich mit einem Zug Vorsprung gewinnen. Ein schönes kleines Reisespiel und weil es meiner Freundin so gut gefallen hat, habe ich mir die letzte Erweiterung - die Kellerassel - direkt auch mal bestellt.


    PS: Der Beutel der Pocket-Variante ist so groß, nur damit die große Anleitung noch mit hinein passt. Wer es kleiner möchte, für den habe ich auf BGG eine Zusammenfassung neben einer anderen Grafik erstellt, die die Bewegungen optisch darstellt:


    Hive Pocket - Spielhilfen auf Deutsch | Hive Pocket | BoardGameGeek


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    Anschließend gab es endlich mal #Scythe zu 2. Gespielt wurden die Russen gegen die Krim. Ich habe am Anfang etwas weniger geplant, damit meine Freundin besser ins Spiel finden konnte - es war für sie das erste Spiel. Gerade dann, als ich meine Beliebtheitsindustrie aufgebaut hatte, beendet sie das Spiel, in dem sie sich in einem Zug die letzten beiden Sterne holt. Das Ergebnis lag bei 65 zu 62. Hätte das Spiel nur 1 Runde länger gedauert, hätte sie mich noch angegriffen, wodurch sie in der Beliebtheit gesunken wäre und eine Umrechnungsschwelle überschritten hätte, wodurch ich dann doch gewonnen hätte. Also denkbar knapp.


    Ein sehr schönes Spiel, wenn man sich mal daran gewöhnt hat, was es ist. Die Spezialfähigkeiten der Einheiten sind zwar immer noch irgendwie "broken" und wirken dadurch extrem befremdlich bei einem so thematischen Spiel, aber das braucht es wohl um das Ende zu beschleunigen. Die Sonderfähigkeiten bei #Scythe sind quasi der Ultimative Kampf von #CthulhuWars.

    Für mich funktioniert Time Stories eigentlich nur mit mindestens 3, besser noch mit 4 Spielern, weil ein großer Teil des Spaßes der ist, der anderen von den Begegnungen zu erzählen. Eben nicht mechanisch zu denken, sondern den anderen zu erzählen was man erlebt hat und wie man das einschätzt. Bei Unklarheiten muss eben noch mehr Zeit ausgegeben werden, damit sich die anderen selbst ein Bild machen können.


    Das scheint aber definitv das falsche Spiel für deinen Mann zu sein. Schaut euch doch mal #Adrenaline an?

    Da sich das Spielen bis tief in die Nacht zog. schreibe ich mal in diesen Wochenthread. Über das WE verteilt wurden #HumanPunishment, #WhoGoesThere und mein Prototyp gespielt/getestet.


    Den Anfang machte #HumanPunishment zu 4. Ja, nicht die allergeilste Konstellation für dieses Spiel, aber dennoch spielbar. So richtig geil wird es bestimmt bei 5-6 Personen, auch wenn bis zu 16 möglich sind. Ähnlich wie Werwölfe wird es dann irgendwann bestimmt willkürlich. Dennoch funktioniert es zu 4. WIr waren in ca. 30 Minuten durch, mit einem Sieg der Menschen gegen die Boss-Maschine, wobei es interessante Wendungen durch die tollen Programme gab. Z.B. konnte ich der 2. Maschine ein Programm unterschieben (durch geschickte Gespräche am Tisch), dass sie später einsetzen musste und so zu uns ins Team der Menschen gekommen ist. Irgendwann hatte dann auch eine Boss-Maschine keine Chance mehr :)

    Das Spiel ist und bleibt gut, auch wenn einige Regelunklarheiten noch geklärt werden müssen. Allerdings weiß ich vom Autoren, dass sie dazu schon an einem PDF sitzen.


    Anschließend wurde #WhoGoesThere gespielt. Was soll ich sagen... Das Ding hat gewonnen! Geschickt misstrauen gesät und die anderen gegen sich aufgebracht. Das Spiel bleibt weiterhin schwierig, dennoch haben wir es bis auf mich als Gruppe überlebt. Ich schied kurz vor dem Abflug noch aus, als mich das Ding angriff. Was kann ich also nach ein paar Partien sagen? Das Spiel macht definitiv Spaß, es sieht hübsch aus, das Material ist toll, die Regeln sind - mit einer Spielhilfe verinnerlicht - auch meist kein Problem und eindeutig. Die Spiellänge ist ebenfalls voll OK, der Anspruch ans Team steigt stetig. Zu viel zu suchen bringt wenig und nur auf XP zu gehen ebenfalls. Man muss den Mittelweg finden und mit jeder ausgegebenen Verwundungskarte steigt die Gefahr eines Infizierten.

    Da allerdings sitzt dann auch das Problem in dem Spiel: 1. kann sich das Monster gut verstecken, denn es muss selbst bei Sleeprounds oder beim Tauschen nicht aufzeigen, dass es das Monster ist und es muss auch niemand anderen infizieren. Ergo kann die Person weiterspielen wie es ihr beliebt. Zum anderen muss man irgendwann nicht mehr tauschen, wenn man zuvor als Team effektiv spielt. Ich bin zwar gestorben, aber sobald die Infizierungs-Karte ins Spiel kam, hatte schon kaum jemand mehr Lust zu tauschen weil es nicht mehr unbedingt nötig war. Es ist als Monster also auch möglich einen anderen Spieler anzugreifen und so die Infektion zu verbreiten - aber ehrlich gesagt kann ich mir gar nicht vorstellen, wieso das jemals jemand machen sollte. Das Monster kann ganz friedlich vor sich hinleben und fällt nicht auf, sodass es später im Helikopter sitzt und gewinnt.

    Darüber hinaus ist diese Endwertung einfach... also... ich verstehe sie nicht! Weder regeltechnisch noch thematisch. Irgendwas mit Spielern x6, tote Spieler zählen dazu, infizierte Spieler aber nicht. Danach wird aber erst aufgedeckt, etc. Ich habs wirklich nicht verstanden...

    Also Fazit bisher: Das Spiel macht Spaß, aber es fehlt der Druck auf dem Monster und es fehlt eine Möglichkeit etwas dagegen zu tun. Der Bluttest des Arztes bringt auch wenig, wenn er die falsche Person überprüft und diese Karte gibt es nur ein einziges Mal.


    Am Sonntag spielte ich dann mit Chordcommander meinen Prototypen (V1.2 ;) ) und habe mir nochmal hilfreiche Tipps eingeholt. Die werden in den nächsten Tagen umgesetzt und dann geht es in die nächste Runde :) Ich zumindest hatte Spaß ;)