Beiträge von papadjango im Thema „17.09.-23.09.2018“

    Great Western Trail: Rails to the North

    Ich hab’s geschafft, dieses Spiel meiner Kategorie „BGG 10“ bislang ganze 4x zu spielen. Eine Schande! Umso erfreuter war ich, als es im Club mal wieder auf den Tisch kam; das allerdings mit der Erweiterung „Rails to the North“, wo ich doch das Grundspiel noch ergründen muss! Am Tisch: ein Erstspieler und zwei alte Hasen, die das u.a. für Essen intensiv gespielt haben. Die waren froh über die Abwechslung mit der Erweiterung, ich hab sie zwar nicht negiert, aber auch nicht intensiv genutzt.

    Man hat eine weitere Hilfsaktion, nämlich ein 2er-Rind gegen den Bau eines Hauses auf den neuen Nebenstrecken im Norden zu tauschen. Davor muss man freilich die Lok an die entsprechende Zugsverbindung gebracht haben. Damit verbunden gibt’s neue Bonusplättchen und -karten sowie weitere Bahnhöfe. San Francisco ist geographisch korrekt in den Westen gewandert und der neue Ostbahnhof ist New York. Das Grundspiel bleibt glücklicherweise unverändert, die Strategien gehen aber offenbar nicht mehr so direkt von der Hand. Ich hab’s mit einer Mischung aus Rindern und Bauen versucht und einen „souveränen“ dritten Platz eingefahren, dank eines guten Finishs mit hohen Gebäuden. Heißt, den Neuling gerade noch besiegt, die beiden Old Gringos haben sich den Sieg mit Scores weit über 100 Punkten unter sich ausgemacht und die Variabilität gelobt, die die Erweiterung offenbar reinbringt. Ich gelobe, dies in den nächsten Wochen und Monaten durch weitere GWT-Runden zu überprüfen! In jedem Fall bleibt es für mich eines der besten Spiele derzeit.


    T.I.M.E. Stories: Estrella Drive

    An den Familienwochenenden kommt neben #PandemicLegacy2 nur dieses kooperative Highlight auf den Tisch. Und ich muss ehrlich sagen, so emotional mitgespielt habe ich noch kaum bei einer Folge dieses Spiels. Die Stimmung Ende der 60er Jahre ist sehr atmosphärisch eingefangen und der Fall selbst erinnert stark an… Stopp! Nichts spoilern! Nur so viel: es ist ziemlich hart und ziemlich detailliert, sodass der Jugendschutzhinweis am Cover ausnahmsweise gerechtfertigt erscheint. Wir haben das routiniert bereits im zweiten Anlauf geschafft, weil wir inzwischen sehr gut eingespielt sind. Enorm viel Spielerlebnis in intensiven 4,5 Stunden! Und Vorfreude auf die nächste Episode!


    Bruxelles 1893

    Viertes Spiel zu dritt und zum vierten Mal habe ich Startnummer drei gezogen. Ich finde ja, das ist ein großartiger Mix aus Bieten und Worker Placement; und es spricht mich optisch wie mechanisch sehr an. Aber jetzt muss ich wirklich sagen: Startspielervorteil! Es hat bislang jedes Mal die/der Startspieler/in gewonnen. Nachdem alle am Anfang gleich viele Worker haben, ist es naheliegend, dass der Startspieler als erster passt und so mit dem Rundenende-Plättchen zwei Männeken-Pis bekommt. Nur durch Bieten auf entsprechende Karten kann man nochmal zwei, allerhöchstens drei solcher Dinger bekommen. Und die Mehrzahl bestimmt den Startspieler. Also man muss schon massiv auf Aktionen verzichten, um diesen Kreis zu durchbrechen. Da nützt es auch nix, dass man ein oder zwei Geld mehr bekommt. Ich fürchte, das muss ich mit Hausregeln adaptieren. Ansonsten ein Klassespiel.


    Istanbul

    Noch ein Klassiker zum Abschluss, den ich günstig erstanden und zum zweiten Mal gespielt habe. Da brauche ich wohl nicht viel drüber sagen, außer: Absacker der Sonderklasse. Dass es kein Ressourcen- und Engine-Aufbauspiel ist, sondern ein „Race to the Rubins“ muss man am Anfang erst mal kapieren; spätestens, wenn ein anderer die 5 Rubine schon hat, die du dann im übernächsten Zuge auch gehabt hättest.


    #GreatWesternTrail #T.I.M.E Stories #Bruxelles1893 #Istanbul