Beiträge von Dark Knight im Thema „10.09.-16.09.2018“

    Mein Spieleabend zu zweit begann, wie zuletzt, mit #LorenzoDerPrächtige . Im Vergleich zu unserer ersten Partie lief es dieses Mal wesentlich flüssiger, so dass wir nach 70 Minuten (ohne Aufbau) schon zur Schlusswertung kamen (die ich mit 72 zu 66 gewann). Eine Neuheit waren für uns die Anführerkarten von denen jeder vier zu Spielbeginn gezogen hatte. Allerdings waren die Anforderungen meiner Karten so hoch, dass ich nur eine davon (Sandro Botticelli) erst im dritten Zeitabschnitt ausspielen konnte. Auch meine Mitspielerin brachte in dieser Phase ihre einzige Karte ins Spiel. Dadurch, dass ich mich so auf die Anforderungen von Hrn. Botticelli (10 Holz) konzentriert hatte, hatte ich permanent zu wenig Steine, um mir gute Karten kaufen zu können (hätte mir fast den Sieg gekostet). Nach Durchsicht der übrigen Anführerkarten fanden wir diese weniger als Bereicherung für das Spiel sondern eher als künstlich erzeugte Varianz, auf die wir jedoch bei den nächsten Partien verzichten werden, weil niemand während des Spiels 18 Münzen oder 15 Diener haben wird.

    Gleichwohl wird Lorenzo einen festen Platz in unserer Ludothek bekommen.



    Im Anschluss daran wollten wir uns noch etwas leichter verdauliches vornehmen. So kam es zu einer Partie #Skyjo . Ein wunderbares, schnelles Kartenspiel für Zwischendurch. Erinnerte mich bei meiner ersten Partie stark an #Biberbande ...außer, dass das nervige Kartenmerken wegfällt :). Auch meiner Mitspielerin war schwer begeistert.


    Zum Abschluss wollte ich meiner Mitspielerin ein Spiel vorführen, dass ich eigentlich für meinen Jungen gekauft hatte. Da meine Mitspielerin leidenschaftliche Knifflerin ist (||), wusste ich, dass der #Würfelkönig gut ankommen würde. Genau so war es dann auch. Nachdem ich haushoch (33 zu 48) verloren hatte fiel mir auch wieder ein, warum ich Glücksspiele hasse....(wobei sich eine Niederlage beim Würfelkönig aufgrund seiner niedlichen Grafik nicht ganz so schlimm anfühlt).

    Bei uns kam vorgestern #BrassLancashire auf den Tisch. Es war meine zweite Runde zu viert. Ich hatte eine ziemlich starke Starthand (viele zusammenhängende Ortskarten im Osten). Das änderte sich dann leider zu Beginn der Eisenbahnepoche (7 Industriekarten <X). Jedenfalls hatte ich mich sehr früh zu einer konsequenten Baumwollstrategie entschlossen (im übrigen ohne einen einzigen Kanal zu bauen...das taten freundlicherweise meine Mitspieler für mich ^^). Hatte am Ende dann auch sechs (oder waren es sogar 7?) geflippte Baumwollspinnereien auf dem Brett. Mein kapitaler Fehler unterlief mir dann leider als Monsieur Rothschild sein Gesicht zeigte...statt sich für die finalen Aktionen nochmal mit Krediten vollzusaugen, baute ich lieber eine weitere Baumwollspinnerei (die Punktegier war einfach zu stark). Dadurch musste ich in den letzten Runden mehrmals passen (mangels Geld). Ich konnte nur noch mit einigen Eisenbahnverbindungen punkten. Dank meiner starken Baumwollboardpräsenz reichte es immerhin noch für den 2. Platz (130 Punkte). Der Gewinner (137 Punkte) fuhr interessanterweise eine Mischstrategie (Kohle, Eisen, Baumwolle, Hafen), wobei er nur ein einziges Mal einen Kredit aufnahm. Den Winnermove machte er dann in der allerletzten Runde als er eine Werft der höchsten Stufe baute.


    Am Vorabend kam es zu einer Zweierpartie von #LorenzoDerPrächtige . Ein sehr schönes Worker Placement Spiel. Fühlte sich an wie eine Mischung aus #MarcoPolo (diceplacement) und #LeHavre (Druck durch den regelmäßigen Vatikanbericht ähnlich wie bei LeHavre die Nahrungsversorgung). Haben es aufgrund der schon fortgeschrittenen Zeit leider nicht zu Ende spielen können. Auch hierbei gibt es wie bei jedem guten EURO viele Strategien, die es noch auszuprobieren gilt.