Beiträge von samy0r im Thema „10.09.-16.09.2018“

    Nach dem Spieleabend mit richy81 und den Spielen #BrassLancashire und #Arkwright (Sein Spielebericht ist hier) war ich angefixt, so dass die beiden Spiele am Wochenende kurzerhand auf einem 4er Spieletag auf dem Tisch gekommen sind.


    4er Runde #Arkwright

    Nach der 2er Runde Spinning Jenny sollte es nun etwas komplexer werden – ich persönlich fand die Spinning Jenny tatsächlich zu seicht – zu wenig von dem, was ich mir aus dem Spiel erhofft habe (aber natürlich für den Einstieg ins Spiel nicht schlecht). Der Einstieg bei Spinning Jenny fielen richy81 und mir recht einfach, weswegen ich meiner Spielegruppe auch etwas Komplexeres zugetraut habe: Eine Mischung aus Spinning Mule und Waterframe, mit der Möglichkeit auch Fremdanteile kaufen zu können. Nach eines ausgiebigen Erklärung ging es dann mit den vordefinierten Startaufstellung aus Spinning Jenny ans Spiel heran – keine Schiffe, keine die Events aus Mule, ebenso wie die Spezialplättchen. Wie man sieht: Eine Mischung aus allem ;)

    Wie kam es an? Wir haben ca. 4 Stunden gespielt, die sehr schnell vergangen sind – für alle Mitspieler. Da wir einen Grübler dabei hatten, haben wir auch den DGT Cube mit 3 Minuten pro Zug genutzt (nicht verbrauchte Zeit spart man auf..). So kratzte der Grübler immer bei einer Minute rum, während die anderen Spieler über 20 Minuten anhäufen konnten ;) Und wer hat gewonnen? Ganz knapp der Grübler mit 456 Punkten, gefolgt von mir mit 440 Punkten.


    Das Spiel kam sehr gut an, zwar musste man im ersten Jahrzehnt erstmal reinkommen aber dann lief es super und man erkannte die Learnings von Zug zu Zug. Es gibt viel zu optimieren, Chancen abzuwägen und auch Märkte abzuschätzen. Mit der erhöhten Spielerzahl gewinnt das Spiel nicht nur an Spielzeit, sondern vor allem an Spielfreude! Das nächste Mal mit Schiffen? Vielleicht ja, das eröffnet noch mal mehr Möglichkeiten, wobei ich nach 2/3 des Spiels mal angefragt habe, wie sie das Spiel so finden.. wie geschrieben zum Ende hin super, aber auch Mitten im Spiel waren die Flut an möglichen Optionen erstmal etwas fordernd. Ein Heranführen ist auf jeden Fall sinnvoll, direkt mit Waterframe zu starten halte ich für überambitioniert.


    Das zweite Spiel zu 4t war #BrassLancashire, allerdings nur die Canal Era aufgrund von Zeitmangel.

    Ein Learning für mich: Vielleicht nach Arkwright dann doch leichtere Kost fürs Lehren wählen – für alle war es die erste Partie und somit musste man erstmal die Regeln kurz erläutern. Ich habe aber gefühlt, dass die Köpfe schon etwas geraucht haben und da die Zeit zu 4t nur noch knapp war haben wir uns darauf geeinigt, nur die Kanal Era zu spielen. Aber selbst nur diese war eher halbherzig, da die Konzentration bei den Regeln schon nicht mehr ganz da war. Ja, nach Arkwright muss was Leichteres her! Ein Fazit für die 4er-Variante kann ich daher noch gar nicht ziehen, ich weiß nur, dass es wesentlich Enger auf dem Spielplan zugeht und dass man noch mehr drauf achten muss, wo überhaupt die Wasserwege, damit die eigenen Produktionen nicht im Nirwana ihr Dasein fristen müssen..


    Zu 3t ging es dann in eine leichte Partie #CrazyRace

    Locker flockig runtergespielt, Regeln waren ruck zuck erklärt und wir fuhren mit unterschiedlichsten Tieren vorm Karren durch den nächtlichen Zoo. Aufgrund der Einfachheit und dem kleinen Zockerelement ist das Spiel für mich als Absacker wirklich super geeignet, ebenso für das kleine Spiel mit Nicht-Spielern. Ich fuhr mit meinem Eisbär als 2ter durchs Ziel. Hat allen Spaß gemacht und dann war auch gut ;)