Beiträge von papadjango im Thema „03.09.-09.09.2018“

    Diese Woche gespielt:

    Das Konzil der Vier

    Das einzige Nicht-Koop-Spiel, das meine Frau immer gerne spielt. Und ich bin immer wieder überrascht, wie angenehm flott und doch nicht anspruchslos das von der Hand geht. Das Bilden von Städteketten ist das Um und Auf und hebt schnell gekaperte Boni wieder auf. Völlig unterschätzt, vielleicht weil es etwas zu lang für einen Absacker ist. Immer wieder gern.


    Moorea

    Die Nulpe der Woche. Als familienfreundliches Ressourcen-Spiel angepriesen, ist das eine langweilige "tausche dies für das"-Sache. Eine recht große Kartenauslage, die aber dennoch oft rundenlang nichts anbietet, das man sinnvoll eintauschen könnte. Alles schon mal dagewesen und das wesentlich interessanter. Immerhin schnell vorbei.


    Race for the Galaxy

    Die Neuauflage soll einige kosmetische Änderungen haben, die ich aber mangels Erfahrung nicht ausmachen konnte. Vier Leute am Tisch, die das alle vor Urzeiten 1x gespielt haben. Daher war das erste Spiel ein Kennenlern-Spiel; es gibt ja massig Symbole, die mal zugeordnet werden müssen. Die interessante Entscheidung, welche der fünf möglichen Aktionen man wann ausspielt, hat eindeutig was. Und so war es nur logisch, dass wir gleiche eine zweite Partie angehängt haben, wo es dann auch gleich flotter und zielgerichteter vor sich ging. Hat echt gut gefallen, dieses Handmanagement-Spiel; wird wohl ein Kauf werden, jetzt, wo es wieder zu normalen Preisen zu haben ist.


    Anachrony

    Zweimal in unterschiedlicher Besetzung gespielt. Eine Dreier-Partie mit mir als Erklärbären und den A-Seiten, und eine Viererpartie, wo es fast alle schon halbwegs gekannt haben mit den asymetrischeren B-Seiten der Spielertableaus. Hier wurde mir auch bewusst, wie unterschiedlich sich die beiden Hauptpielplanseiten spielen. Es gibt ja eine Seite für zwei bzw. drei Spielern (mit jeweils zwei Einsatzmöglichkeiten pro Hauptaktion) und eine für vier (mit jeweils drei Möglichkeiten). D.h. dass man zu dritt eigentlich am meisten überlegen muss, wie schnell man eine dieser Aktionen besetzt, weil sie rascher weg sind. Das hat einem aus dem Dreierspiel gar nicht geschmeckt. Ich finde, aber, dass es das noch reizvoller macht, weil man eben genau planen muss. Alle anderen waren sehr angetan vom Spiel (und den bemalten Miniaturen ;)), es ist wirklich abwechslungsreich, in sich völlig logisch und mit den "aussterbenden" Aktionen nach dem Ausbruch in Runde vier nochmal dramatischer gegen Schluss. Ich hatte in der einen Partie mit den "Grünen" eine eher indifferente Taktik, in der anderen mittels dreier Zeitgebäude meine Zeitreisen aufs Maximum von 16 Punkten gepusht und das dann auch gewonnen. In beiden Partien hatte übrigens der Sieger 70 Punkte.