Beiträge von Baseliner im Thema „03.09.-09.09.2018“

    Meine liebe Frau und ich haben ganz tolle Freunde in Gummersbach, die wir viel zu selten sehen. Nun endlich trafen wir uns wieder mit einem weiteren Pärchen zu einem (Spiele-) Wochenende. Neben essen und quatschen wurde auch gespielt.


    #KrasseKacke ist ein kleines Hektikkartenspiel mit Memoryeffekt von Pegasus. Gefiel den meisten, mir weniger.

    Da ein Nichtspieler dabei war, wurde der Anspruch nur gaaanz langsam nach oben geschraubt.

    #Bluff geht immer. Da unsere Freunde eine ordentliche Spielesammlung von ca. 4.500 Spielen zuhause haben, fand sich auch die neue Edition von Bluff darunter. Alles ist gleich, außer dass jeder einen orangenen Würdel hat der doppelt zählt. War witzig, auch wenn ich als erster raus war. Meine Frau war im Endspiel gegen den Wenigspieler. Sie hatte noch ihren orangenen Würfel, er den gelben. Sie hat einen Stern und sagt zwei Zweier an. Er hat noch einen Zweier und zweifelt an! Klasse, dafür liebe ich diese Spiel.


    Dann das Highlight des Freitags: #Mysterium

    Kannte ich noch nicht. Machte sehr viel Spaß. Am Ende verloren wir knapp weil nur meine Frau und ich errieten welche Kombination der Geist meinte. Bei 6 Spielern muss die Mehrheit (3 von 5) die Absicht des Geistes erraten, was dann eben ganz knapp nicht geklappt hat. Fand ich richtig gut.


    Am Samstag besuchten wir einen Exit Raum in Köln zu fünft. Thematisch ging es darum dass wir Fünf in einen Pup eingebrochen sind und ein Rezept für einen famosen Whisky stehlen wollen. Für meine Frau und mich das erste mal, die anderen waren darin erfahren, bzw. sehr erfahren (50+ Exiträume). Dank dieser Erfahrung hätten wir den Rekord (41 Minuten) locker gebrochen wenn das letzte Rätsel verständlicher gewesen wäre. Der Eigentümer kam danach aus seinem Kontrollraum und hat noch lange mit uns darüber geplaudert. War nett, muss ich aber nicht nochmal haben.


    Abends dann wieder am Spieletisch. Als Hauptspiele einigten wir uns auf #Yggrasil und #Watson&Holmes .

    Davor noch eine Partie #KrassKariert . Das kam super an. War das Wochenendhighligt unseres Nichtspielers.

    #TexasShowdown wollte ich gerne spielen weil ich es nicht kannte und es zu 6. geht. Gefiel auch allen gut, werde ich mir kaufen, auch wenn es nicht ganz so gut ist wie KrassKariert, was aber halt nur mit bis zu fünf Leuten geht.

    Nach den Aufwärmspielen dann also endlich Yggdrasil, das ich zwischendurch erarbeitet habe. 5 von uns 6 hatten es vor Jahren mal gespielt und alle hatten es als sehr gut in Erinnerung. Bei meiner Erklärung schaltete unser Nichtspieler ab, was zu erwarten war. Auch ich hatte Yggdrasil vor Jahren 2x gespielt. Es hatte mir damals sehr gut gefallen und auch an diesem Abend fand ich es toll. Bis auf unseren Nichtspieler hat es allen viel Spaß gemacht. Wir scheiterten nach etwa 2/3 weil 5 von 6 Feinden in Asgard einbrachen. Mir gefiel es so gut, dass ich nun auf #SpiritIsland verzichten werde und mir lieber die Neuauflage von Yggdrasil kaufen werde. Zwei neue kooperative Spiele brauche ich nicht.


    Danach, es war schon 0:30 Uhr, kam dann Watson&Holmes auf den Tisch. Unsere Gastgeber kannten den 2. Fall. Wir spielten Fall 1. Gefiel wieder 5 von 6 Leuten sehr gut. Meine Frau konnte, für mich viel zu schnell, richtig lösen. Bis dahin hatte ich nur die Vorgehensweise des Diebes ermittelt. Aber weder hatte ich den Dieb noch die Methode wie die Beute aus dem Zug geschmuggelt wurde. Wie gesagt, insgesamt gut, wenn auch etwas unpräzise. Die meisten von uns hätten gedacht man müsse mehr Angaben darüber haben wie sich der Dieb Zugang verschafft hat und wie die Beute abtransportiert wurde. Die Stories auf den Karten und wie die Geschichte insgesamt erzählt wurde und ineinander greift, fand ich klasse. Würde auch als Solospiel Spaß machen. Kaufe ich. Mit 6 Spielern funktioniert es sehr gut. Die Droschkenmarker wurden zum Verdrängen und sehr häufig für Watsons Unterstützung genutzt. Allerdings ist es sehr schwer sich Notizen zu machen wenn ein Mitspieler aufgrund von Watsons Eingreifen seine Karte laut vorlesen muss. Da entgehen schon mal wichtige Details.


    Am letzten Tag dann nochmal zu Fünft TexasShowdown als Absacker. Tolles Wochenende, auch wenn kein „Klopper“ dabei war.

    Da muss man halt als Gruppe auf einen Nenner kommen. Für einen Grübler nimmt man auch den Spaß raus, wenn man ihn auf vorschnelle Entscheidungen drängt.

    Mir ist das auch nichts (ich hatte einen Schulfreund, da war bei SvC die erste halbe Stunde rum, bis der seine zwei Startsiedlungen gesetzt hatte). Aber ich denke, dass da alle beteiligten einen Mittelweg finden müssen. Für manche ist auch die Mitspielersuche nicht so einfach, bzw. freundschaftliche/verwandschaftliche Bindungen sorgen dafür, dass man auch nicht jemanden so einfach vom Tisch verweisen möchte ;)

    Ich glaube, dass bei manchen Leuten dieser Gattung fast schon egozentrische Grundhaltung. Denn nicht selten sieht man solche Leute erst zu Beginn ihres Zuges beginnen nachzudenken, obwohl in den Zügen zuvor nichts passiert ist, was ihre Optionen nennenswert beeinträchtigt hätte. Da impliziere ich eine ungesunde "So, bin fertig. Macht ihr mal, ich komm wieder dazu wenn's wieder wichtig wird"-Einstellung. ;)

    Da es mehr als genug Mitspieler gibt trenne ich mich einfach von den Leuten, die zu lange grübeln oder mir aus sonst irgendeinen Grund nicht passen. Diese Leute werden einfach nicht mehr eingeladen, bzw. ich komme nicht mehr zu deren Spiele-Einladungen. Passiert nicht oft, aber das ist am einfachsten.


    Dass die Mitspielersuche für manche nicht einfach ist, glaube ich. Verstehen kann ich es aber nicht. Wenn ich Brettspiele spielen will frage ich einfach Leute in meiner Umgebung. Die Quote liegt bei 80%. D. h. dass fast jeder, den ich mal eingeladen habe, nun zu meinem "Pool" an Leuten gehört, die ich fragen kann ob sie zum Spielen vorbeikommen wollen. Ich könnte noch viel mehr Leute fragen, aber mit 1-4 Spieleabenden pro Woche bin ich ganz glücklich momentan.

    Zum Abschluss dann als Absacker #GaiaProject. Kannten wir alle schon vorher. Nach geschmeidigen 1.45h inklusive Auf- und Abbau waren wir durch. Mindestens drei von vier haben vermutlich ihre schlechteste Punkteausbeute bei dem Spiel bisher erreicht, aber wir hatten eine spannende und auch lustige Partie.

    Ben von Brettspielblog braucht mit 4 Personen meist seine 6 Stunden...


    Wir schaffen Gaia Project meist in 2-3 Stunden zu Viert. Keine Ahnung wie man dafür 6 Stunden brauchen kann.

    Wir haben gestern mit einem anderen Pärchen eine Runde #Azul und zwei Partien #CodenamesPictures gespielt. Unsere Freunde, die gerade von Wenigspielern zu Vielspielern transformieren, haben in deren Urlaub häufig Azul zu zweit gespielt. Ist zu Viert doch wieder ganz anders. Ich war in Spielerreihenfolge oft letzter und hatte das Glück, dass die passenden Steine „zurecht gemacht“ dalagen. Daher war es recht deutlich am Ende mit 82-67-60-47. Azul ist nett und tut nicht weh. Für zwischendurch wenn 4 Kinder außen herum toben passt es schon.


    Codenames Pictures habe ich zum ersten mal gespielt. Auch schön. Doch irgendwie ganz anders.