Beiträge von Fuchs im Thema „03.09.-09.09.2018“

    Am Mittwoch haben wir uns zu dritt zu einer Partie #Scythe zusammen gefunden. Die Republik Polonia, das nordische Königreich und das Togawa Shogunat traten an Europa unter sich aufzuteilen. Beide Erweiterungen waren im Spiel und wir haben sowohl die Luftschiffe, als auch eine alternative Endbedingung genutzt: Das Spiel endet, sobald ein Spieler 10 Territorien kontrolliert.


    Ich neige ja in den meisten Spielen dazu, mir erst einmal anzugucken was die anderen so machen, mir dann eine grobe Strategie zu überlegen und von dort dann mit 1-2 Zügen Vorausplanung darauf hinzuarbeiten. Und obwohl ich Scythe schon einige Male gespielt hatte, war mir irgendwie entfallen, dass das für dieses Spiel wirklich keine gute Vorgehensweise ist:


    Da dem Shogunat der Weg Richtung Fabrik ja nicht durch Flüsse versperrt ist machte sich Akiko auf dem Weg in diese Richtung. Unterwegs wurden die Wege in Richtung Heimatgebiet durch Fallen gesichert und es kam auch zu einer lohnenden Begegnung mit der einheimischen Bevölkerung. Wo wir beim Thema Bevölkerung sind: Statt der Förderung wichtiger Ressourcen widmeten sich meine Arbeiter in erster Linie dem *hüstel* Bevölkerungswachstum. Leider konnten die Luftschiffe keine Arbeiter befördern und auch für die Mechs galt, aufgrund der alternativen Siegbedingung, die Einschränkung, nur jeweils einen Arbeiter einsteigen lassen zu können. Das ganze Humankapital war also nur schwierig zu verteilen. Zu allem Überfluss schlich Bjorn inzwischen auch in den Ruinen der Fabrik herum, auf seinem komischen Ochsen reitend hatte er den Weg einfach schneller zurückgelegt. Oder weniger blumig ausgedrückt, die fehlende Speed Option der Erweiterungsfraktion machte sich bei der Ausbreitung doch deutlich bemerkbar.


    Die Republik Polonia hatte bis zu diesem Zeitpunkt schon mehrere lohnende Encounter eingesammelt und sich mit einigen Arbeitern und 2 Gebäuden schon gut ausgebreitet. Das nordische Königreich produzierte ziemlich effizient, hatte sich bereits eine Fabrikkarte gesichert und war bei den Upgrades, Mechs und Rekrutierungen gut dabei. Mir war es hingegen bis auf einige Upgrades kaum gelungen die Bottom Row Actions sinnvoll zu nutzen und möglichst keine Züge zu verschwenden. Aufgrund des Entwicklungsrückstandes entschloss ich mich dazu, möglichst schnell auf die 10 Territorien zu spielen, in der Hoffnung das die Punkte daraus auch zum Sieg reichen würden. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich erst einen Stern für die erledigte Aufgabe, die anderen beiden jeweils zwei, wenn ich mich recht erinnere. Allerdings kontrollierte ich durch bereits 3 gebaute Mechs und Arbeiter sieben Territorien.


    Zwei Runden später war das Spiel vorbei. Da meine Arbeiter ja immer noch nicht Ihre Betten verlassen hatten, um endlich Ressourcen zu fördern, habe ich sie genutzt um in ersten Zug die letzten drei Arbeiter zu produzieren. Im nächstem Zug habe ich mir dann mit drei Bewegungen noch drei Territorien gesichert und für einen weiteren Stern den letzten Mech gebaut. Am Ende reichten dann 3 Sterne ( jeweils 2 Sterne für die anderen beiden ) und 10 Territorien für ein 42/37/33. Meine bisher seltsamste und mit unter einer Stunde Spielzeit auch kürzeste Scythe Partie. Bin auf die anderen alternativen Endbedingungen gespannt.


    Danach noch eine Runde #Clank auf der Mumienkarte. Es heißt ja immer, schnell rausrennen funktioniert nicht. Da der Drache aber bereits zu Beginn gleich mehrfach erwachte habe ich es trotzdem versucht. Und es hätte fast geklappt: Den Spieler der mit Abstand die meisten Schätze und Gold eingesammelt hatte erwischte es unter der Grasnarbe. Zugegebenermaßen hatte er aber auch ziemliches Pech beim Kartenziehen. Dem Spieler, der sich als Zweiter Richtung Ausgang auf den Weg gemacht hatte war das Glück hingegen hold. Bis zum Ausgang reichte es zwar auch nicht, aber er hielt lange genug durch, um noch die entscheidenen Punkte einzusammeln. Knapper zweiter PLatz bei einem 64/63/0