Beiträge von Fruchtfliege im Thema „This war of Mine“

    In Arkham/Eldritch Horror steuert man als Gruppe je einen Ermittler, in Twom steuert man als Gruppe alle Charaktere. Das macht schon ein etwas anderes Spielgefühl. Man entscheidet gemeinsam über das Schicksal einer Gruppe von Charakteren statt das Schicksals eines Charakters zu steuern und dabei im Sinne der Gemeinschaft zuhandeln. Das kann man mögen muss man aber nicht. Dem Spielgefühl an sich tut dies aber keinen Abbruch. Von daher ist es egal ob Solo oder Multi...

    Ich möchte noch eine andere Beobachtung erwähnen:


    Bei TWOM habe ich das Gefühl gehabt, wir können diese Partie niemals gewinnen. Nach der dritten Plünderung ohne Nahrungsfund war dieses Gefühl da, und sollte sich die nächsten 75 Minuten auch nicht ändern.

    Dieses Gefühl ist sehr komisch und ich hatte es bisher nur bei XCOM - Das Brettspiel.

    Einfach von vorn herein das Empfinden, die nächsten 2h werden "verschwendete Zeit".

    Bei #LesPoilus habe ich das Gefühl z.B. nie. Es schlägt thematisch in die selbe Kerbe aber löst es geschickter.

    Kann einfach sein, dass ich mich täusche aber bisher war es so. Hoffe, dass ich noch eine weitere Partie spielen werde... Denn bei XCOM gewannen wir die zweite Partie knapp, dass Gefühl war dennoch immer präsent.

    Außerdem hatte ich das Bedürfnis mir das Buch komplett anzusehen weil ich diesen Abenteuerspielbuch Effekt sehr mag, dafür aber das Spiel spielen schreckt mich irgendwie ab ;)

    Ich hoffe ihr könnt meinen wirren Gedanken folgen... :/

    Herrausragend ist die Geschichte bzw. die Geschichten die das Buch erzählt. Das ist der einzige Grund der mich nochmals zu "This war of Mine" bringen wird. Das Gameplay an sich motiviert mich kaum zum weiterspielen weil es viel zu glückslastig daher kam. Wir verloren eine Partie weil wir einfach keinen Nahrung fanden. Es zog und zog sich und es war einfach nur frustrierend und langweilig. Der Stapel den man durchstöbern kann bietet nach 3-4 Durchgängen keine Überraschungen. Die Rundenziele waren nicht schaffbar. Ich verstehe die Intention hinter dem Spiel, aber es überzeugt mich als Spiel nicht. Eine spannende Geschichte mit einem beliebig wirkenden Gameplay.

    Der Versuch viele Begegnungen zu triggern ist vollkommen nachvollziehbar weil das drumherum einfach langweilig ist. Der Weg ist hier leider nicht das Ziel, Schade.