Das Problem bei der Immersion des Spiels war, dass es keine feste Zuordnung der Spielfiguren zu den Spielern gibt. Unter Umständen führe ich eine Aktion mit einer Spielerfigur aus, diese ist dann erschöpft und ich führe meine zweite Aktion mit einer völlig anderen Figur aus. Erst nach 3 (langen) Runden darf ich u.U. die erste Figur wieder eine Aktion ausführen lassen. Das verhindert den Aufbau einer Bindung zur jeweiligen Figur.
Man ist daher dann nicht wirklich durch schlimme Ereignisse geschockt und sinniert darüber nach. Klar wird diskutiert, da die Story-Elemente nur Andeutungen machen, z.B. Vergewaltigung. (Siehe Beitrag #27 von JanW )
MMn sind das aber nur Diskussionen zur Bestätigung, ob man es richtig verstanden hat und nicht unbedingt weiterführende, wie z.B. was Krieg aus einem Menschen machen kann, wenn z.B. man kranken Menschen die Medikamente für das eigene Überleben wegnehmen muss. Das schafft dagegen die App wunderbar, da dies direkte Auswirkungen auf die Moral der gesamten Spielergruppe hat und in den nächsten Spieltagen immer wieder durch Monologe darauf Bezug genommen wird.