Sooo, es ist an der Zeit für ein Update.
Bevor es ans Bemalen ging, stand erstmal der Zusammenbau unserer Wettbewerbsmodelle an. Für gewöhnlich sind die Minis die wir bemalen einfach das: fertige Minis (z.B. Gloomhaven- oder FFG-Minis).
Seit meiner seligen Revell-Jugend hab ich keine Gussrahmen mehr vor mir gehabt, aber da (hoffentlich liest das hier keiner) KDM noch immer verpackt im Keller liegt und eines Tages angegangen werden will, ist das ja ein nettes Training.
Ich konnte meine bessere Hälfte gerade noch einbremsen, als ich "Duhuuu, ich glaub es ist am einfachsten, wenn ich erstmal alles rausknipse und dann zusammenklebe - dann sind schonmal die ganzen Rahmen weg 
" gehört hab. Im Nachhinein war frau mir ganz schön dankbar 
Hab dann festgestellt, dass GamesWorkshop netterweise bei meinem Klops drei Köpfe und 6 Arme mitliefert und man theoretisch 3 verschiedene Modelle bauen kann. Das hat mich daran erinnert, dass ich von diesem einen jungen Mann gelesen hatte, der sein komplettes KDM magnetisiert hat, um immer die Waffen und Ausrüstungsgegenstände an den Survivorn abbilden zu können, die diese gerade im GearGrid liegen haben. Sowas hätte ich ja auch gerne, aber da muss man ganz schön gut sein. Und wie soll man das üben?
Vielleicht an einer ziemlich dicken Miniatur mit viel Plastik, die man auch nicht selbst bezahlen musste und es nicht so schlimm ist, wenn was schief geht?
Lange Rede kurzer Sinn: Neodym-Magneten bestellt und den Dremel eines handwerklich begabten Kumpels ausgeliehen, der am Abend sowieso zum Folklore: The Affliction spielen vorbeikommen wollte.
Mein Respekt für den KDM-Magnetisierer hat sich um ein Vielfaches erhöht!
War das eine Flucherei! Die einfachsten Magneten konnte man einfach mit Sekundenkleber ins gebohrte Loch kleben.
Next Level war das Basteln von kleinen Gussgratstegen, um den Magnet an jenem dann wieder anzubringen.
Super nervig war jedoch das Einbringen von Greenstuff in bestimmte Waffen, weil immer wenn ich testen wollte, ob der Magnet an der richtigen Stelle sitzt, ziehts den natürlich mitsamt Greenstuff wieder aus dem Arm, weil der noch nicht ausgehärtet ist. Der soll aber erst aushärten, wenn ich sicher bin, dass der Magnet an der richtigen Stelle sitzt *grummel*
Meine Frau hatte derweil ihren Vogel fertig gebastelt und nur zweimal kurz meine Hilfe benötigt - obwohl sie sowas zum Ersten Mal gemacht hat. Respekt!
Irgendwann stand dann auch der dicke Klops und beide Minis (eher Maxis) wurden grundiert.
In den letzten Tagen gings dann endlich ans Pinseln:
So wirklich weit bin ich noch nicht. Washen, Trockenbürsten und ein bisschen im Gesicht malen ging noch relativ flott.
Gestern saß ich dann über 2 (!) Stunden dran, um alle Beulen und Pusteln zu grundieren und die Löcher in der Haut mit einem Wash zu füllen. Auf einer großen Mini ist tatsächlich ganz schön viel zu malen.
Das ist mein aktueller Stand nach etwas mehr als 14 Stunden (also Zusammenbau, Magnetisieren, und bis hierhin Bemalen). Ich dachte, ich wäre nach 14 Stunden schon weiter, aber ich bin insgesamt ein sehr langsamer Maler.
Auch meine Frau hat schon was vorzuweisen:
Ja es ist stressig, mit dieser Deadline des Wettbewerbs im Rücken zu malen, aber es ist tatsächlich so: man setzt sich dann auch hin und gibt gas - und Spaß machts uns obendrein.
Ich halte euch auf dem Laufenden 
Frau wächst an ihren Aufgaben 