Beiträge von sg181 im Thema „eBay vs eBay Kleinanzeigen - was nutzt ihr lieber um Spiele zu verkaufen?“

    airsonist

    Ich selbst hatte auch noch nie ein echtes eBay Kleinanzeigen-Problem.


    Einmal ist ein Käufer auf mich zubekommen und hat mir gesagt, dass in einer DVD-Box mit 3 DVDs eine DVD fehlen würde und hat mir zum Beweis ein Photo geschickt.


    Ich habe es in dem Fall für eher unwahrscheinlich gehalten, dass ich eine DVD nicht in die Box getan, sondern weggeschmissen habe und habe schon gedacht, dass es recht einfach wäre, sich so sein Geld zurück zu holen.


    Da ich nichts beweisen konnte und keine Lust auf Ärger hatte, hab ich ein Rückerstattung des Kaufpreises angeboten, was der Käufer dann merkwürdigerweise auch nicht wollte.


    Auch zwei Bekannte von uns hatten Ärger mit angeblich falschen/defekten Artikeln und die hatten das ganze Programm inklusive zeitweise gesperrtem PayPal-Konto.


    Es kommt also durchaus vor, auch wenn ich glaube, dass der Großteil auf Kleinanzeigen ehrlich ist.

    und wie ist man als Verkäufer bei diesem neuen Schutzprogramm von EBay KA genau vor Missbrauch geschützt? Wer hindert denn den Käufer dran einfach zu behaupten die Ware nie bekommen zu haben?

    Meiner Meinung ist man nur sehr bedingt davor geschützt.


    1. Der Käufer zahlt für das Feature. Hilft nix, wenn der Käufer bescheissen will, aber zumindest ein kleiner Punkt.

    2. Man versendet nur versichert, damit kann man zumindest nachweisen, dass man überhaupt irgendwas verschickt hat und dass es angekommen ist.


    Der Käufer kann leider weiterhin problemlos behaupten, die Sendung sei beschädigt oder unvollständig. Dann darf man sich entweder selbst mit dem Transport-Dienstleister herumschlagen oder guckt komplett in die Röhre. Zumindest sehe ich nicht, wie man sich dagegen schützen soll.


    Das ist auch der Grund warum PayPal ohne Freunde für mich ein NoGo ist. Und das gleiche trifft auch auf den Kleinanzeigen-Schutz zu.

    Habe mich mit dem Käufer jetzt auf die klassische Art und Weise per PayPal-Freunde geeinigt.

    PayPal wird heutzutage bereits als "klassisch" bezeichnet? Ich Dinosaurier bin ja noch bei Überweisung. PayPal kommt mir nicht ins Haus.

    Mit klassisch meinte ich: Austausch der Zahlungsdaten per Konversation. Ob jetzt PayPal schon klassisch ist, darüber kann man sicher streiten. :)

    Kurz mal in die Rolle als Thread-Nekromant:


    Ich bin heute zum ersten Mal bei eBay Kleinanzeigen mit der Funktion "Sicher bezahlen" von eBay Kleinanzeigen angeschrieben worden, und musste mir erstmal durchlesen, was damit gemeint ist.


    Es scheint ein System ähnlich dem PayPal-Käuferschutz zu sein, mit dem Unterschied, dass der Käufer dafür zahlen muss. Das Geld landet zuerst auf einem Zwischen-Konto und wird nach Erhalt der Ware dann freigegeben.


    Soweit ja klar, allerdings ist die Zwischenstation scheinbar ein Dienstleister namens OPP mit Hauptsitz in den Niederlanden, der dann auch noch meine Bankverbindung haben will, um mir das Geld dann später auf mein Konto zu überweisen.


    Abgesehen von den Hürden die bereits der PayPal-Käuferschutz einem Privatverkäufer bietet, hat mich dieser ganze Kram erstmal abgeschreckt und haben den Interessenten gebeten, die Transaktion auf eBay-klassische Weise durchzuführen.


    Hat jemand mit dieser "Sicher Bezahlen"-Funktion schon mal Erfahrung gesammelt?