Beiträge von sg181 im Thema „20.08.-26.08.2018“

    Weiter mit unserer Familien-Maus & Mystik-Kampagne mit Kapitel 2. Unser Kleiner ist allerdings schon abgesprungen. Die Geschichte findet er toll, das Spiel interessiert ihn nicht.

    Wie alt ist denn euer Kleiner? Wir haben das auch gerade angefangen, und unsere Kinder (6+7) wünschen sich das ständig ("Können wir das Maus-Spiel weiterspielen?")...

    Ebenfalls gerade 7 geworden. Allerdings zu meinem Leidwesen und Entsetzen ein echter Brettspielmuffel. Und das, obwohl meine Frau und ich beide begeisterte Spieler sind. Hmmm, vielleicht sollte ich doch noch mal gucken, ob der Postbote ihm ähnlich sieht..... :floet:


    Jedenfalls hatte ich gehofft, ihn mit dem Spiel mehr für Brettspiele zu begeistern. Leider ein weiterer Fehlschlag. :sniff:



    Ja, ich gebe zu, dass das Spiel mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen hatte. Für diese Gruppe definitiv das falsche Spiel.

    Ich muss zugeben, dass das Spiel mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen hatte. Die beiden Frauen in unserer Runde hatten eigentlich sehr wenig Lust auf das Spiel gehabt, und haben es eigentlich nur dem Spielbesitzer zuliebe gespielt. Ich selbst hatte ein gewisses Interesse, aber auch nicht ganz so viel. Hätte der Kollege, dessen Spiel es ist, es nicht schon mehrere Male vorgeschlagen, wäre es wohl gar nicht auf den Tisch gekommen.


    Allerdings hat es das Spiel auch wirklich gar nicht geschafft, Spannung, Immersion oder spielerischen Ehrgeiz zu erzeugen. Die Grundstimmung und der frustrierende Spielverlauf haben sicher auch einiges dazu beigetragen.

    Ebenfalls mal wieder eine Zusammenfassung der letzten beiden Spielewochen:


    #MausundMystik #LordsofWaterdeep #Ganzschönclever #ThisWarOfMine #X-COM #Concordia #FieldsOfGreen #SchattenüberCamelot #Village


    Maus & Mystik

    Weiter mit unserer Familien-Maus & Mystik-Kampagne mit Kapitel 2. Unser Kleiner ist allerdings schon abgesprungen. Die Geschichte findet er toll, das Spiel interessiert ihn nicht. Also nur noch zu zweit weiter. Leider konnte auch Kapitel 2 keine echte Spannung aufbauen, und das obwohl es diesmal super knapp war. Trotzdem besteht bei uns kein Interesse, weiterzuspielen. Die mystischen Mäuse sind bereits weiter gegeben worden.


    Lords of Waterdeep

    Nachdem schon Maus & Mystik nicht fesseln konnte, haben wir danach noch eine 2er-Partie Lords of Waterdeep gespielt. 2 Spieler ist definitiv nicht die beste Spieleranzahl für das Spiel, aber bei den letzten Malen hat es dennoch Spaß gemacht. Diese Partie verlief aber sehr merkwürdig. Die anfängliche Auswah an Gebäuden war so unattraktiv, dass erst mal keiner ein Gebäude gebaut hat. Das hat dazu geführt, dass wir teilweise zuviel Arbeiter hatten, und mehr oder weniger sinnlose Aktionen durchgeführt werden mussten, wie z.B. überflüssige Quest-Karten nehmen. Trotzdem war es am Ende eine süannende Sache, weil es super knapp wurde. Am Ende ein ganz knapper Sieg für mich.


    Ganz schön clever

    2 Partien Ganz schön clever. Wieder nicht viel dazu zu sagen. Eigentlich nicht meine Art von Spiel, aber es macht trotzdem Spaß.


    This War of Mine

    Auf dringenden Wunsch des Spielebesitzers endlich die Erstpartie This War of Mine zu viert. Regeln waren allgemein unbekannt, aber das Spiel sollte ja eine Art von Losspielanleitung haben, Also Anleitung raus und los. Was soll ich sagen: hat nicht geklappt. Die "Einfach Losspiel"-Variante hat das Spiel so was von zäh ablaufen lassen, dass sich von Anfang kaum Spannung aufgebaut hat. Dazu hat zumindest mich das Spiel auch nicht überzeugen können. Erstens ist das Spiel bockschwer. Vielleicht lag es auch an unserer Gruppe an Überlebenden (Musikstudentin, Journalistin und Mechaniker), aber es war extrem frustrierend. In der ersten Nachtphase war die Journalistin bereits tot und der Mechaniker verletzt. Wir hatten kaum noch Aktionen übrig, und wurden die Verletzungen nicht los.Nachdem wir dann endlich ein paar nützliche Sachen gefumnden hatten, kam eine Überfall-Karte, die uns sechs oder sieben Marker (zuerst die teuren) ablegen ließ. Da die Stimmung eh schon auf dem Tiefpunkt, und das Spiel keine Spannung und auch keinen Ehrgeiz erzeugen konnte, sondern alle nur frustriert und gelangweilt waren, haben wir das Spiel dann abgebrochen. Was ich auch noch feststellen musste: der Erkundungsmechanismus war noch das Beste, konnte aber auch nicht wirklich fesseln. Zumindest in dieser Partie konnte das Spiel keine interessante Geschichte erzählen, sondern wirkte eher wie eine lose Sammlung von Karten mit Story-Fetzen. This War of Mine hat schwer enttäuscht.


    X-Com

    Nachdem This War of Mine-Fiasko haben wir dann noch X-Com dran gehängt. Und hatten ein ganz anderes Spielerlebnis als vorher. Wir haben 3 Runden gespielt (1x Tuturial und 2x auf Einfach) und haben alle 3 Partien verloren. Trotzdem ein ganz anderes Spielgefühl: X-Com waar auch sauschwer, aber es hat jedesmal motiviert, einen neuen Versuch zu unternehmen und hat immer wieder spannende Momente erzeugt. Das Tuorial haben wir alle genutzt um das Spiel wieder kennenzulernen, die letzten Partien waren schon lange her. Wir spielten ein bisschen kopflos und gingen folgerichtig unter. Die erste, richtige Partie lief dann schon deutlich besser. Ich war der Einseitzleiter und da der Alien-Invasionsplan viele direkte Angriffe vorsah (Ansturm hieß er, glaube ich), starben meine Soldaten wie die Fliegen. Trotzdem schafften wir es bis zu finalen Mission, und hier hab ich es leider versaut. Ich hatte nämlich nicht bedacht, dass der Stützpunkt verteidigt werden muss, bevor die finale Mission drchgeführt werden konnte. So hatte ich ein starkes Team für den letzten Angriff auf die Aliens bereitgestellt, allerdings nur einen armen Sanitäter (sprich Unterstützungssoldat) zur Basisverteidigung übrig. Unsere Basis wurde natürlich überrannt und zerstört. Beim sritten Versuch führt die Aliens ein Täuschungsmanöver durch, so dass ich es an der Soldatenfront etwas entspannter hatte. Dafür stand unsere orbitale und unsere globale Verteidigung unter starkem Druck. Über allen Kontinenten zogen UFos ihre Kreise und schossen unsere Abfangjäger ab. Wieder schafften wir es bis zur letzten Mission, und diesmal konnte ich die Mission erfolgreich abschliessen und auch unsere Basis verteidigen. Doch leider war der globale Druck zu groß. Die Aliens schafften es, zu viele der Kontinente in Panik zu versetzen, so dass wir trotzdem eine Niederlage einstecken mussten.


    Concordia

    Endlich mal wieder eine Partie Concordia, wenn auch nur zu zweit. Ohne Erweiterung, auf dem Italia-Spielplan. Es wurde eine super, knappe Angelegenheit. Mein Frau war Startspielerin, und sicherte sich mit dem Architekten zwei Städte (Werkzeug & Lehm) auf die ich auch ein Auge geworfen hatte. Allerdings konnte ich danke meiner Extra-Sesterze auch ein Kontor in der gleichen Lehmstadt sowie eine Weinstadt sichern. Dadurch hatte ich nun in dieser Provinz eine Produktionsvorteil, den ich nutzen konnte, um mein Handelsnetzwerk gut auszubauen. Am Ende hatte ich den Weber (alle 3 Tuch-Städte), den Winzer (3 von 4 Wein-Städten) und einen Vorsprung bei Jupiter- und Saturn-Karten. Zudem hatte ich 3 Merkur-Karten und konnte alle 5 Güter produzieren. Trotzdem ging unglaublicherweise der Sieg an meine Frau. Diese hatte nämlich den Schmied und alle 5 Werkzeugstädte und konnte sich beide Mars-Karten sichern (insgesamt also 3 Marskarten für sie). Dazu hatte sie alle 6 Kolonisten auf den Spielplan bringen können, was ihr natürlich eine Menge Punkte brachte. Trotzdem lag ich am Ende noch knapp vorne. Entscheidend war, dass ich ihr die Concordia-Karte für das Einläuten des Spielendes überlassen hatte (kleiner taktischer Fehler). Diese 7 Punkte liessen sie an mir vorbeiziehen.


    Fields of Green

    Danach ging es weiter mit einer 2er-Partie Fields of Green. Bei 2-Spielern gibt es einen Sondermechanismus beim Draften, und dieser funktioniert meiner Meinung nach sehr gut. Jede Runde werden 12 Karten gezogen. Dieser werden nicht angeschaut und gemischt. Dann wird eine Auslage aus 6 Karten gebildet. Jedesmal, wenn beide Spieler eine Karte aus dieser Auslage gedraftet haben, wird wieder auf 6 aufgefüllt. Auch hier wurde es ein sehr knappes Ergebnis, aber diesmal konnte ich den Sieg für mich verbuchen. Meine Schlüsselkarte war ein früh gebauter Hühnerstall. Dieser erlaubt es, jede Runde Siegpunkte für Geflügel innerhalb einer bestimmten Reichweite zu bekommen. Der Drafting-Gott war auf meiner Seite, und spielte mir viel Geflügel zu, sodass mein Hühnerstall am Ende des Spiels 9 Punkte wert war. Bei einem Spiel, bei dem die finale Punktzahl meisten so um die 50 liegt ist das schon eine ganze Menge.


    Schatten über Camelot

    Weiter mit einem 4-Spieler-Spieleabend, und irgendwie ergab es sich, dass 2 ältere Spiele auf den Tisch kommen sollten. Als erstes Schatten über Camelot. Dieses Spiel haben wir früher andauernd gespielt. Irgendwann hatten wir das Gefühl es würde zu leicht werden und es flog aus unserer Sammlung. Als unser Besuch das Spiel dann mitbrachte entschieden wir uns für noch einen Versuch. Auf Wunsch unserer Gäste ohne Verräter. Und tatsächlich bewahrrheitete sich unser zuletzt übrig gebliebener Eindruck. Wir gewannen recht gefahrlos, und konnten sowohl Excalibur als auch den heiligen Gral gewinnen. Zusammen mit einem Sieg über den schwarzen Ritter und einem Sieg über die Pikten hatten wir bereits 7 weiße Schwerter, was meistens zum Sieg reicht. Also konzentrierten wir uns auf den Kampf gegen Belagerungsmaschienen um Camelot zusammen zu halten. Ein paar schwarze Schwerter waren zu diesem Zeitpunkt eher von Vorteil. Schließ brach der König auf, um ein letztes Mal den Schwarzen Ritter beim Turnier zu besiegen. Mit Hilfe einer Heldentum-Karte war dieser Sieg sogar zwei wiße Schwerter wert, so dass wir mit 9 weißen zu drei schwarzen Schwertern gewannen. Ein durchaus schönes Spiel, aber ein bisschen zu einfach (besonders wenn kein Verräter dabei ist).


    Village

    Danach Village. Für uns die vierte Partie, für unsere Gäste die erste. Daher dauerte es länger als erwartet (reine Spielzeit waren im Nachhinein ca 2,5 Stunden). Trotzdem eine gute Partie die allen gefallen hat. Ich habe es am Anfang mal wieder durch etwas Unentschlossenheit versaut. Ich begann im Rathaus, und wollte eigentlich mich um Marktplättchen bemühen. Das Rathaus sollte ein angenehme Zusatzquelle an Warenplättchen sein. Meine Frau und einer unserer Gäste konzentrierten sich zu Anfang auf das Reisen, während der vierte Mitspieler mit einer interessanten Kirchenstrategie startete. Da ihm das Glück bei der Messe hold war, und wir immer wieder seine Figuren aus dem Beutel zogen holte er eine erstaunliche Menge an Punkten aus der Kirche. In jeder der 5 Runden hatte er die Kirchenmehrheit (= 10 Punkte). Zudem hatte er bei der Schlusswertung 13 Punkte in der Kirche. Trotzdem reichte es nicht ganz, da er nur 3 Figuren in der Dorfchronik unterbringen konnte. Ich war wie gesagt zu un entschlossen. Ich hatte am Ende zwar 5 Figuren in der Dorfchronik und holte immerhin noch knapp über 20 Punkte durch Marktplättchen, aber es war trotzdem nur Platz 3. Den Sieg fuhr mal wieder meine Frau ein, die ebenfalls 5 Figuren in der Dorfchronik hatte und zudem die Maximalpunktzahl beim Reisen einsacken konnte.