Beiträge von hhamburger im Thema „20.08.-26.08.2018“

    Eine kleine Runde mit Kollegen:

    Zu dritt #StoneAge mit den Mammuts. Ich hatte schon ein paar Runden gedreht, meine beiden Kollegen nicht. Trotz Erläuterung der verschiedenen Strategien und Hustenanfällen meinerseits, wenn ein Mitspieler sich auf seltsame Abwegen begeben wollte (Essen holen als erste Aktion, nur ein Arbeiter aufs Goldfeld,...) war es ein durchwachsenes Erlebnis. Die beiden Kollegen fanden es gut, ich aber kam mir vor, wie ein Profiboxer, der Grundschüler verkloppt.

    Ein Kollege hat auf schnell viele Arbeiter gesetzt und viel Ackerbau, lief gut, aber keine passenden Fortschrittskarten ergattert. Der andere steuerte mal hier, mal dahin und hatte unglaubliches Würfelpech, hat aber oft bei den Mammuts abgestaubt und viele grüne Karten sammeln können, musste aber ab und an Rohstoffe an seine Arbeiter verfüttern. Ich habe auf Hütten gesetzt und die passenden Fortschrittskarten ergattert.

    Also wenn es noch ein Beweis für mich bedurfte ist er nun erbracht; eine Konzentration auf eine Strategie ist bei Stone Age der Schlüssel zum Sieg.

    Meine Spielerunde hat getagt:

    #ChicagoExpress zu fünft:

    Oh, ich möchte das Spiel mögen. Es sieht nett aus und ist von den Aktionen sehr eingängig. In dem Eisenbahn-Streckenbau-und-Aktienhandels-Spiel kann man entweder sein Geld in Aktien eine Linie investieren, oder das investierte Geld einer Eisenbahnlinie in den Streckenausbau stecken. Optional können noch Depots gebaut werden, die eine Linie aufwerten kann. Zwischendurch gibt es dann immer wieder Ausschüttungen der Aktien gemäß den Anteilen die jeder erstanden hat. Soweit so gut. Gut finde ich auch, dass es verschiedene Terrains gibt, die unterschiedlich kosten oder irgendwie andere Boni verursachen können. Das das Erreichen von Chicago eine neue Linie triggert finde ich auch interessant. Aber warum triggert das Erreichen von Chicago eine Aktienausschüttung?! Und böse finde ich auch, dass früher oder später das Spiel ein paar Mitspieler in die zweite Reihe verpflanzt und diese nur noch zur Deko ein paar Depots bauen können. Wer den Zug verpasst hat die richtigen Aktien zu besitzen, der fährt nicht genug Geld ein und kann im Midgame keine Aktien mehr kaufen. Irgendwie erinnert mich das Spiel an die reale Welt, in der die Reichen reicher werden und die Armen ärmer. Wenn ich so in die Gesichter der Mitspieler wären der Partie geguckt habe, dann hoffe ich, dass es noch ein wenig dauert, dass das Spiel wieder auf den Tisch kommt.
    Denn spiele ich lieber eine Partie Union Pacific.


    #PuertoRico zu fünft:

    Und wieder ein schönes Spielerlebnis mit Puerto Rico. Zu fünft ist es definitiv härter als zu dritt. Pläne gehen nicht mehr so oft auf, weil jemand anders das begehrte Haus vor der Nase wegkauft, beim Produzieren bleiben keine Rohstoffe mehr im Vorrat und man geht leer aus, beim Verschiffen sind die Schiffe voll und die Waren vergammeln... Hauen und stechen! Zu dritt war es da eher "gesellig".

    Macht nichts, gerne wieder!


    #TexasShowdown zu viert:

    Je häufiger man es spielt, je mehr Spaß macht es. Lieber auch mit mehr Mitspielern, 4 empfinde ich als Untergrenze. Taktischer als man glaubt und es geht gehörig gegen die Gewohnheiten anderer Stichspiele. Der Kniff, dass abgeworfene Farben einen neuen Bedienzwang generieren kann in einer einzigen Stich-Runde die Gefühle mehrfach kippen lassen. Tolles Ding: Klein, einfach, schnell und gemein!