Alles anzeigenLange musste ich drauf warten, gestern konnte ich es endlich mal ausprobieren: #StarTrekAscendancy . Zu viert mit den Ferengis als neue Fraktion (Förderation, Klingonen, Romulaner im Grundspiel) füllten wir nach und nach die Galaxy Playmat, ohne die das Spiel erheblich an Flair verliert!
Nach „flotten“ 90 min. Aufbau und Regel erläutern (3 Neulinge und 1 Einmalspieler) ging es auch schon los - wie doch die Zeit vergeht... Das eigentliche Spiel ist typischer Ameritrash in Reinkultur, optisch überragend mit viel Plastik, Marker, Karten, bunter Pappe - alles was man so kennt und erwartet.
Wenn man dran ist, hat man für ca. 5-10 min seinen Spaß (je nach Situation wie bauen, forschen, kämpfen). Danach ist erstmal „bei anderen Spielen zuschauen“ angesagt. Die Downtime kann unerfreulich lang sein, insbesondere dann, wenn man in einer Runde erster ist und in der nächsten letzter.
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Was bleibt, ist ein schönes und durchaus gutes Spiel wenn man dran ist - WENN man denn endlich dran ist. Die Downtime kann das aufkommende positive Spielgefühl leider massiv verbannen. Man stelle sich nur vor, wir hätten noch die Borg als allgemeinen Gegner für alle mit dazu genommen. Jeder will es gut finden, aber irgendwann ist man mehr genervt als alles andere. Das wiederum kann sich auch auf die Stimmung in der Runde auswirken - „ Mann, mach doch endlich was!“ o.ä. sind dann durchaus mit ernstem Unterton zu vernehmen. Und das soll nun ein Spiel gewiss nicht fördern. Schade, schade.
ich denke, beim nächsten Mal (falls es das nach dieser eher negativen Erfahrung noch geben sollte, sollten wir eine Fan-Variante nutzen, nämlich zuerst für alle die Build Phase durchführen und danach im round-robin-Verfahren die Command Counter nutzen (sowie es z..B. auch bei Twilight Imperium gemacht wird). Damit gibt es keine signifikante Downtime mehr.