Beiträge von Puma im Thema „20.08.-26.08.2018“

    Nach der 158:116 Niederlage bei Brass (online), gab es heute direkt die Revanche. Dieses Mal 160:137 für mich und damit geglückt. Nummer 3 startet dann sicher in den nächsten Tagen. Aber auch am Tisch und in analog gab es Brass. Nachdem die 2er Partie mit meiner Frau gestern abgebrochen wurde, heute der neue Versuch. :) Dieses Mal durchgespielt (149:138 am Ende). Interessant zu sehen war, dass man die "Shipyards" auch völlig ignorieren kann (ich hatte noch alle 6 Plättchen auf dem Plan) und trotzdem ganz gut abschneidet - so zumindest mein Eindruck als Brass-Neuling. Zumindest fühlte es sich so besser an, als die Developaktion gemacht zu haben für die Shipyards und dann trotzdem in Liverpool und Barrow-in-Furness zu spät dran zu sein. Ich finde das Spiel derzeit wirklich faszinierend, weil ich noch immer nicht so richtig weiß, was gut ist. Aber man bekommt zumindest langsam ein Gespür für's Timing. :) Mein Frau blieb auch nach der Partie sehr zurückhaltend, "ungewöhnlich und sehr mechanisch" war das Fazit. Scheint mir eher ein Euphemismus für blöd zu sein, aber ok. ;)




    Gestern zu zweit Brass: Lancashire mit meiner Frau gespielt (leider nicht bis zum Ende, aufgrund akuter Kleinkindunterbrechung) sowie tagsüber eine 2er Partie online mit einem Freund. Ich glaube, meiner Frau gefiel das Spiel so überhaupt nicht, wobei sie es dennoch ein 2. Mal und dann wenigstens bis zum Ende spielen mag. ;) Bei Order of the Hammer (also online), spielt man zu zweit die alte BGG-Variante. Gefällt mir persönlich deutlich besser als die Roxleyvariante, die einem den großen Plan zur Verfügung stellt, einen aber (zumindest in der ersten Zeit des Spiels) im unteren Bereich hält mangels Karten. Vorteil natürlich: man braucht keine weiteren Anpassungen oder Regeln bis auf die Auswahl der Karten und Nachfrageplättchen. Onlinepartie lief sehr schlecht, neuer Minusrekord für mich mit mickrigen 116. Man muss sich an die Optik dort aber auch erstmal gewöhnen. ;) #Brass

    Gestern gab es zu viert endlich mal wieder das beste Brettspiel überhaupt ;) : Terra Mystica landete auf dem Tisch. Dabei ein Spieler mit ca. 40 Partien (aber primär online), meine Wenigkeit mit knapp 300 Partien und zwei beinahe Neulinge (2. Partie bzw. 3. Partie). Sollte eine klare Sache werden, könnte man meinen? Weit gefehlt! :saint:

    Gespielt wurde das Basisspiel (lediglich Promoteile waren drin), also ohne zusätzliche Endwertung und neue Völker, dafür mit der variablen Spielerreihenfolge. Auf Wunsch wurden die Völker entgegen der Regel zugelost (jeder durfte 2 Plättchen ziehen und damit aus 4 Völkern wählen), war für mich ok, auch wenn es nicht der Regel entspricht. Dabei waren dann am Ende die Zwerge, die Halblinge, die Hexen und die Schwarmlinge. Der Spielverlauf war vor allem dadurch geprägt, dass sich 3 Völker auf der rechten Spielbretthälfte tummelten und insbesondere die Zwerge (Spieler mit 40 Partien) etwas unter die Räder kamen. Die Hexe tat sich am Anfang schwer, ruinierte mir, dem Schwarmling, aber zumindest schnell die Option auf eine leichte 2. Stadt mit ihrem Hexenflug. Saugut gespielt waren m.E. die Halblinge. Es ist ja immer etwas der Spagat zwischen den Wertungsplättchen der Runden und der eigenen Entwicklung (will sagen, man versucht natürlich die Punkte mitzunehmen, muss aber auch erkennen, wann ein Abweichen davon notwendig ist; so konnte ich beispielsweise mit meiner 1. Stadt nicht bis zur 5. Runde warten), aber der Halbling hat das echt gut gemacht. In der 2. Runde bereits 2x das Graben verbessert und alle Häuser gebaut: das passte einfach gut zu den 2 Punkte pro Spaten in Runde 3, den 3 Punkten für Handelshäuser in Runde 4 und den 5 Punkten für Stadtgründung in Runde 5. Dazu aufgepasst, dass er seine Gebietsverbindung nicht verliert. Vielleicht habe ich den ein oder anderen Tipp zu viel gegeben (z.B. wie es in Runde 5 recht locker noch zur 2. Stadt reicht, was sonst nicht gesehen wurde, aber bei dem Erfahrungsvorsprung fand ich das nur fair), aber es war auch so schon sehr gut gespielt. Der Halbling war dann zwischendurch mal locker 30-40 Punkte davongezogen, sodass ich die Niederlage gegen den Neuling eigentlich schon habe kommen sehen, zumal ihm auch die 18 Punkte für das Gebiet sowie 9 Punkte für das Passen in Runde 6 (Schifffahrt*3) sicher waren. Am Ende habe ich dann auch hie und da mal recht lange grübeln müssen, was ich sonst eigentlich nicht so mag :saint:, um alles rauszuholen. Erst bei der Wertung des vierten und letzten Kults, den letzten Punkten im Spiel überhaupt, konnte ich noch knapp vorbeiziehen. Punktemässig war es überschaubar: 129 : 127 an der Spitze , 97:96 bei den anderen beiden. Der eigentlich auch erfahrene Spieler mit seinen Zwergen war verständlicherweise nicht sonderlich zufrieden gestern. Ich war froh, dass es am Ende noch gereicht hat. #TerraMystica


    Erstmal zu den Fehlern die gemacht wurden (soweit bekannt). Im ersten Spiel haben wir in der zweiten Spielhälfte (Schienen-Ära) nur neun Runden gespielt. Die zehnte Runde ging verloren, weil wir die Rest-Karten im Nachziehstapel, die unterhalb des Plättchens lagen, nicht benutzt haben (so wie in der ersten Hälfte). Außerdem wurde fälschlicherweise mehrmals die Leihaktion durchgeführt, obwohl "Nathan Rothschild" bereits aufgedeckt war.

    Entschuldige, wenn mein Beitrag jetzt überflüssig ist, aber es liest sich immer noch nach einem kleinen Fehler. :)
    Im 1. Zeitabschnitt: 1 Karte pro Spieler unten an den Stapel, die nicht benutzt wird (das gleicht aus, dass man nur 1 Aktion in Runde 1 macht).

    Im 2. Zeitabschnitt: 2 Karten pro Spieler unter den Stapel. Das Aufdecken von Nathan Rothschild bedeutet nicht, dass man keine Kredite mehr bekommt, sondern dass man jetzt in die letzte Runde geht, in der man nochmal Kredite aufnehmen kann. Wenn nämlich am Rundenende jeder seine letzten Karten nimmt (2 pro Spieler), die unter Nathan Rothschild liegen, beginnen dann erst die letzten 4 Runden, in denen keine Kredite mehr erlaubt sind. :)