Beiträge von Cordovan im Thema „ Iron Clays von Roxley Games (Pokerchips wie in Brass)“

Genau das ist der Punkt, da bin ich voll bei dir: das Spiel erkunden und ein paar mal spielen, dann kann man noch immer kritisieren. Natürlich darf/soll man kritisieren, aber kritisiert wird in meinen Augen aber einfach oft viel zu schnell.

Ich würd hier nicht gleich mit dem "Idioten"-Stempel kommen - es würde schon helfen, sich mit den Spielen wirklich auseinanderzusetzen - Brass ist keine "Schonkost" - eher das Gegenteil - mal das Hirn einschalten würde da schon helfen.

Vielleicht hätte Roxley an der Spielebox den Hinweis "Vorsicht - hier wird Hirnschmalz benötigt" anbringen sollen.... - was aber leider wieder voraussetzt, dass man sich die Spielebox genauer ansieht - was ja auch nicht mehr alltäglich ist - leider.

Zum Thema Eisenwürfelchen: ja, ich habe erst ein paar Partien Brass hinter mir und ja, auch bei uns sind in der zweiten Partie die Eisenwürfelchen ausgegangen, aber sich darüber zu beschweren halte ich für fehl am Platz - Roxley wollte hier ganz einfach darauf hinweisen, dass man dann Brass halt falsch spielt. Ich meinte in unserer Runde nur: "Warum baut ihr noch Eisenhütten, wenn eh so viele schon da sind....?" - Wenn man etwas finden möchte, dann beschwert man sich halt indirekt über die eigenen Unzulänglichkeiten, ohne dass man es weiß - ist aber auch ein typisches Gesellschaftsproblem der heutigen Zeit - wenn einem nicht alles vorgekaut wird, wird gemeckert.

Hier dazu, wer sie nicht kennt, eine - wie ich finde - sehr gute Rezi, wo auch mit Eigenkritik nach der ersten Partie nicht gespart wird:

REPORT // Warum ist das Spiel Brass so beliebt?

Brass ist für mich - so wie es ist - ein nahezu perfektes Game samt Ausstattung.