Beiträge von MetalPirate im Thema „ Iron Clays von Roxley Games (Pokerchips wie in Brass)“

    Die 19,- CAD gehen auf jeden Fall für den Versand drauf auch ich bloß eine einzelne Rolle kaufen würde ???

    Ja. Steht auch so auf der ersten Seite:

    Zitat

    (NOTE: At this pledge level, your $19 pledge will automatically be applied against the shipping cost of your pledge. Should you change to a different pledge level, it will instead be applied as a general credit against your new choices.)

    Versandkosten unter 19 CAD => Pech gehabt, trotzdem komplett weg für Versand.



    Hat jemand hier diesen Kickstarter verpasst? Das war vor meinem eigenen Chipdesign und ich hänge hier noch mit 19 CAD drin, die ich eigentlich nicht mehr brauche. EDIT: Mein Pledge ist abgetreten.

    Aus Anlass meines anstehenden Chip-Umstieges auf etwas Besseres: Sollte jemand Interesse an ein oder zwei 100-Chips-Boxen Iron Clays aus dem letzten Kickstarter haben, dann kann er sich bei mir melden. Das wäre jetzt zu haben (anstatt irgendwann im nächsten Jahr) und wir würden uns sicher auf einen Preis unterhalb der Roxley-Preise einigen können.


    EDIT: Iron Clays verkauft, bitte nicht mehr melden.

    Bevor das jetzt in eine falsche Richtung abbiegt: Ich halte es für 100%-ig nachvollziehbar, dass eine reine Anfänger-Runde bei Brass zu wenig Develop-Aktionen macht, so dass sich das Eisen auf dem Plan ansammelt. Das gilt wohlgemerkt auch für Vielspieler, solange es eine reine Anfängerrunde ist, die das Spiel gemeinsam erkundet.


    Es gibt in Spielen Aktionen, die offensichtlich richtig sind, und solche, deren Nutzen für Anfänger sehr schwer abschätzbar ist. Develop ist ganz klar letzteres. Das werden Erstspieler niemals so perfekt nutzen können wie Kenner des Spiels. Genau das hätte Roxley IMHO stärker berücksichtigen müssen. Unter den möglichen Materialproblemen ist's natürlich trotzdem eines der harmlosesten...

    Ich würde unterscheiden zwischen "hat der Kunde Grund zu meckern?" und "sollte der Hersteller dafür sorgen, dass die Kunden keinen Grund zu meckern haben?" Das sind zwei verschiedene Dinge. Man kann die erste Frage mich "eher nein" und die zweite mit "eher ja" beantworten.


    Oder etwas krasser formuliert: wenn man Sachen möglichst idiotensicher macht, dann heißt das noch lange nicht, dass man alle seine Kunden für Idioten hält.

    AndreasB78 : Schau mal in die Threads hier oder bei BGG direkt nach Auslieferung von Brass. Da wurde die Situation der ausgehenden Eisenwürfelchen lang und breit diskutiert. Das Problem ist nicht rein theoretisch, sondern wirklich in vielen Gruppen aufgetreten. Wenn niemand Eisen verbraucht und mehrere Spieler munter Eisenwerke bauen, dann liegen irgendwann alle vorhandenen Würfelchen auf dem Preisanzeiger. Das sind aus meiner Sicht klar zu wenige Würfelchen. Es ist nur deshalb kein wirkliches Problem, weil es sich mit zunehmender Spielerfahrung von selbst erledigt. Trotzdem nicht perfekt.


    Und zu Lancashire: ich müsste jetzt nachschauen, weil ich zuletzt eigentlich nur noch Birmingham gespielt habe, aber ist da bei Lancashire nicht am Ende je 10 Geld noch 1 SP wert, was ja auch das Verbot der Kredite in den letzten drei Runden mit sich bringt?

    Ist es wirklich empfehlenswert/notwendig, das in dem jeweiligen Spiel enthaltene Set auf 100 aufzurüsten?

    Notwendig: klares nein. Eher kannst du noch Chips rausnehmen. Die zehn 20er sind relativ nutzlos, erst recht in Birmingham. (Bei Lancashire ist Geld am Ende noch etwas wert, bei Birmingham nicht. Wenn man Geld sammeln, dann bei Lancashire.)


    Empfehlenswert: nun ja, zumindest mal die 20er-Reihen sollte man IMHO vollmachen, damit die Chips im Chip Tray fixiert sind. Zu den 78 Chips also entweder zwei dazustecken oder 18 rausrupfen (z.B. die zehn 20er und acht 5er). Auf 100 auffüllen geht natürlich auch, aber das ist nutzloses Gewicht. Für das Spiel brauchen wird man das nie.


    für Brass ist das sicherlich nicht notwendig, sonst wären die Chips ja bereits enthalten gewesen. Stell Dir doch mal vor, was los gewesen wäre, wenn sich herausgestellt hätte, dass Roxley die Deluxe-Version mit zu wenig Geld ausgestattet hätte,...

    So ganz passt das Argument hier nicht. Unter unerfahrenen Spielern können bei Brass die Eisenwürfelchen ausgehen. Da hat Roxley an der falschen Stelle gespart. Der erfahrene Spieler nutzt billiges Eisen sofort zum Entwickeln, aber eigentlich sollte ein Spiel so viel Spielmaterial enthalten, dass es auch für unerfahrenere Spieler reicht.

    Welche "Sorte" wären die von Dir im Parallel-Thread entwickelten?

    Keramik. Ich habe zuhause die Lazar Casino Chips von Pokershop und die Iron Clays, d.h. ich habe den direkten Vergleich. Lazar Casino ist für mich eine Liga drüber (sind aber auch etwas teurer). Die selbstdesignten Custom Chips vom Pokershop sollten exakt die gleiche Qualität haben wie die Lazar Casinos.


    Wenn die Roxley-Kampagne nicht heute enden würde, würde ich dir empfehlen, mal selbst Pokerchips in die Hand zu bekommen. Persönliche Präferenzen spielen immer eine große Rolle. Ich kann jedoch sagen, dass die Meinung zu den Iron Clay immer weiter abnimmt, je mehr man sich vom Brettspieler-Bereich in den Pokerchip-Kenner-Bereich bewegt. Iron Clays sind ordentlicher Durchschnitt. Nicht weniger, aber auch nicht mehr als das. Wer "gut" und "sehr gut" kennt, will nicht mehr "ordentlich".


    Im Zweifelsfalle für 19 Kanadische Dollar auf dem Upgrade-Pledge-Level mitmachen. Dann hat man Pledge Manager Zugang und immer noch alle Möglichkeiten.

    Was war nochmal der "Nachteil" bei diesen Chips?

    Haptik ist typische Durchschnittsqualität für Weichplastik-Chips mit Metallkern, es gibt keine 2er, die Chips sind etwas zu glatt/glitschig (mit Schleifpapier wohl behebbar), bei schlechtem Licht nicht optimal unterscheidbar (insbesondere wenn zu den schwarz-blauen 20ern noch die schwarz-grauen 50er dazu kommen) und Farbwahlen komplett entgegen der üblichen Farbkonventionen für Pokerchips. Letzteres ist ein Problem, sobald man mit jemandem spielt, für den bisher alle roten Pokerchips 5er waren, so dass er gar nicht mehr auf den Wert schaut, sondern nur noch auf die Farbe.


    Im Endeffekt sind aber alle Vor- und Nachteile von persönlichen Präferenzen bestimmt. Also entscheide selbst.


    Aber der Preis von Roxley ist unschlagbar.

    Wenn man mal auf Pokerchips-Händler schaut, in Deutschland/Österreich z.B. Gamblerstore oder Pokershop, dann geht der Preis für Chips von 10 Cent bis 1 Euro (und drüber). Pi-mal-Daumen kriegt man qualitativ das, was man zahlt, you get what you pay for, wie eigentlich überall. Die Iron Clays liegen so bei ~40 US-Cent pro Stück. Meiner Meinung nach sind sie qualitativ auch genau dort einzuordnen, zumindest für europäische Verhältnisse. In den USA kriegt man die sogannten "China Clays" für 30 bis 40 US-Cent und die würde ich für besser halten. Aber hier in Europa nicht. Deshalb ist der Preis für EU-Verhältnisse völlig okay. Aber "unschlagbar" würde ich es nicht nennen. Die sogenannten "Keramik-Chips" (im Endeffekt: Hartplastik) sind für mein persönliches Empfinden qualitativ mindestens eine Liga drüber.

    Ist es tatsächlich so, dass man aus der 400er box, jedem Spieler (bei 4 Personen)

    jeweils eine hunderter Box vor die Nase stellen kann ?

    Ja. Siehe hier: Iron Clays & Spades by Gavan Brown of Roxley Games » Three Wishes Granted: 50 Denomination Chip! 400 - Printed Box! 22 Chip Fillout! — Kickstarter

    Zitat

    New Pledge level - 400 Chip Printed Box - $182 Canadian

    Contains the denominations in the 400 count picture above (plus four blue trays and lids)

    (Fettung von mir)


    100er Chip Racks kannst du aber je nach Anbieter von ebay bis Pokerladen auch deutlich günstiger bekommen. :)

    Allerdings hat sich Roxley erst mit diesen (geänderten) Farben das Problem erkauft, das sie bei 1:1-Umsetzung bewährter Casinofarben hätten locker umschiffen können: Verwechslungsgefahr relativ naher Werte.

    Jein. Ein Casino/Poker-Chipsatz kommt mit 4-6 verschiedenen Werten aus. Roxley will von Eurospieler über 18xx bis Poker alles bedienen. Aktuell sind es 5 Werte, nach der aktuellen Kampagne 8. In der "Voll-Ausbaustufe" mit drei Werten pro Zehnerpotenz (1,2,5) und Werten von 1-2000 wären wir dann schon bei 11 Werten. Wenn die Amis noch ihre geliebten 25er bekommen sollten, wären es sogar 12. Die (möglichen/zukünftigen) Farbprobleme liegen zum Großteil auch daran, dass Roxley hierdas Chip-Äquivalent der eierlegenden Wollmilchsau anbieten will.


    Es fehlte das Gesamtkonzept für die Farben

    Bei der Aussage bin ich dann voll und ganz bei dir. Das hätte man durchaus cleverer lösen können. Sicherlich muss man bei einem Kickstarter-Spiel, das sich ganz wesentlich auch durch die Spielgeld-Chips deutlich verzögert, nicht alle Eventualitäten zukünftiger Ausbaustufen der übernächsten Kampagne im Kopf haben. Aber bei Planungen ist's grundsätzlich nie verkehrt, sich ausreichend Optionen für die Zukuft offen zu halten und mit ihren Farbwahlen haben sie sich von Anfang an ziemlich in die Ecke manövriert.

    Diese Kampagne schaut in erster Linie in Richtung Poker, in zweiter Linie Richtung 18xx (oder ähnlich schwergewichtige Wirtschaftsspiele, in denen große Summen Geld gebraucht wird). Die 50er sind schon ein Zugeständnis an die Brettspieler; mehr wird's in dieser Kampagne vermutlich nicht geben.


    Für zukünftige Kampagnen könnte ich mir dagegen gut vorstellen, dass noch fehlende Wert der Reihe (1,2,5) x 10^X ergänzt werden. Also 2er, 1000er und vielleicht auch noch 200er. (Vielleicht auch 25er als Zugeständnis an die Amis.) Bei aktuell $300,000 USD Fördersumme schreit das ja geradezu nach einer Folgekampagne.


    Wobei sich meiner Meinung nach Roxley durch die bisherigen Farbwahlen schon etwas in die Ecke manövriert hat. Ab einer gewissen Anzahl von verschiedenen Werten kriegen die Probleme mit der Unterscheidbarkeit zwischen einzelnen Chips. Mit nur zwei Farben pro Chip, einem einheitlichen Randmuster und überwiegend dunklen, wenig gesättigten Farben sind die da schon ziemlich limitiert, insbesondere wenn Stapel beim Anblick von der Seite noch gut unterschieden werden sollen.

    Bei einem 200 Chips Set mit 20 mal 2000 Dollar wird man nur schwer vernünftig 18xx spielen können.

    Vorweg: Ich bin kein 18xx-Spieler. Aber genau sowas in dieser Art denke ich mir immer wieder, wenn ich irgendwo sehe, dass alles nur auf "bank size" reduziert wird. Mal hypothetisch gesprochen: ich nehme mit einen einzigen beliebigen 1000er-Chip, male von Hand noch drei Nullen dahinter, lege den meiner Chip-Sammlung bei und habe dann auf einmal eine Bank von 1 Million plus X. Damit kann ich dann auf einmal jedes beliebige Spiel spielen, was maximal 1 Mio braucht. Oder etwa doch nicht? :evil:


    (Umgekehrt gilt genau das gleiche, wenn Chipsets mit 1 - 5 - 20(25) - 100 - 500 auf einmal als kompatibel mit allerlei Euro-Spielen verkauft werden. Mag zwar funktionieren, ist aber Blödsinn. Im Extremfall sogar Brass von Roxley selbst. Da wären 2er allemal sinnvoller als 20er.)

    Die Brass-Fillins gibt es auch ohne Box ( no box Option)

    Ja. Aber erst seit dem letzten Update. Das hat turbo eventuell noch nicht mitbekommen.


    Was die beste Option für einen ist, wird man vermutlich erst im Pledge Manager exakt sehen, denn erst dann sind die Versandkosten für die Add-Ons klar (insbesondere: Extrarollen von Chips). Wenn man dann noch mit Gewichtsgrenzen von Versandkosten herumspielen kann, wird das eine wahre Freude für die Detail-Optimier-Freaks. Die Upgrade-Optionen gehen schon deutlich in diese Richtung. Beispiel: Bei den Upgrade-Pfaden für PrintedBox200 gibt es entweder Box und drei Rollen (50, 100, 500) für 30 US-Dollar oder Box und zwei Rollen (50, 500) für 27 US-Dollar. Für drei Dollar mehr noch eine Roller 100er! Yeah!! :crazy:

    Und was bitte macht es denn für einen Unterschied, ob ich dafür schon ein BB deluxe besitze oder nicht? Mit einem deluxe Spiel soll es nur 74 CAD kosten. Wird dann nur ein Differenzset (200 minus Chips aus BB) geliefert?

    Ja. So ist es. Steht im entsprechenden Abschnitt zu Upgrades. Im konkreten genannten Falle geht die Upgrade-Option davon aus, dass du eine allgemein verwendbare 200er-Chip-Sammlung in einer separaten Box (Pappe/Plastik oder Holz/Kunstsamt, je nachdem) haben möchtest und dafür deine 78 vorhandenen Chips aus BB Deluxe mitverwenden möchtest, d.h. in deinem Brass Deluxe wären nachher keine Chips mehr drin.


    In wie weit das ein oft nachgefragtes Upgrade ist, mögen andere beurteilen. Ich würde in diesem Falle in meinem Brass genügend Chip drin lassen wollen, um es im spielbaren Zustand im Regal zu haben. Nicht zwingend genau die originalen 78 Chips, aber schon spielbar. Sonst hätte ich Bedenken, dass ich das Spiel mal irgendwohin mitnehme und am Zielort feststelle: "Oh, Mist, da ist ja gar kein Spielgeld drin!"




    Nach meinem Bauchgefühl steht die Menge und Komplexität der Upgrade-Pfade in keinem Verhältnis zum Bedarf. Ich verstehe, dass Roxley das anbieten will (weil sonst auch garantiert Nachfragen danach kämen), aber irgendwie ist das unnötig verkompliziert. So, wie es ist, schreit's auch nach Detailoptimierungen der Sorte: "Die Chip, die ich haben will, kriege ich am günstigsten, wenn ich ein Upgrade BrassDeluxe auf PB200 bestelle und dazu zwei separate Rollen, aber eigentlich habe ich schon zwei BrassDeluxe und ein 100er Iron Clays Pack aus der letzen Kampagne." Das hätte man eleganter lösen können, wenn man einfach an die ganzen Behältnisse, den 22-Fill-In-Pack und die Einzelrollen bestimmte Preise drangeschrieben hätte und dazu ein Rabattsystem, bei dem "zufällig" die Preise der vorkonfektionierten Sets herauskommen.


    Ich verstehe den Sinn des Calculators auch nicht unbedingt. Ja, die PDF-Tabelle könnte deutlich übersichtlicher sein, aber wer Brettspiele und/oder Poker beherrscht, sollte in der Lage sein, sie zu verstehen. Außerdem würde ich mich bei sowas immer auf das Original des Herstellers verlassen und nicht auf eine Überarbeitung eines anderen.


    Mit "übersichticher" meine ich, dass ich in der Tabelle erstens die entscheidene Information, was in welcher Upgrade-Option enthalten ist, nicht auf eine zweite Seite gepackt hätte. Das muss IMHO beim Preis dabei stehen; das ist ein Grundübel und fördert sonst nur Missverständnisse. Außerdem hätte ich die Logik herumgedreht. Nicht "was habe ich?" als oberste Gliederungsebene (mit den verschiedenen Upgrade-Zielen als Optionen untereinander), sondern "wohin will ich?" auf oberster Ebene (mit den verschiedenen Ausgangspunkten untereinander).

    Ich habe mir mal die Chip-Zusammenstellungen der alten und neuen Kampagne als Tabelle zusammengeschrieben. Vielleicht findet's ja noch jemand nützlich.

    Code
    Wert     1   5  10  20  50 100 500 2000
    -----------------------------------------
    BrassD  40  18  10  10 
    22Fill       2      10      10
    100er   40  20  10  20      10 
    200er   40  40  20  40  20  20  20
    400er   80  80  20  80  20  40  40  40
    AltAll 160  76  40  60      20

    "BrassD" = Inhalt der Brass Deluxe Boxen. 100er entspricht dem, was Backer der letzten Kampagne im Einzel- oder Doppelpack als Add-On dazukaufen konnten. "AltAll" = Doppelpack Brass + Doppelpack Chips aus der letzten Kampagne ("zufälligerweise" auch mein Startzustand für eventuelle Upgrades).

    Ich habe meine 78-Chip Boxen direkt nach der Lieferung mit dem Inhalt von einer der beiden zusätzlich bestellten 100er-Boxen aufgefüllt, aber meine Überlegungen gehen eher die andere Richtung: die Chip-Boxen aus den beiden Deluxe-Brassen komplett rausholen, auf den 78-Chip-Originalzustand zurückbauen und in irgendeiner hinterletzten Ecke verstauen. Eine allgemein benutzbare 100er Iron Clay Box steht eh gut greifbar im Regal, also warum die Brass-Schachteln unnötig schwerer machen mit Zeugs, das man eh nicht braucht?

    Bevor ich einsteige warte ich aber mal ab, was die Anfrage/Recherche von MetalPirate ergibt.

    In kurz: Genau so, wie ich mir das wünsche, können die es machen. Also so in der Art:


    Preise stehen auf deren Homepage; der Preis richtet sich nach der Gesamtmenge an Chips. 67 US-cent ab 300 Stück, 64 US-cent ab 500 Stück. Zusatzkosten entstehen noch durch optionale Proofs. Die will ich auf jeden Fall haben, selbst wenn für die Proofs noch die Versandkosten nach Deutschland drauf kommen. Dürfte für mich in der Summe immer noch günstiger als custom chip Sachen, die ich bisher in Europa gefunden habe (und da ist dann noch kein Artwork dabei). Ich habe allerdings den Vorteil, Beziehungen auf die andere Seite des Großen Teiches zu haben und mir das finale Produkt an eine US-Lieferadresse schicken lassen zu können. Wenn ich's nicht eilig habe, bekomme ich es irgendwann mitgebracht bzw. hole es im nächsten USA-Urlaub irgendwann selbst ab (wobei so ein kompletter Pokerchip-Satz dann schon die Freigrenze beim Selbstimport etwas belastet). Mit internationalem Versand plus EUSt würde sich das ganz schnell nicht mehr rechnen...


    Hättest du denn grundsätzlich Interesse, ein paar Chips mitzubestellen? Wenn ja: wie viele? Dann schreib mir mal eine Nachricht.


    Die Tiki Kings haben auch was ... vor allem schön bunt.

    Yup. Die haben für mich etwas fröhliches, etwas positives, fast schon etwas "spielerisches". Mag ja sein, dass die Pokerspieler gerne todernste Sachen haben wie Totenköpfe (Nevada Jacks) oder ähnliches Zeugs, aber wir Brettspieler spielen ja kein ernstes Glücksspiel um Geld, sondern just for fun unsere locker-flockigen Spielchen. ;)


    Was machen denn die #RailwaysOfTheWorld Spieler?

    Wenn die kleinste Einheit 1000 ist, kann man problemlos drei Nullen im Geiste wegstreichen. Fällt beim Spielen kaum auf. Zwei Nullen wegstreichen (d.h. in Hundertern rechnen, also z.B. 500 durch einen 5er-Chip repräsentieren, wenn die kleinste Einheit 100er sind) geht auch noch, aber nach meiner Erfahrungen schon nicht mehr so gut.


    Problematisch wäre es nur, wenn die benötigten Wertigkeiten von sagen wir mal 100 bis 10000 gingen. Also nach beiden Seiten über die 1000 hinweg. Aber da kenne ich kein Spiel, das sowas verlangen würde.


    Auch deshalb deckt mein ideales Set Werte von 1 bis 1000 ab. In dem Bereich spielt sich alles ab. Wenn das Spiel in Tausendern (oder gar Millionen rechnet, z.B. Imperial), werden 3 bzw. 6 Nullen gestrichen. Für drei Zehnerpotenzen muss das Set reichen und die Zehnerpotenzen selbst (1, 10, 100, 1000) müssen alle im Set als Wert drin sein. (Das ist das Problem bei den klassischen Pokersets mit Faktoren 4-5 zwischen Werten, also z.B. 1-5-25-100-500-2K. Da fehlen dann die 10er und 1000er.)


    Wenn man denn Keramik-Chips möchte …

    Was stört dich an Keramik? Ich hatte auch mal Samples von anderen Chips bestellt, u.a. auch die Milano China Clays, und Keramik fühlt sich für mich deutlich hochwertiger an als der ganze Kram mit Metalkern drin für das Gewicht, inclusive Roxley Iron Clays.

    Zum oben angesprochenen Thema Aufbewahrung: Ich hatte mir mal bei Ebay günstig einen 200er und einen 300er Koffer gekauft. Die enthaltenen Billig-Chips kamen in die Tonne (will auch keiner gebraucht haben), aber der Koffer ist okay. In die Koffer passen herausnehmbare Holzeinsätze für 4x25 Chips rein, die ich mal über einen Holzkoffer erworben hatte.


    In der Größe dieser Einsätze (halbe Breit der 200er Koffer) hatte ich einen weißen Foam Core Einsatz für Viticulture-Münzen gebastelt. Der ist aber nicht mehr in Benutzung, seit ich als Version 2 das Ganze nochmal schöner mit schwarzem Foam Core gebaut hatte. Dieser Behälter ist schon ein paar Jahre im Einsatz, ein bisschen sieht man ihm das auch an, aber er hält sich wunderbar und wird regelmäßig benutzt. Bei Euros, die selten auf Transaktionen von 10+ Geldeinheiten kommen, gibt's IMHO nichts besseres als gut unterscheidbare Metallmünzen der Wertigkeiten 1, 2 und 5. Eben wie die Viticulture-Münzen. Davon habe ich zwei Pakete, weil es sonst etwas wenig 5er sind, wenn man mit vielen Leuten spielt.


    Fotos:




    Die Pokerchips sind zusammengekauft. Die hellblauen 1er, gelben 10er, schwarzen 100er und hellroten 200er (die ursprünglich mal 5er waren) habe ich mal bei Ebay ersteigert. Kommen ursprünglich wohl aus irgendeiner Pokerserie oder Meisterschaft, keine Ahnung. Von Stil her entsprechen sie den Lazax Chips, die es bei pokershop.de bzw. pokershop.at (der Laden kommt eigentlich aus Österreich) zu kaufen gibt. Also habe ich da noch 5er, 25er, 50er und 500er gekauft (andere kleine Werte gibt's nicht).


    Ja, das ist sichtbar zusammengestückelt, insbesondere bei den (selten benötigten) 200ern, aber ich finde, alles in allem ist das noch okay. Die grünen 25ern habe ich übrigens mit einem grünen und einem weißen Lackstift zu 20er umgebastelt. Das sieht man auch nur, wenn man genau hinschaut. Damit haben schon einige Leute gespielt, die das beim Spielen überhaupt nicht gemerkt haben und nachher gar nicht glauben wollten. :)


    In jedem Falle weiß ich von dem Spielen mit diesen Keramik-Chips, dass die qualitativ nochmal eine Liga über den Roxley Iron Clays liegen. Denn davon habe ich damals im Brass Pledge Manager neben dem Deluxe-Doppelpack noch zwei 100er-Packs gekauft in der Hoffnung, dass das mein zukünftiges vereinheitlichtes Pokerchip Set werden könnte. Seit der neuen Kampagne bin ich mir sicher: das wird's nicht. Eventuell kommen die oben geposteten Semi-Custom Tiki Kings Chips irgendwann zu mir. Mal sehen.




    yzemaze : Wenn man Custom Inlays verwenden will, dann wird das entweder schlecht (wenn's günstig sein soll) oder teuer (wenn's ordentlich sein soll, insbesondere in Bezug auf Robustheit). Dann kann man auch gleich (Semi-)Custom Ceramics nehmen. Möglicherweise ist das nicht mehr aktuell, aber das war jedenfalls meine Erkenntnis, als ich mich vor ein paar Jahren mal mit dem Thema custom chips beschäftigt habe.

    Nachdem die aktuelle Iron Clays Kampagne nicht das war, was ich mir erhofft hatte (auch die Farben finde ich... irgendwie unglücklich), habe ich jetzt einfach mal die Semi-Custom Tiki Kings Chip von BR Pro Poker in meinem Sinne konfiguriert und denen eine Mail geschrieben. Auch auf die Gefahr hin, dass jetzt einige sagen "bäh, geht gar nicht"... Dafür versuche ich mal Realisierbarkeit und Gesamtpreis incl. Proofs rauszukriegen:


    Man bekommt neben den 22 Chips auch eine (fast) leere 100er Print-Box für diesen Pledge (vgl. zweite Seite des verlinkten PDFs) - ist also kein Beispiel für das Backen von ausschließlich Chips.

    Okay, das stimmt. Dennoch glaube ich nicht, dass man 80 Chips nach eigener Wahl für ~40 Euros incl. Versand bekommen wird. Shipping & Handling dürfte mehr kosten. Sonst wäre auch der Aufpreis von 30 USD für die Zusammenstellung der Chips nach eigener Wahl ziemlich sinnfrei. Dann würde ja jeder stattdessen einfach drei Extrarollen bestellen, um auf seine gewünschte Zusammenstellung zu kommen.

    Maru : Na gut, dann nimm das Dokument für die Upgrade-Paths: upgrade-paths-2019.06.05b.pdf


    Das enthält leider nicht explizit Wege zum Backen von ausschließlich Chiprollen, nur Upgrade-Pfade für Boxen, allerdings mit einer Ausnahme: Das 22-Chip-Fillout-Set für Besitzer eines Brass Deluxe Spiels, um aus einer 3/4 vollen Chip-Box (genauer: 78/100) eine volle zu machen. Das kostet laut Tabelle 19 USD + 9 USD Versand in Zone 1.


    Wenn 22 vorkonfektionierte Chips zusammen schon umgerechnet 25 Euros kosten, glaubst du dann wirklich, dass du bzw. matthias19281 die gewünschen vier Rollen à 20 Chips nach eigener Wahl für ~40 Euro bekomm(s)t? Falls ja, dann einigen wir uns, dass wir uns nicht einig werden und ich wünsche dir/euch viel Glück, dass das klappt.

    Maru : Das "total" lese ich als Gesamtpreis aus Pledgelevel und Add-Ons. Das von dir vermisste "add" findest du rechts, einmal in Form eines Pluszeichens bei "+$9 USD" und nochmal explizit drunter als "additional pledge amount $12 CAD". Das ist zusätzlich zu den 19 CAD des Pledge Levels. Wofür soll dieser Pledge Level denn sonst gut sein, wenn nicht als Grundkosten-Anteil für diejenigen, die nur Add-Ons wollen? Sonst hätte ein $1 Pledge Level für PM-Zugang genauso gereicht.

    So wie ich es verstehe, kannst du für die 19 CAD später im PledgeManager einkaufen, die sind also nicht "zusätzlich" fällig.

    Wie kommst du darauf? Nur Add-ons heißt: 19 CAD plus 12 CAD pro Rolle plus noch unbekannte Versandkosten. Unbekannte Versandkosten sind bei mir immer ein dicker Minuspunkt, weil das die Gefahr unliebsamer Überraschungen bietet. Das ist gar nicht mal so selten, zumal in Versandkosten alles mögliche eingehen kann, nicht nur reine Portokosten.


    Wer nur wenige Rollen Chips möchte und das nicht mit allerhöchster Dringlichkeit, der wartet am besten den Retail-Verkauf ab bzw. schaut Ende Oktober in Essen am Roxley-Stand vorbei, sofern er dorthin fährt.


    Übrigens: Wer wegen der unbekannten Versandkosten auf den PM setzt und meint, das mit einen 1 CAD Pledge erreichen zu können, der könnte sich auch täuschen. Die KS-Preise werden von Roxley nur dann garantiert, wenn man in einem der regulären Levels, d.h. mindestens 16 CAD, pledgt.




    Insgesamt finde ich das Angebot ziemlich unattraktiv. Roxley hätte die Chance gehabt, mit einem attraktiven Angebot mir viele Chips zu verkaufen, aber, nö, dieses Angebot macht für mich nur andere Wege wie (semi-)custom chips wieder interessanter. Innerhalb des Spektrums von Pokerchips sind die Iron Clays eine ordentliche, mittlere Qualität. Besser als Billigchips, aber nicht wirklich gut. Dafür ist's dann letztendlich zu teuer. Dann lieber noch ein paar Euros drauflegen und bessere Chips nach eigenen Idealvorstellungen kaufen.

    Wie gesagt ich werde es mir anschauen - der Basispledge wird meinem Verständnis nach (so wie es auf der Seite der Campagne zu lesen ist) verrechnet.

    Das ist üblicherweise bei reinen Add-On Pledges nicht der Fall. Mit dem Betrag zahlst du deinen Anteil an den ganzen Grundkosten der Kampagne. Und ja, sowas ist teuer, weil die Macher wollen, dass man ihre normalen Pledge Levels nutzt und nicht nur Add-Ons bestellt.

    Je Set werden 9$ fällig und dann käme noch der Versand drauf mit vermutlich ebenfalls 9$ dann wären die Kosten bei ca. 40€

    Vorsicht. Du brauchst dafür erstmal den Basis-Pledge "Upgrades & Add-Ons", der mit weiteren 19 CAD (bzw. ~13 Euros) zu Buche schlägt.


    Und was treibt dich zu der Vermutung, dass vier einzeln herauszusuchende Chiprollen nicht höhere Kosten für shipping & handling haben als das 100er-Standard-Paket? Du willst zusammen zwar nur 80 Chips, aber dafür eine Sonderleistung. Bei den vorgefertigten Sets lässt sich Roxley das "custom bank", d.h. eigene Zusammenstellung der Chips, mit 30 USD bzw 41 CAD extra bezahlen. Ich wäre doch sehr überrascht, wenn man das im Pledge Manager so locker-flockig durch "och, dann bestelle ich einfach eine oder zwei Extra-Rollen als Add-On" umgehen könnte.

    hhamburger , Klaus_Knechtskern : Ja, nur 1-3 ist nichts Ungewöhnliches. Aber 1-3-10 habe ich noch nirgends gesehen, es sei denn, man lässt bei Scythe die 5er weg. So bin ich übrigens auch auf die Idee mit 1-3-10 gekommen. Die 5er und 10er bei Scythe sind beide silbern in leicht unterschiedlichen Farbtönen. Also 5er einfach rausgeworfen, nur mit 1-3-10-20 gespielt. Klappte sehr gut. Das 1-3-10 ist also nicht nur so daher gesagt, sondern wirklich getestet und für gut befunden, wenn Werte regelmäßig auf 10 und drüber gehen. :)

    (Sonst finde ich weiterhin die Viticulture-Münzen mit den Werten 1-2-5 am besten.)

    Aber in der Praxis sind in den meisten Währungen die anderen genannten Werte üblich. Die daraus resultierende Gewohnheit dürfte jeglichen theoretischen Vorteil mindestens ausgleichen wenn nicht überkompensieren.

    Och komm, das ist doch vorgeschoben. Der Spieler ist doch alles mögliche gewohnt und kann damit umgehen. Neben dem üblichen 1-2-5-(10-20) bzw. 1-5-10 kennt man auch:

    • 1er und 3er (#Brügge, #SantaMaria, #SpiritIsland) mit möglichen Fortführungen 1-3-6 (#7Wonders (Duel)) bzw. 1-3-9 (#QueenDomino)
    • Zeugs mit 25er dabei, z.B. #ChicagoExpress oder #DieKolonisten
    • Spiele, die 10er, 100er, 1000er oder noch höheres als niedrige Einheit haben, mit diversen möglichen Fortsetzungen (#Navegador, #FürstenVonFlorenz, #RailwaysOfTheWorld)
    • alles auf einmal drin mit völlig krummen Wechselverhältnissen: 1-3-5 in diversen Spielen (was das soll, habe ich nie verstanden) und in gesteigerter Form 1-3-5-10-20 im #Scythe Basisspiel, mit Erweitung bzw. Promo-Münzen sogar 1-2-3-5-10-20-50
    • ungewohnte Dinger wie 1-2-10-50 mit fehlenden 5ern (#Majestic).
    • Und: demnächst habe ich bei #EdgeOfDarkness dann auch erstmals 4er-Münzen in der Sammlung (und bei #Iki habe ich schon mal mit 4ern gespielt -- die für 5er zu halten, ist noch mit das Gefährlichste von der ganzen Liste)

    Du willst mir nicht wirklich erzählen, dass ein Spieler, der Kenner- und Expertenspiele bewältigt, damit nicht klarkommen würde? :hahaha:


    Davon ab kann man bei einigen Transaktionen nur mit Rest zum nächstkleineren Wert wechseln.

    Bei Spielen mit drei oder mehr Wertigkeiten ist das doch völlig normal. 2er existieren zusammen mit 5ern, 25er mit 10ern, 50er mit 20ern. Die haben auch kein ganzzahliges Verhältnis. Um das zu vermeiden, müsstest du den Faktor 10 in 2*5 aufteilen, also etwa 1-5-10-50-100-500 (wie etwa bei #Indonesia) und dafür schwankt dann der Faktor zwischen benachbarten Werten extrem stark. Wenn man Faktor 4 bis 5 tolerieren kann (IMHO: bei Euros eher nicht, aber Poker/18xx möglich), dann ist man mit 1-5-20-100 (also Faktor 100 in drei Schritten statt vier) besser bedient.

    Welche Verteilung hat sich bei Euch bewährt?

    Das hängt leider sehr vom Spiel ab.


    Bei Wirtschaftsspielen, die Geldbeträge von 1 bis zu den Hundertern brauchen, würde man z.B. niemals auf die Idee kommen, 2er zu brauchen, aber wenn beim Standard-Euro-Spiel nur Kleinbeträge den Besitzer wechseln (Bank mitgerechnet), dann bist du froh, wenn du neben 1ern und 5ern auch 2er hast, so dass du fast alle Werte bis 12 mit zwei Münzen darstellen kannst, anstatt beim Bezahlen von vier Geldeinheiten vier Münzen zu brauchen und im worst case vorher noch den 5er kleinwechseln zu müssen.





    BTW: Ich habe mich schon manches Mal gefragt, warum noch kein Spielautor oder Redakteur auf die Idee gekommen ist, als Werte 1, 3, 10 zu benutzen, bzw. in der Erweiterung davon dann 1, 3, 10, 30, 100, 300, 1000, ... (EDIT: Ich meine bewusst nicht nur 1 und 3, das gibt's oft, sondern wirklich mindestens drei aufeinander folgende Wertigkeiten dieser Reihe.)


    Das 1, 2, 5, 10, 20, 50, 100, 200, 500, usw. (so wie in den europäischen Währungssystemen üblich) ist ja im Endeffekt die gerundete Form der geometrischen Aufteilung der Basis 10 unseren Zahlenwertsystems in drei gleiche Intervalle mit dem Faktor "dritte Wurzel von 10" dazwischen: 1=10^0 - 10^(1/3) - 10^(2/3) - 10=10^1. Die Zwischenstufen sind 2,1 und 4,6 bzw. gerundet dann 2 und 5. Da kommt's her. Für höhere Intervalle dann mit Nullen drangehängt. Mit der gleichen Argumentation in nur zwei Intervalle geteilt wäre der mathematisch hergeleitete Wert zwischen 1 und 10 dann Wurzel 10 = 3,1, also gerundet 3. Falls ich mir mal custom poker chips machen sollte, besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, das mit 1, 3, 10, 30, 100, 300, 1000 zu machen. Das wäre in gewisser Weise das natürliche Zwischending zwischen den Faktoren 2-2,5 in der 1, 2, 5, 10, 20, 50,... der europäischen Geld-Zahlenreihe und den Poker/18xx-Reihen mit Faktor 4-5 zwischen benachbarten Werten gemäß 1, 5, 25, 100, 500, 2K. Die 1-3-10-30-100 Reihe müsste für Spiele das sein, was sich am allgemeingültigsten verwenden lässt.

    Wenn drei Werte reichen finde ich Metallmünzen sogar besser als Pokerchips. Die Unterscheidbarkeit ist allein schon durch die unterschiedliche Größe besser als bei Pokerchips. Deshalb nutze ich auch gerne die Viticulture Münzen für alles mögliche an Spielen.


    Mit mehr als drei Werten funktioniert meiner Meinung nach das System der Metallmünzen nicht mehr. Das zeigte mir Scythe. Neben kupferfarben, silber, gold ist kein Platz mehr für weitere Farben. Grüne, lilane oder oder türkisfarbene Metallmünzen (2er, 50er, 1er in Scythe) sehen einfach komisch aus.

    Ihr sprecht alle von den großen Einsatzmöglichkeiten: ersetzt ihr quasi "Geld" in den Spielen damit?

    Ja. Pappmünzen nutze ich quasi nie.


    Bei allem, wo überwiegend oder ausschließlich niedrigere Geldbeträge gebraucht werden (<=10), nutze ich Viticulture Metalmünzen. 1er, 2er, 5er. Reicht das nicht oder wenn 1 nicht der kleinste verkommende Wert ist (sondern etwa 10 oder 100), kommen die Pokerchips raus. Soweit für zuhause.


    In der Spieletasche für den Spieletreff sind dauerhaft Metallmünzen von EGG drin: 1er, 5er, 10er. Das ist die auch gewichtsmäßig vertretbare Zwischenlösung, die für 90% der Fälle klappt.

    Ich hatte damals zusätzlich zum Brass Deluxe Doppelpack noch zwei 100er-Chip-Boxen bestellt. Eine Box als allgemeine Geldchips zum Spielen anderer Brettspiele und eine als Reserve und zum Auffüllen der Chips in den Brass Boxen (3/4 gefüllte Boxen mag ich nicht). Ich hatte die Hoffnung, das Set jetzt mit anderen passenden Wertigkeiten zu ergänzen. Aber, nö, das reizt mich gar nicht. Weder vom Angebot noch vom Preis. Schade.