Wie erhofft, kam gestern #RailwaysOfTheWorld mit der #RailwaysThroughTime auf den „Doppel“-Tisch. Platz braucht das ganze schon, bei 4 Spielern liegen 5 Spielpläne aus, dazu noch der Übersichtsplan mit Aktionen, Einkommen/Siegpunkte in gleicher Größe (ca. 30x40 cm), die wollen erstmal untergebracht werden. Dazu braucht jeder auch noch wenigstens etwas Platz für seinen Krempel. Mal 2 Boards als Beispiel:
Die grundsätzliche Spielmechanik bleibt gleich, allerdings mit folgenden Änderungen:
- Waren können nur über eigene Strecken transportiert werden, keine fremden Gleise erlaubt.
- Keine Barone für Bonuspunkte am Ende.
- Es wird immer um die Reihenfolge geboten, wer passt zahlt die Hälfte abgerundet seines letzten Gebots. Der erste zahlt vollen Betrag.
Die Boards stehen jeweils für sich allein und haben keine physikalische Grenze zueinander. Verbunden sind sie ausschließlich über die Timeline - die türkisfarbenen Linien mit gelbem Streifen drin. Man baut also aus einer Stadt irgendwo in diese Timeline rein und ist automatisch mit all seinen anderen Zugängen verbunden, egal auf welchem Board! Das führt im ersten Moment zu etwas mehr Unübersichtlichkeit, bietet aber erheblich mehr an Möglichkeiten. Längere Strecken benötigt man quasi gar nicht, bei uns allen war eine 3´er Lok das höchste, da man überwiegend nur kurze Wege hat.
Beim Transport gilt noch eine Einschränkung: Hat eine Ware einmal ein Board verlassen, darf sie es im weiteren Verlauf nicht mehr „betreten“. Man kann zwar jedes Board auf dem Transportweg nutzen, aber ist man einmal raus bleibt man es auch. Ein spielerisch durchaus erfrischendes Konzept, was thematisch natürlich nur rudimentär erklärt werden kann: Edison und Tesla basteln zusammen rum und schwups - wir können Zeitreisen veranstalten. Achso geht das also, wieso ist da bisher noch keiner drauf gekommen...
Wer sich daran nicht stört und altbekanntes mit abgedrehtem neuen was abgewinnen kann, wird seinen Spaß haben. Das eigentliche Spiel bleibt ja erhalten!
Etwas leichtes sollte es im Anschluss sein, die Wahl fiel auf #Splendor . Zwei Spezialisten (Konzentration auf je 2 Edelsteinfarben) gegen 2 „ich nehme was ich kriegen kann“. Entscheiden konnte es knapp einer der beiden „ich nehme irgendwas“-Fraktion mit 17 zu 15,14,14 Punkten.
Als letztes sollte wieder ein #LoveLetter herhalten, wie so oft hatte ich keinen großen Anteil am Spiel. Zufällige „First Turn Shots“ gegen mich kamen immer zum Ziel, unglückliche Kartenkombos erbrachten weiteres Ungemach. Warum nur, was habe getan ihr Erschaffer von Universen und Beherrscher von Zeit und Raum - ich gelobe Besserung! Sendet mir ein Zeichen...