Beiträge von Hankeys im Thema „[2020] Perseverance: Castaway Chronicles“

    Ernst Juergen Ridder Thematisch ist das deine Auslegung des friedlich, lebenden Volkes, das auf faire Weise seinen Anführer oder Anfüherin bestimmt. Absolut legitim. Wo ich dir aber widersprechen muss, ist das eine andere Spielweise, also einen auslösenden Dinoangriff gleichgesetzt wird mit unthematischen Spielen und das Anhänger zu Siegpunkten gemacht werden.


    Es gibt nicht nur (d)eine thematische Betrachtungsweise. Ich könnte auch sagen, damit ich in einer Versammlung genügend Stimmen vereinen kann, brauche ich Nahrung und Geschichten, die davon erzählen. Wenn ich persönlich Nahrung erhalte und dabei Dinos ein Lagerbereich zerstören, für den ich nicht verantwortlich bin, dafür aber Nahrung erhalte und damit die Gunst anderer Gruppen in dieser Gemeinschaft erhalte, dann ist das vielleicht für manche dieser Gesellschaft moralisch verwerflich, aber durchaus eine Möglichkeit für andere in der politischen Aushandlung um die Herrschaft Campbewohner:innen mit Nahrung auf seine Seite ziehen zu wollen. Mehr noch, ich könnte es der Person, die den Nahrungsbereich bisher besiedelt hat und anscheinend nicht geschützt hat, sogar vorwerfen zu wenig für die Sicherheit getan zu haben. Ich wollte doch nur Nahrung für die Gemeinschaft beschaffen... ... ;)

    Ich empfinde meinen Gedankengang sogar als realistischer und thematischer. Ich sehe es nämlich nicht so, dass "ich" als Teil des Camps bewusst den Dinoangriff auslöse, das ist nämlich auf die Mechanik runtergebrochen. Ich sehe es so, dass ich in einem Bereich der Insel wie alle anderen z.B. auf Nahrungssuche gehe und davon die Dinos irgendwann angelockt werden. Das weiß ich als Spieler, das weiß aber nicht unbedingt mein Charakter im Spiel.

    Seh ich auch so. Finde ich ebenfalls wesentlich thematischer und spannender, nicht nur den "Friede-Freude-Koop-Eiertanz" zu spielen, sondern eben mit gezielten Manipulationen die Gunst auf meine Seite zu ziehen.


    Ist ja immer noch ein kompetitives Spiel, auch wenn das Setting und teilweise auch die Spielmechanik eine gewisse Kooperation verlangt. In jedem guten Film gibt es Reibereien und Intrigen innerhalb der Gemeinschaft. ;)

    Nein, es war unsauber von mir formuliert. Die Auslösung ist aber auf jeden Fall mehrschichtig. Ich kann mich damit massiv selbst bestrafen, gar nicht oder nur wenig. Je nachdem was passiert, kann mir das nützen oder nicht. Es ist nur eben nicht so, das man in der Regel sich abfeiern kann, wenn man als Auslösender die Dinohorden zum Zertrampeln und Fressen einlädt, weil man sich damit eben selbst bestraft. Ohne Verteidigung wird es also irgendwann schwierig bestimmte Bereich zu bespielen. Dazu kommen noch die Ressourcen. Das Auslösen kann Sinn machen, wenn jemand viel Verteidigung hat, aber gerade keine Ressourcen um nach dem Kampf sich "Dinge" zu kaufen. Ect. Pp.

    Absolut. Wobei man natürlich auch gezielt Dinoangriffe zur Schwächung des Gegners spielen kann. Beispiel: ich aktiviere einen recht ungesicherten Bereich und löse den Dinoangriff aus, kassiere ein paar Minuspunkte, lass aber dafür die Dinos die Siedlungen der Gegner zerstören und sichere mir so deutlich mehr Punkte über die Versammlung. Gestern so passiert, war schon ziemlich fies.

    Wer auslöst wird immer leicht bestraft, hält die Verteidigung nicht, sogar merklich.

    Übersehe ich da was? Wir haben gestern auch unsere Erstpartie gespielt, aber man wird doch nicht immer zwingend bestraft, wenn man den Dinoangriff auslöst, oder? Erst aktivieren sich die Fallen, dann die Mauern, dann die Soldaten und nur wenn Dinos übrig sind, gibt es Minuspunkte für den Auslösenden und Verluste für die Besitzer der Siedlungen.