Beiträge von SpaceTrucker im Thema „Klafft da eine Lücke zwischen Familien- und Kennerspiel?“

    ls Spieleentwickler ist es mir erst jüngst wieder so ergangen, dass ein Prototyp mit der Begründung an mich zurückkam, „die Grundversion des Spiels sei für ein Familienspiel zu komplex und die Kennerversion [inkl. aller optionalen Spielelemente] selbst für ein Kennerspiel nicht komplex genug“.

    Vielleicht ist das etwas unglücklich formuliert gewesen, oder auch beim Zusammenfassen verknappt worden?

    Die reine Komplexität kann eigentlich kaum ein Hindernis sein, da finde ich eine Lücke logisch nicht erklärbar, nachdem die Bereiche ja ineinander übergehen und man auch oft trefflich diskutieren kann, in welchen Bereich ein Spiel gehört?


    Durch Komplexität (schwierige Entscheidungen) vs. Kompliziertheit (hoher Regelaufwand, viele Mechanismen,...) schon eher?

    Nachvollziehen könnte ich Aussagen wie "für ein Familienspiel zu kompliziert und die Kennerversion für ein Kennerspiel nicht komplex genug“. Also im Sinne von: Fordert mit seinen Entscheidungen den Kennerspieler nicht genug, insbesodnere für länger andauernden Spielreiz, aber ist in der Regel- bzw. Mechanismenfülle für den Familienspieler zu viel?