Das was Du schrecklich findest ist etwas, was ich ganz hervorragend an dem Spiel finde, dass es sich auch zu 5. in guter Zeit spielen lässt.
Früher dachte ich auch so. Mittlerweile muss ein Spiel für mich so aufgebaut sein, dass der absolute Anteil eines Spielers an der Spielzeit relativ konstant unabhängig von der Spieleranzahl ist, damit es in allen Spieleranzahlen gleichermaßen Spaß macht.
Das bedeutet natürlich, dass manche Spiele zu fünft quasi episch werden, aber dennoch finde ich das immer noch besser, als wenn pro Spieler viel weniger Spiel übrig bleibt. Umso besser finde ich Spiele, die auch zu fünft in erträglicher Zeit spielbar sind, ohne dabei die Einzelspielerzeit zu verknappen, beispielsweise #NotreDame. Ein besonders negatives Beispiel finde ich #Concordia, welches zu fünft überproportional lange dauert (also mehr als 25% länger als zu viert).
Diese Einstellung kommt wohl auch daher, dass ich inzwischen einige große Spiele kenne, die selbst zu zweit sehr gut sind. Wenn man dann mal zu fünft ist und was "Anständiges" spielen möchte, trennt man sich eben in eine 2er- und eine 3er-Runde, anstatt ein langatmiges 5er-Spiel zu spielen. Ab sechs Spielern trennen wir sowieso (außer, es soll #Codenames gespielt werden).
Ciao
Stefan