#Indigo – 3er-Runde zu Hause
Wieder mal steht ein Spiel auf der Kippe und sollte zur Klärung nochmal gespielt werden. Das Spielprinzip ist einfach, man legt Plättchen um bis zu drei Wege fortzuführen und versucht dadurch Edelsteine in die eigenen Zielzonen zu bewegen. Man kann locker aus dem Bauch heraus spielen, gewisse taktische Überlegungen gibt es aber dennoch anzustellen. Gerade im Spiel zu dritt kommt es stark darauf an, möglichst oft „mitzupunkten“, wenn die anderen gemeinsame Zielzonen ansteuern. Die Endwertung ging mit 11:10:9 sehr knapp zu meinen Gunsten aus, was aber auch mit viel Glück zum Schluss zusammenhing: Weder meine Frau noch unsere Freundin hatten ein passendes Plättchen um den letzten Edelstein in ihre gemeinsame Zone zu lenken.
Kein schlechtes Spiel, aber auch nicht gerade ein Hammer. Da es zusätzlich eines der ganz wenigen Spiele ist, die bei meiner Frau Frust am Spieltisch auslösen können stehen die Zeichen eher auf Abschied.
#PandemicLegacySeason2 – 2er-Runde mit meiner Frau
Erste September-Partie
Zu Beginn gabs diesmal einige neue Türchen im „Adventskalender“ zu öffnen, wodurch wir eine neue Zukunft im Indischen Ozean aufkleben und durften und ein paar weitere Regeln hinzukamen mit denen die Präsenz der hohlen Männer weiter spürbar zunimmt. Außerdem müssen bei Epidemien jetzt jeweils eine Karte von den geimpften Städten wieder ins Spiel genommen werden. Das konnte ja heiter werden…
Da zusätzlich das zwingende Ziel zur Aufklärung in Ostasien hinzu kam machte ich mich mit dem Kapitän sofort daran, die dafür notwendigen Städte Neu-Mumbai und Kalkutta ans Raster anzuschließen, während meine Frau mit dem Baumeister Brände löschte, Karten sammelte und Versorgungszentren aus dem Boden stampfte. Da ich zufällig alle Karten für ein gelbes Versorgungszentrum auf gezogen hatte, steuerte auch ich ein solches bei und hatte durch meine See- und Versorgungslinien bereits das Zusatzziel der beiden neu angeschlossenen Städte erfüllt. Zu diesem Zeitpunkt zeigte sich bereits, dass wir den Schaden recht gering halten können würden, aber uns trotzdem die Niederlage durch 8 ausgebrochene Seuchen drohte. Also schnell wieder zurück in den indischen Ozean, die rettenden fünf unterschiedlichen schwarzen Karten hatte ich beinahe beisammen, die letzte könnte meine Frau mir per Satelliten-Anlage in Tripolis zukommen lassen. Leider hatten wir in unserer Planung übersehen, dass Erkundungen (ohne Sonderfähigkeit) nur von Städten mit Versorgungszentrum aus gestartet werden können, die letzte Erkundung war schon etwas her… Das war in der verbleibenden Zeit utopisch zu erreichen, also baute ich mit meinen schwarzen Karten ein Forschungszentrum in Kalkutta welches wir mit unseren Produktionseinheiten bei Spielende dauerhaft machten.
Im September verloren wir unsere zweite Partie in PL2, ich hatte aber besonders viel Spass, weil es wirklich eng zuging und wir unsere Ausgangslage für die zweite September-Partie verbessern konnten auch wenn wir von der Weltbevölkerung her wohl zum ersten Mal Rückschritte hinnehmen mussten. Auch unser Raster wuchs nur minimal, 3 neu angeschlossenen Städten standen 2 Untergegangene gegenüber, die Lage spitzt sich langsam zu.
#DieBurgenvonBurgund – 2er-Runde mit meiner Frau
Wie immer bei BuBu ging meine Frau (Feld 5) früh in Führung, während es bei mir (Feld 4) etwas schleppender begann. Sie konnte früh einige kleine gebiete abschließen, was mir nicht gelingen wollte. Diesmal war ihr Vorsprung aber schnell bei ca. 30 Punkten und mehr, was mir dann doch zu denken gab. Ich spielte mal wieder auf Minen, bekam im schwarzen Depot aber anfangs wenig brauchbares angeboten. Dann unterlief mir auch noch der Fehler, dass ich zwei gleiche Gebäude in einer 5er-Stadt setzen wollte, was mir erst auffiel als schon einige Planung hineingeflossen war… Notgedrungen fing ich an etwas auf ihren Plan zu schielen um ihr gegebenenfalls einzelne Schlüsselplättchen wegschnappen zu können. Zu destruktiver Spielweise hatten unsere bisherigen Partien noch keinen Anlass gegeben, man muss ja erstmal reinkommen.
Tatsächlich konnte ich durch einige größere Gebiete, Arbeiter durch das Wissensplättchen für die Minen und bessere Auslagen im schwarzen Depot wieder etwas aufschließen. In der letzten Runde schnappte ich ihr dann die beiden Stadtplättchen weg, die sie noch verbauen konnte und verhinderte so eine letzte größere Stadtwertung und den Erhalt der Siegpunkte für alle zugebauten Stadtfelder.
In der Endwertung kamen wir auf 193:193, durch mehr Schriftrollen und angesammelte Handelsgüter hatte ich tatsächlich die Lücke schließen können und wiedermal musste der Tiebreaker her. Dieser meinte es aber nicht so gut mit mir wie zuletzt bei Vikings gone wild, mit 10 zu 8 noch offenen Feldern auf dem Plan strich meine Frau in diesem Herzschlagfinale doch noch den verdienten Sieg ein.
Tolles Spiel, mit schönerer Grafik käme es sicher noch öfter auf den Tisch!
#7WondersDuel – 2er-Runde mit meiner Frau
Auf 7 Wonders Duel-Vorschläge reagiere ich meistens eher zurückhaltend, haben wir es doch schon zu oft gespielt um noch auf Überraschungen hoffen zu können. Wenn es dann aber doch auf den Tisch kommt macht es jedes Mal Spass und spielt sich einfach locker von der Hand, ohne dabei im Geringsten ins Beliebige abzudriften.
Ich entschied mich dafür, meine Frau direkt mit einigen Militärkarten unter Druck zu setzen, wogegen Sie eine Mischung aus grünen und blauen Karten wählte und auch früher mit Ihren Weltwundern anfangen konnte. Bei den gelben Karten konnte ich einen deutlichen Vorsprung aufbauen, wodurch ich Karten deutlich attraktiver verkaufen konnte und insgesamt bei der Wahl meiner Projekte flexibler blieb. Mitte der zweiten Runde stand ich militärisch 2 Schritte vor dem Sieg, weshalb meine Frau im dritten Zeitalter diese Bedrohung nicht länger ignorieren konnte. Das gab mir wiederum die Möglichkeit einige starke blaue, gelbe und lila Karten zu ergattern um in Punkten aufzuschließen. Tatsächlich erhielt ich in Phase 3 keine einzige Militärkarte mehr, der Militärsieg war aber auch eigentlich mehr Drohkulisse als wirkliches Ziel von mir.
Die Endabrechnung bot, wie mittlerweile bei uns üblich, mit 58:58 ein Unentschieden, welches ich mit 31:18 Punkten über profane (blaue) Bauten für mich entscheiden konnte. Ich hatte ja eher damit gerechnet, dass der Tiebreaker über fertiggestellte Weltwunder geregelt wird, wo sie gewonnen hätte, aber so freute ich mich über den äußerst knappen Sieg und die Entscheidung in Phase 3 auf Siegpunkte und damit vorrangig auf blaue Gebäude zu spielen.