Ein weiteres Mal wurde ich zu einer Partie #Nations „gezwungen“, selbstredend mit Dynasties. Es traten an die Koreaner, Mali und ein von mir abermals geführtes Amerika. Unschwer zu erkennen - wir waren zu dritt. Meine Alternative zur Ermittlung der Spielerreihenfolge (s. vorvorletzte Woche) wurde diesmal abgelehnt, ist o.k., dann eben über das Militär.
Da Mali am Anfang über kein Militär verfügt, gab ich den dezenten Hinweis es mal gänzlich ohne Militär zu versuchen - ggf. 1 billige rote Karte mit 1 Mann besetzen um die Schlachten nutzbar zu machen, ansonsten sich auf die Stabilität konzentrieren. Ungläubige Blicke ließen mich dann ein Gegenangebot machen: Wenn du nicht willst, mach ich es. Kann auch hervorragend funktionieren, so war es dann auch...
Wie schon erwähnt, konzentrierte ich mich zum einen auf die Stabi sowie andererseits auf Bücher. Wenn möglich auch goldene Zeitalter primär für Siegpunkte. Der Verlust derer bei den Kriegen musste ja ausgeglichen werden, Ressourcen konnten locker über die Stabi gehändelt werden. Natürlich gehört auch ein Quäntchen Glück zum Spiel, so konnte ich ein Wunder bauen, was den Verlust des Siegpunktes bei Kriegen auffängt. Die von mir letztens als eher schwach empfundene Eigenschaft der „demokratischen Republikaner“ hatte diesmal einen signifikanten Einfluss. Gezwungenermaßen musste sich Korea von seinem Vorteil der 2 geschenkten Architekten bei Kauf goldenes Zeitalter verabschieden (ziemlich ätzend), Mali hatte leider schon 2x gewechselt, so das Korea der einzige Leidtragende war. Brachte mir noch 6 Bücher, auch kein Schmutz.
In der 8 und letzten Runde änderte ich dann abrupt meine pazifistische Auslage und gönnte mir eine 9´er Militärkarte, natürlich zu Lasten der Stabilität, was aber locker zu verschmerzen war. Auf dieser Karte konnte ich 4 Arbeiter unterbringen für insgesamt 7 Siegpunkte (keine andere Karte erbrachte soviel Punkte, den Krieg beeinflusste sie nicht mehr). Zudem war der Militärwert natürlich wesentlich höher, was ebenfalls mehr Punkte brachte. So ergab sich dann am Schluss ein Endstand von 46 für mich, gefolgt vom Koreaner mit 42 und Mali bei 37 Punkten. Erkenntnis meiner werten Mitstreiter: Hm, geht also auch ohne Militär...