Beiträge von richy81 im Thema „02.07.-08.07.2018“

    Ich freue mich schonauf die nächste Partie am Samstag, dann zu dritt oder zu viert. Ich gehöreübrigens zur Minderheit, die Terra Mystica auch zu zweit sehr gut findet.

    Wir haben es jetzt dieses Jahr 10 mal gespielt (wegen der BGG-10x10-Herausforderung :)). Es ist schon gut, aber ich finde, dass es zu zweit doch abfällt. Deswegen spiele ich schon seit längerem mit dem Gedanken, es gegen "Gaia Project" zu "tauschen", das für 2 Spieler offenbar besser geeignet ist.

    Für mich ist Terra Mystica zu zweit eine 9, mit 3+ dann eine 10. Gefühlt ist alles ein bisschen enger und man kann leichter zugebaut werden, wodurch in meinen Augen auch die Interaktion ein wenig größer ist als bei Gaia Project.


    Gaia Project ist dafür zu zweit einen Tick stärker, weil der Spielplan modular und dann entsprechend kleiner ist. Zudem hat es auch einen tollen Solo-Modus, mit mehr als 2 hab ich es noch nicht gespielt, deshalb wage ich noch keine finale Bewertung, aber insgesamt sehe ich es aktuell auf einer Stufe mit Terra Mystica.


    Das Gaia Project Terra Mystica mal komplett ersetzt kann ich mir nicht vorstellen. Dafür mag ich beide zu sehr.

    Und Gunji Köcköchin wurde weit abgeschlagen Letzte? Das ist bei uns noch nie passiert. Nach unserer Erfahrung gehört sie zu den stärksten Charakteren.

    Ja, das lag aber eher daran, dass meine Frau mit ihr gespielt hat ;) Sie kann mit uns Vielspielern nach jetzt 5 oder 6 Partien noch nicht mithalten und landet sehr regelmäßig bei 60 +/-10 Punkten... egal mit welchem Charakter.


    Ich hatte ihr Gunji auch als sehr stark verkauft. Eigentlich sollte es mit ihr kein Problem sein, alle Häuser zu setzen, was sie aber nicht annähernd geschafft hat. Immerhin hat es erstmals geklappt, dass sie ihre beiden Zielkarten erfüllt hat.

    Gestern wurde endlich wieder gespielt. Gestartet sind wir mal wieder mit Auf den Spuren von Marco Polo. Meine Frau entschied sich für Gunj Köcköchin mit den zwei zusätzlichen Aktionen (u.a. Reiseschritt). Ich wählte die eher langweilige Variante mit Peking-Starter Khan, vor allem weil die Stadtaktion Reiseschritt für zwei Kamele in der Nähe lag. Khan Arghun (6 Städtekarten) war Nr. 3 im Bunde.

    Mir war relativ schnell klar, dass ich die falsche Wahl getroffen hatte. Die Stadtkarten von Khan Arghun waren teilweise stark (u.a. 18 Geld für 6 Punkte, 3 Tuch, 6 Punkte für erfüllte Aufträge, 16 Punkte für Gold und Kamele) und er hat es auch hervorragend gespielt, während meine Reiseschritte insgesamt zu viele Kamele kosteten. Khan holte sich gleich zu Beginn für 6 Minuspunkte 18 Geld und hatte so genug Ressourcen für die beschwerliche Süd-Route, die ihn wiederum in der Folge mit hilfreichem Dauereinkommen ausstattete. Am Ende hatte er als einziger alle Hütten gesetzt und alle Zielorte erreicht. Da nutzte mir auch die knappe Auftragsmehrheit nichts mehr und ich wurde nur Zweiter beim 114-97-66.


    Zu zweit ging es weiter mit Terra Mystica, auf das ich nach ein paar Online-Partien mal wieder Lust hatte. Ist für mich weiterhin ein Top-Spiel und aktuell wohl etwa auf einer Stufe mit Gaia Project. Wir haben gestern mal wieder erstaunt festgestellt, wie unterschiedlich das Spielgefühl gegenüber Gaia Project ist, obwohl doch viele Mechanismen gleich sind. Ich find's toll, so werden beide wohl noch sehr lange auf den Tisch kommen.

    Gegen meinen Kumpel, der mit 200-300 Partien ein Terra Mystica Experte ist, gewinne ich selten (2 oder 3 von ca. 10 Partien bislang), weshalb ich mir ich mir ein Volk aussuchen durfte. Da ich noch kein Volk aus der Erweiterung gespielt hatte, trat ich mit den Yetis gegen die Giganten an. Die Yetis gefallen mir sehr gut, spielen sich auch wieder ziemlich speziell, dadurch dass sie eigentlich keine Heimatlandschaft haben. Aber die vergünstigten Machtaktionen helfen schon sehr, zudem war auch der Schaufel-Rundenbooster im Spiel.

    Am Ende hatten wir beide drei Städte gegründet, bei den Kultleisten stand es 3-1 für mich und bei der Siedlungswertung Unentschieden. Eine Siegchance hatte ich trotzdem nicht, vor allem wohl weil mein Kumpel fleißig über seine Gunstplättchen mit Siedlungen und Handelshäusern punktete. Endstand 154-139.

    Ich freue mich schon auf die nächste Partie am Samstag, dann zu dritt oder zu viert. Ich gehöre übrigens zur Minderheit, die Terra Mystica auch zu zweit sehr gut findet.


    Am Samstag war mein vorbestelltes Azul angekommen. Hier war meine Frau dann auch wieder am Start, es gewann unser Kumpel mit 84-72-55. Nachdem ich beim letzten Mal eine Katastrophenrunde abgeliefert hatte mit nur 37 Punkten lief es diesmal mit Platz 2 schon besser. Aber so richtig habe ich nach insgesamt vier Spielen noch nicht raus, wie man Azul richtig gut spielt. Freue mich auf weitere Partien und demnächst auch mal die andere Seite auszuprobieren.

    Übrigens sind bei der neuen Auflage die Player-Boards deutlich dicker geworden, wenn mich nicht alles täuscht. Kann das jemand bestätigen?


    #AufdenSpurenvonMarcoPolo #TerraMystica #Azul