Beiträge von Baseliner im Thema „02.07.-08.07.2018“

    Wir haben gestern zu 8. #CaptainSonar gespielt. Die Basisversion. Für mich und fünf andere Personen waren das die ersten Partien, 3 Leute kannten das Spiel schon. Hat mir sehr gut gefallen. Und so lief es ab:


    In der ersten (Kennenlern-)Partie hatte die Funkerin des Gegnerteams leider ein paar Probleme ihre Infos auf dem Plan zu bringen. Unsere Funkerin war auf Draht und versorgte mich, als Kapitän, mit hervorragenden Informationen hinsichtlich der gegnerischen Tauchfahrt. Da auch noch mein Maschinist immer rechtzeitig meldete in welche Richtung ich fahren sollte, damit unsere Waffen und Betriebssysteme gefechtsbereit waren, mussten wir nur 1x auftauchen.

    Bis dahin hatten wir dem gegnerischen U-Boot aber schon einen direkten und einen indirekten Treffer versetzt nach dem es aufgetaucht war. Der gegnerische Maschinist verzettelte sich dann so sehr in seinem Maschinenraum, dass es einen "eigenen" Schaden gab. Damit waren es 4 Schäden und wir hatten ohne einen Schaden gewonnen. 4:0 Sieg! War echt cool.


    Dann verlosten wir alle 8 Positionen wieder neu. Dieses Mal war ich Funker. Unsere 1. Offizierin war unterfordert, unsere Maschinistin - meine ehemalige Funkerin - machte wieder einen tollen Job und somit konnten wir unseren überforderten Kapitän ausreichend helfen um 4:1 zu gewinnen. Das gegnerische U-Boot tauchte sehr lange nicht auf, so dass ich als Funker punktgenau dessen Aufenthalt ermitteln konnte. Da die Maschinisten den Torpedo bereit gemacht hatte, landeten wir einen direkten Treffer mit dem 1. Schuss. Jäh!!

    Der Gegner floh, wir hinterher. Der nächste Torpedo war schnell wieder gefechtsbereit und so landeten wir einen indirekten Treffer. 3:0 und der Druck auf den Gegner war groß :) Leider machte ich einen kleinen Fehler als Funker, so dass ich den Gegner leicht verlor. Nachdem dieser auftauchen musste war ich durch Ausschluss Verfahren wieder dran am gegnerischen U-Boot. Noch ein Torpedo versenkte den Gegner, nachdem dieser zwischenzeitlich einen indirekten Treffer bei uns landete.

    Fazit: Ganz tolles Spielerlebnis. Die Rollen sind schon extrem unterschiedlich. Bis auf den 1. Offizier sind alle Rollen fordernd. Wir spielten in Echtzeit und - soweit ich das beurteilen konnten - streng nach den Regeln. Hat mir viel Spaß gemacht. Werde ich mir wohl kaufen. :thumbsup:


    Dann noch zwei Runden #Deception Murder in Hongkong. Das ist eine Werwolf-Variante, bei der mal wieder niemand ausscheidet. Es gab 4 Ermittler, einen Forensiker (eine Art Spielleiter), den Mörder sowie dessen Verbündeten und einen Zeugen, der beide kannte. Der Zeuge kennt jedoch nicht die Tatwaffe und das Indiz. War ganz witzig weil nicht so krass diskussionsgetrieben wie Werwolf oder Wiederstand. Hat mir gut gefallen und für 8 Personen absolut empfehlenswert. Das 2. Spiel dauerte nur 10 Minuten weil ein Ermittler gleich nach der 1. von 3 Runden seinen Rateversuch wagte und tatsächlich Mörderin samt Waffe und Indiz traf - war aber auch seine Frau :) Schade nur, dass die Mörderin gleich ihren Mann als Zeugen bezichtigte, was falsch war. Wird nämlich der Mörder erraten, dürfen Mörder und Komplize gemeinsam den Zeugen tippen. Tippen sie richtig, haben sie dennoch gewonnen. Ich war Komplize und war mir schon während der ersten Runde sicher wer die Zeugin ist. Hätte mich die Mörderin vorher gefragt, hätten wir gewonnen. Spannend war es dennoch.


    Fazit allgemein: Zwei für mich neue Spiele für eine große Runde habe ich da kennengelernt, die mir beide sehr gut, bzw. gut gefallen haben. Dazu noch neue Leute kennengelernt, mit denen ich künftig wohl häufiger spielen werde. Gelungener Abend.