Beiträge von Christian (Spielstil.net) im Thema „Spiele von Splotter Spellen, deren Charakteristik und deren Zielgruppe“

    Ich kriege immer noch nicht zusammen, wieso bzw. wie „chancenlos“ und „lustlos“ unmittelbar zusammen hängen.

    Ich helf dir mal bei dem Brett vor dem Kopf...


    Keine Chance auf Sieg = Lustlos = Falsch, hat NIE jemand behauptet.


    Ich versuche mal eine Metapher. Du gehst mit jemandem Essen. Das Essen geht über 5 Stunden. Dein Gegenüber bekommt ein wunderschönes Gericht nach dem nächsten Serviert, während du dir unüberlegt 100 Variationen Hirsebrei (Meine Entschuldigung sofort an alle Hirsebreifanatiker... Aber ein langweiliges Gericht hat es gebraucht) bestellt hast. Du wirst die nächsten 5 Stunden kulinarisch nicht genießen.


    Genau so ist es bei Spielen. Egal, was du tust. Dir wird die nächsten 2 Stunden (spielerisch) in die Nüsse getreten. Es stellen nicht 0,000000000000 Erfolgserlebnisse ein. Und ein Erfolg <> Sieg. Ein Erfolg kann sein (um bei FCM zu bleiben) 1 Pizza zu verkaufen. Kannst du aber nicht, weil die anderen den Bedarf des Hauses auf 2 Pizzen, 1 Burger, 1 Limo hochgeknallt haben und dir die nötigen Rohstoffe (außer 1 Pizza) fehlen.


    Du erhältst keine Einnahmen. Keine Einnahmen heißt, du musst deine Leute entlassen, die dir vielleicht eine Möglichkeit zur Interaktion gegeben hätten... Die Züge deiner Mitspieler werden (berechtigterweise) immer länger, während du nur noch 2 Kellnerinnen unter deinen CEO legst, um wenigstens etwas Geld zu erhalten....

    Sternenfahrer wobei ich denke, dass es auch keinen Sinn macht anderen Spielern 2 - 3 Stunden beim nachdenken zuzusehen, während man selbst mangels Möglichkeiten nichts mehr bewegen kann (es geht nicht darum zu gewinnen).


    Beispiel „Im Wandel der Zeiten“ (oder war es „Nations“?). Spielt man schlecht gerät man in kürzester Zeit militärisch derart in den Hintergrund, dass man die restlichen Stunden nur noch geprügelt wird, während man zusieht...