Beiträge von nora im Thema „Spiele von Splotter Spellen, deren Charakteristik und deren Zielgruppe“

    Halo Zusammen,

    @Sternenfahrer, @Ernst Juergen Ridder,


    das kann ich gut nachvollziehen. Ich bin auch der Erklärbär von Dienst. Einerseits haben wir viele Spiele, von denen die anderen noch nie etwas gehört haben (#ExodusFleet, #WhistleStop, #Shakespeare, ... andererseits ist es doch etwas Arbeit, sich die Spielregeln anzueignen, die Spiele aufzubauen und genau zu wissen, was man mit welchem Spielmaterial macht. Während des Spiels sind immer noch weitere Erklärungen notwendig, so daß meine Aufmerksamkeit etwas gespalten ist. Während andere ihre Züge überlegen, blättere ich mehr oder weniger hektisch in der Spielanleitung. Mit dem Sieg habe ich dann meistens nichts mehr zu tun -- das ist aber auch völlig in Ordnung.


    Zudem habe ich immer im Blick, mit welcher unserer Spielerunden, wir etwas Neues, Unbekanntes spielen können. Beispielsweise #SandsofTime haben wir nur in einer Spielegruppe ausprobiert ( das war schon etwas für die Freaks), hingegen #RajasoftheGanges und #Klonk haben wir in fast allen Gruppen gespielt. Die beiden letzteren sind übrigens bei allen gut bis sehr gut angekommen, wobei die Spielstärke auch da heftig variiert hat. Ja, selbst bei #Klonk kann man sich ins Knie schießen ( keine Stiefel kaufen , zu lange im Dungeon herumtrödeln, oder schieres Pech,...).


    Früher war #Indonesia eines unserer Lieblingsspiele. In unseren jetzigen Spielgruppen haben wir es zweimal versucht und nach ca. 90 Minuten abgebrochen. Selbst Hinweise auf die vorhandenen Fallen nützten nichts. Sobald wir anfingen die Schiffartslinien zu fusionieren, war der Spaß für die anderen vorbei. Wir haben dann auch keinen Grund gesehen, es bis zum bitteren Ende durchzuziehen. Es gibt so viele Spiele, die durchaus denklastig sind, kürzer sind und auch den Spielern, die nichts mit dem Sieg zu tun haben, noch Spaß machen (#Concordia, #Shangrila,#Keyflower...).


    Wir haben zudem festgestellt, daß unsere Ansprüche an Spiele sich gewandelt haben. Früher ( vor ca. 40 Jahren und lange danach) habe ich alle Spiele ausgeschlossen, die nicht mindestens 2 Stunden gedauert haben und der Glücksanteil entweder nicht vorhanden oder sehr klein war. Jetzt ziehen wir eher kürzere Spiele mit einfacherem Regelwerk und einer Thematik, die zum Spiel paßt, vor.


    Ciao

    Nora