Beiträge von JanW im Thema „25.06.-01.07.2018“

    Gestern einen gemütlichen Spieleabend mit msachau verbracht. Er hat mir das Runebound 3. Editon im Koopmodus gezeigt.
    Da ich selbst einige Spielerfahrung mit der 2. Edition besitze war ich gespannt, wie es sich im Vergleich dazu spielt.


    Gespielt haben wir das Szenario, in dem es darum geht marodierende Kriegsbanden (Warbands) daran zu hindern in Summe 8 Felder in Schutt und Asche zu legen.
    Kurz nach Beginn von Akt 2 war es dann soweit und wir haben verloren. Der Weg dahin war für mich irgendwie typisch für Runebound. Während mein Gegenüber verhältnismäßig Glück hatte, was seine Begegnungen und gesammelten Trophäen angeht, habe ich mich einige Runden lang von Niederlage zu Niederlage gekämpft, für mich interessante Trophäen blieben aus und abverlangte Tests fingen bereits mit 0 zu ziehenden Karten an.


    Im Vergleich zur 2. Edition ist mir die 3. noch ein Stück mehr zu glücksabhängig. Während man in der 2. Edition ein wenig steuern konnte, ab wann der eigene Held in Akt 2 bzw. 3 eintritt und somit seinen eigenen Schwierigkeitsgrad anhob, zieht man bei der 3. Edition aus einem Stapel zufällig gemischter Begegnunden, die von pupseinfach bis bockenschwer reichen. Wer da Pech halt erholt sich halt kaum und das Spiel schreitet weiter voran. Von daher habe ich genau das erlebt.


    Mir ist derzeit noch schleierhaft, wie man diese Szenario überhaupt packen soll, da diese Warbands von Beginn an mit 5 Tokens in den Kampf ziehen, während man selbst mit 3 startet, welche bei weitem nicht ausreichen, um 2-3 Kampfrunden gegen 5 Tokens zu bestehen. Ergo braucht es mehr Tokens, welche wiederum zumeist Gold kosten und natürlich auch über den Markt vorhanden sein müssen. Gold wiederum bekommt man durch meist erfolgreiche Begegnungen und wenn diese halt verbockt werden, siehts mau aus.

    Da wir in diesem Abenteuer es mit max. 3 Warbands zu tun hatten und diese zum Zeitpunkte des Spielendes auch alle im Spiel waren, hätte man quasi recht früh auf diese umschwenken müssen, um bei Möglichkeit deren Unit-Marker zu reduzieren. Damit hätte man das Spiel zwar verlängert, allerdings sich selbst auch die Möglichkeit genommen stärker zu werden - man wäre eher umgehauen worden, was einen noch mehr zurück wirft.

    Naja, einen 2. Anlauf wird es sicher geben :)


    Was mir persönlich etwas Kopfschmerzen bereit ist die Sache mit den Tests und den Skillkarten. Im Vorgänger hat man hier noch fleißig W12 geworfen und konnte diesen Wurf durch Upgrade seiner Skills entsprechend manipulieren bzw. deren Erfolgschance. In der 3. Edition dagegen zieht man von einem Skillkartenstapel X Karten, in der Hoffnung, dass eine der Karten ein Erfolgssymbol zeigt. Da man diese Karten allerdings auch noch auf der Hand haben kann bzw. als gelernt vor sich ausliegen hat, kann es hier durchaus zu einem Ungleichgewicht an Erfolgssymbolen kommen, was jegliche Tests dann betrifft.
    Besser hätte ich es gefunden, wenn man anstelle von X Karten eher X Token werfen würde. Jeder davon mit 50%-Chance auf Erfolg. Das Ablegen einer Skillkarte wäre dann für ein Neuwerfen möglich gewesen. Somit wäre immer eine konstante Erfolgschance vorhanden und es würde zu all den anderen Tokens passen.


    Ach ja .. bei all dem schönen Material .. die Terrain-Würfel sind doch wohl ne Frechheit. Keine gravierten Custom-Dice, wie in der 2. Edition, sondern unförmige Würfel, die man auch noch selbst bekleben muss. :crying:


    Nachdem wir dieses Spiel haben sacken lassen, war es dann noch an mir msachau eins meiner Spiele zu zeigen. Gewählt wurde Sentinels of the Multiverse, so dass wir uns mit Haka und The Wraith an Baron Blade auf der Wagner Mars Station versucht haben. Ich gebe zu, für ein Einführungsspiel war die Marsstation nicht das Beste Umfeld, aber man bekam einen Eindruck.
    Unterm Strich haben wir den Baron einmal vermöbelt, um danach beide ins Gras zu beißen. 2 Helden sind einfach zu wenig ;)

    #Runebound #SentinelsOfTheMulitverse