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Was mich überrascht, ist, dass schon zweimal das Argument "flexiblere Mitspielerwahl" genannt wurde. Sollte man in Deutschland nicht mit der deutschsprachigen Version flexibler sein?
Ich weite das mal auf "im deutschsprachigen Raum aus".
Es kommt halt auf die Mitspieler und das Umfeld an. Bei PzVIE sind es seiner Beschreibung nach viele internationale Gäste, da werden die wenigsten davon vermutlich Deutsch gut genug lesen/sprechen, um ein Brettspiel zu spielen. In unserem Fall ist es so dass sich Spieleabende eher spontan aus dem Arbeitsumfeld ergeben, und das ist sowohl bei mir als auch bei meiner Frau international, Arbeitssprache englisch.
Natürlich kann der eine oder andere mehr oder weniger Deutsch, aber es stellt sich dann das umgekehrte Problem, weshalb viele hier keine englischen Spiele spielen: wenn die Mitspieler ihre Karten/Regeln/etc nicht verstehen und/oder ewig brauchen, um herauszufinden, was sie denn nun machen sollen, ist es einfach extrem mühsam. Ergo: englische Spiele. Die versteht der Spanier ebenso wie der Schwede, der Franzose und der Mexikaner.
Deutsch ist einfach nur sehr eingeschränkt anwendbar. Das gilt auch, wenn man Spiele z.B. mit auf Reisen nimmt und dann potentiell interessierte Mitspieler hätte, denen man dann dank deutscher Kartentexte etc. eine Absage erteilen muss.