Beiträge von Thygra im Thema „Fussball-WM: Übersteht Deutschland die Vorrunde?“

    Ich habe ja bereits gesagt, dass ich selbst bezweifel, dass das Zielführend ist. Ich wehre mich lediglich dagegen ein legitimes Mittel der Kritik als unwürdig und unanständig hinzustellen.

    Natürlich ist Pfeifen legitim. Aber so jemand beweist dann aus meiner Sicht, dass ihm das Auspfeifen des Spielers wichtiger ist als der Erfolg der Mannschaft. Und so jemand ist aus meiner Sicht kein echter Fan, sondern nur ein Mitläufer oder Selbstdarsteller.

    BlackTears Wenn man einen einzelnen Spieler der eigenen Mannschaft auspfeift, schadet man der ganzen Mannschaft, die man doch eigentlich unterstützen möchte. Deshalb ist so etwas während des Spiels total daneben. NACH dem Spiel kann man ja gerne dem Spieler noch mal mit Pfiffen deutlich machen, was man von ihm hält. Aber doch bitte nicht während des Spiels.

    Özils Erklärung ist in einigen Teilen nachvollziehbar, manche seiner Kritikpunkte finde ich berechtigt. Aber dass er keinerlei Einsicht zeigt, auch selbst einen Fehler begangen zu haben, damit hat er sich weiter angreifbar gemacht. Ich hoffe daher, sein Rücktritt ist endgültig, da er die Werte der Nationalmannschaft offenbar nicht zu 100% vertreten kann.

    Warum reicht eigentlich die Erklärung, dass es für ihn eine Frage des Respekts war die Einladung von Erdogan nicht auszuschlagen nicht aus? :denk:

    Weil das eine eindimensionale Betrachtung ist. Das Thema ist deutlich komplexer, und das hat Özil mit Sicherheit schon vor dem Foto gewusst.

    Er war dort als Privatperson. Damit ist es Privatsache.

    Eine Privatsache wäre es gewesen, wenn das Foto nur in seinem privaten Fotoalbum gelandet wäre. So wie es gelaufen ist, ist es aber keine Privatsache mehr.

    Du hältst die Packing-Rate für eine sinnvolle Analyse? Im Ernst?


    Die Dinger wurden 2016 bei der EM exzessiv bei ARD und ZDF ausgeschlachtet. Bei der WM 2018 habe ich davon nichts mehr gesehen. Offenbar haben ARD und ZDF erkannt, dass das aufgeblähter Schwachsinn war.


    Wie auch immer, das was du oben in Beitrag 316 aus dem Artikel liest, kann ich dort alles nicht entdecken. - Unabhängig davon bin ich auch gar nicht der Meinung, dass alles stimmt, was in dem Artikel steht. Ich finde ihn einfach nur eine interessante Betrachtungsweise.


    Auf alle Fälle bin ich kein "typisch links-liberaler Zeit-Leser", der "rotweinschlürfend in seinem Villenviertel" sitzt, das kann ich dir versichern. Solche Diffamierungen sorgen nicht dafür, deinen Beitrag ernst nehmen zu können.

    Wenn der von Thygra verlinkte Text den deutschen Fußball mit "rennen, kämpfen, beißen" gleichsetzt, ist er geistig in den 80ern steckengeblieben und übersieht komplett, was seitdem passiert ist.

    Wus? Genau dies macht der Artikel doch gerade nicht!? Der Artikel wirft der Mehrheit der deutschen Fußball-Zuschauer vor, sie würden das Spiel primär mit "rennen, kämpfen, beißen" gleichsetzen, und stellt die These auf, dass diese Zuschauer deshalb keine Ahnung von Fußball haben - eben weil da viel mehr dahinter steckt.


    Hast du den Artikel wirklich gelesen?

    Sankt Peter : Die WM halte ich nicht für repräsentativ. Solche Zahlen aus den großen Ligen fände ich interessanter.


    Sir Pech : Es könnte auch umgekehrt ein Schuh daraus werden: Das IFAB (nicht die FIFA by the way, auch wenn zu 50% durch FIFA besetzt) könnte z. B. beschließen, dass bei bestimmten Unterbrechungen (z. B. Eckball oder Elfmeter) eine Mindestpause von 10 oder 20 Sekunden eingelegt wird, damit die Fernsehsender kurze Werbespots schalten können. Oder das Spiel direkt in 4 x 15 Minuten Spielzeit zerlegen für noch mehr Werbung.


    Das würde dann leider den Spielfluss unterbrechen, weshalb ich sehr hoffe, dass die nichts dergleichen entscheiden.

    Gestern hat es geschlagene 55 Sekunden gedauert bis ein ausgewechselter Engländer den Platz verlassen hatte...

    Und es hat gefühlte 150 Sekunden gedauert, bis Kane den Elfmeter zum 1:0 ausführen durfte, weil die Kolumbianer den Strafraum nicht verlassen und den Elfmeter nicht akzeptieren wollten ...


    (Und heute lese ich dann noch, dass Falcao die Schuld für das Aus beim Referee sucht, weil angeblich Kane das Foul begangen hätte. Der Mann muss eine Ausbildung als Ringer gehabt haben, wenn er da keine Schuld bei seinem Mitspieler sieht ...)

    Wenn auf Nettozeit umgestellt wird müsste diese aber deutlich reduziert werden. 30 Minuten pro Halbzeit?

    Natürlich würde die Zeit reduziert werden. Ob 30 oder 35 Minuten, lässt sich vermutlich recht einfach aus Statistiken über derzeitige Netto-Spielzeiten ableiten, die es ja schon gibt. (Ich bin nur jetzt zu müde, um noch danach zu suchen.)

    Und was passiert sonst noch?

    Es gibt nicht sooo viele Fußball-Weisheiten der Qualität von "Deutschland übersteht immer die Vorrunde" und "England gewinnt nie ein Elfmeterschießen", deren Ende man jetzt noch prognostizieren könnte. "Der Ball ist rund" scheint im Großen und Ganzen noch zu stimmen. "Das Spiel dauert 90 Minuten" ist nicht erst seit diese WM unwahr, sondern schon seit Jahren.


    (kleiner Exkurs: Ich finde es gut und richtig, dass bei dieser WM teilweise sehr lange nachgespielt wird. Und ich hoffe sehr, den Tag noch zu erleben, an dem die Spieldauer auf Nettospielzeit umgestellt wird.)


    Aber im Ernst: Mir ging am Abend des deutschen WM-Aus spontan durch den Kopf: Wenn die deutschen in der Vorrunde ausscheiden können, kann auch England ein Elfmeterschießen gewinnen. Andere Assoziationen dieser Art hatte ich nicht. Und wenn ich beim Tippspiel mitgemacht hätte, wäre ich gnadenlos untergegangen, da ich bei verdammt vielen Spielen daneben lag.

    Entspricht der Artikel deiner Meinung?

    *duck und weg*

    Das eine Mannschaft das Mittel der Destruktion wählt ist legitim und auch da gibt es Mittel diese zu knacken.

    Ja, das ist legitim. Aber ich muss das nicht schön finden, und deshalb finde ich die WM eben nur mäßig.

    Katar wird im Winter mit noch mehr Mannschaften gespielt

    Nein, Katar wird nach aktuellem Stand mit 32 Mannschaften gespielt.

    England gewinnt ein Elfmeterschießen.

    Das wusste ich schon vor 6 Tagen, dass das passieren wird. An dem Tag, an dem Deutschland bei einer WM in der Vorrunde ausschied und klar wurde, dass alte Fußball-Gesetze nicht mehr gelten, wusste ich sofort, dass bei dieser WM England noch ein Elfmeterschießen gewinnen wird. Wirklich.

    Also du schreibst kontextfrei, dass das Beste (das BESTE!!) an dieser WM (nicht an WMen im Allgemeinen) ist, wenn sie vorbei ist, und dann hättest du NIE erwartet, dass man das nicht als "der gute Mann hat ständig seinen Zweitscreen laufen und ist daher so dermaßen drinne, dass er zu sonst nix kommt - zudem findet er das Gebotene nur mäßig, muss aber, weil es ja WM ist, gucken" interpretiert, sondern andere Interpretationsansätze deutlich naheliegender sind?

    Falsch. Ich schrieb doch, dass ich bewusst andere Interpretationsansätze ermöglicht habe. Ich hätte aber nicht erwartet, dass man meinen Satz als "Schadenfreude ob des Abschneidens der deutschen Mannschaft" interpretieren könnte.

    Also, darauf zu kommen hätte ich wohl mit allen gesetzten Smileys der Welt ein Problem.

    Das ist mir klar. Ich hatte den Satz bewusst so formuliert, dass er mehrere Interpretationsansätze bietet. Ich hätte aber nie erwartet, dass er DIESE Interpretationsansätze bietet, die dann kamen. Wieder was gelernt. :)

    Im übrigen, du brauchst auf so eine flapsige Antwort von mir mit "Zungensmiley" nicht so ausführlich antworten. Denn meins war so nun wirklich als Scherz deklariert.

    Dir allein hätte ich vermutlich auch nicht geantwortet, denn den Smiley hatte ich schon richtig verstanden. Die ausführliche Antwort war primär an waljonas gerichtet. Dein Zitat hatte ich nur noch dazugepackt, weil es irgendwie dazu passte.

    Einige Kommentare (speziell die letzten beiden :P ) hier halte ich für relativ unqualifiziert, was ich ansonsten hier im Forum nicht gewohnt bin. Schadenfreude ob des Abschneidens der deutschen Mannschaft ist man ja schon in anderen Foren zur Genüge gewöhnt.

    Jetzt verstehe ich auch die Aussage das Brettspieler sich nicht für Fußball interessieren. :P

    Schon spannend, wie eine kurze flapsige Aussage dermaßen anders interpretiert werden kann, als sie gedacht war, nur weil man mal keinen Smiley setzt. Meine Aussage hatte jedenfalls Nullkommanix mit dem Abschneiden der deutschen Mannschaft zu tun, und dass ich mich für Fußball sehr interessiere, könnte man hier im Forum schon mitbekommen haben. ;)


    Gemeint war meine Aussage so, dass ich nach Ende der WM endlich wieder mehr Zeit für andere Dinge zu finden hoffe, die im Moment liegen bleiben, weil ständig der Livestream auf dem Zweitmonitor läuft und mich ablenkt. Und das völlig unabhängig davon, dass die Deutschen nicht mehr dabei sind.


    Hinzu kommt, dass ich das Niveau der WM wirklich nicht gut finde. Es ist auch nicht schlecht, aber über "mäßig" kommt die WM bisher nicht hinaus. Zu oft sieht man immer dieselbe Art von Spiel: Der vermeintliche Favorit spielt mit Ballbesitz, die andere Mannschaft stellt sich mit 2 Abwehrreihen hinten rein und macht die Räume eng. Und dann kommt es nur darauf an, ob der Favorit Ideen findet, Räume zu schaffen, und ob der Underdog seine wenigen Konter gut ausspielt oder nicht.


    Natürlich gibt es Ausnahmen, und natürlich gab es auch schon tolle Spiele. Aber mein Gesamteindruck ist leider, dass ich die Zeit als Zuschauer der Spiele überwiegend als verschenkt empfinde, trotz der positiven Ausnahmen. Und deshalb bin ich froh, wenn die WM endlich vorbei ist und ich nicht mehr diesem inneren Zwang folgen muss, alle Spiele zu gucken, um bloß nichts zu verpassen.

    Ich habe mir das Interview mehrfach angeschaut und bin mir ziemlich sicher, dass die Formulierung "dazu sage ich nichts mehr" ganz bewußt gewählt wurde.

    Ja, natürlich war das bewusst gewählt. Das von dir gefettete "mehr" bezieht sich für mich eindeutig darauf, dass er ja schon nach dem Mexiko-Spiel etwas gesagt hatte. Da gab es nun für ihn keinen Grund, jetzt noch mal etwas zu sagen.


    Das mit der "Verschwörungstheorie" war übrigens in der Tat nicht angreifend gemeint, sondern für mich klingt das einfach wirklich wie eine abstruse Verschwörungstheorie - zumal Löw ja in der Vergangenheit auch mehrmals deutlich gemacht hat, dass Leistungsträger wie Kroos, Neuer, Boateng oder Hummels generell solche Kritik äußern dürfen, auch öffentlich.


    Eine vorgetäuschte Verletzung würde auch nicht erst in 20 Jahren ans Licht kommen, sondern da würde schon viel früher einer plaudern, und wenn auch nur heimlich als Maulwurf an die Medien. Das würde ein Löw nicht riskieren. Und ich glaube, er würde nicht mal im Ansatz überhaupt über so etwas nachdenken.


    Danke für deine gelassene Reaktion darauf! Daran darf sich MetalPirate gerne ein Beispiel nehmen. ;)

    (No offense gegen den Neu-Mod, ich finde es generell gut, mehr moderierend einwirken zu wollen!)

    Hummels sagte sinngemäß im TV-Interview nach dem Südkorea-Spiel auf die Frage, was man insgesamt hätte besser machen können, er werde öffentlich dazu nichts mehr sagen.


    Ich meine hier rausgehört zu haben, dass er Ärger aufgrund seiner Kritik nach dem Mexiko-Spiel bekommen hatte. Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob er wirklich beim 2. Spiel verletzt war oder ob er eine Disziplinarmaßnahme bekommen hat. Wie seht ihr das? Ist das auch eine der teaminternen Unstimmigkeiten/ Querelen, die zum Scheitern geführt haben?

    An eine solche These glaube ich absolut nicht.


    Nach dem Mexiko-Spiel war es richtig, den Mund aufzumachen, um die Mannschaft wachzurütteln. Es hatte also einen konkreten kurzfristigen Nutzen.


    Nach dem Südkorea-Spiel gibt es keinen Grund, sofort den Mund aufzumachen. Zumindest nicht öffentlich, da man keinen kurzfristigen Nutzen davon hätte. Da ist es sinnvoller, erst mal alles sacken zu lassen und zu verarbeiten.


    Zu vermuten, Hummels wäre im 2. Spiel nicht verletzt gewesen, finde ich sehr hanebüchen. Wie kommt man auf so abstruse Ideen? Glaubst du auch an Verschwörungstheorien?

    Naja, es ist ja nicht so ganz abwegig, bei einem Trainer auf dessen bisherige Erfolgsbilanz zu schauen, oder? Dass das der DFB nicht oder nur sehr ungenügend tut, heißt ja nicht, dass das so richtig ist.

    Es heißt aber auch nicht, dass es falsch ist. Tägliches Arbeiten mit einer Mannschaft im Verein ist nun mal etwas anderes als eine Nationalmannschaft zu leiten. Wer das eine kann, kann nicht automatisch auch das andere. Das zeigt ja gerade das Beispiel Ribbeck.

    Ginter hätte man als Abräumer aufstellen können, aber dabei bekommen BVB-Fans noch heute Schnappatmung. Kimmich hätte man dort spielen lassen können.

    Ich hätte mir Ginter hinten rechts und Kimmich im Mittelfeld vorstellen können. Allerdings ist Kimmich defensiv auch nicht besser als Khedira, Goretzka oder Gündogan. Doch Kimmich hätte zumindest mehr Impulse im Spiel nach vorne gesetzt.

    Es fehlte ein deutscher Spieler, der in der Premier League spielt. Aber nicht Sané - sondern Can!!!

    Der war doch aber noch verletzt bzw. noch nicht wieder fit, als der Kader festgelegt wurde!?

    Nachdem der HSV auf lange Sicht nicht mehr aus Liga 1 absteigen wird sind das gute Nachrichten :D

    Der HSV könnte 2020 wieder aus der 1. Liga absteigen, pünktlich zur EM ... 8o

    Wenn's dumm läuft, muss der DFB am Ende dann noch einen der bisherigen Co-Trainer Thomas Schneider oder Marcus Sorg zum neuen Chef machen, und haben haben im Vereinsfußball noch weniger gerissen als Joachim Löw vor seiner DFB-Zeit...

    Seit wann ist Erfolg im Vereinsfußball ein Kriterium, ob man guter Nationaltrainer ist?


    Schauen wir doch mal nach den größten Erfolgen der bisherigen Bundestrainer bzw. Teamchefs als Vereinstrainer, bevor sie die Nationalmannschaft trainierten:

    - Herberger: Berliner Stadtmeister.

    - Schön: 2. Liga Süd.

    - Derwall: Schweizer Vizemeister, in Deutschland Meister der Regionalliga (damals 2. Liga).

    - Beckenbauer: Kein Vereinstrainer.

    - Vogts: Kein Vereinstrainer.

    - Ribbeck: UEFA-Pokal-Sieg mit Leverkusen. Hurra! BuLi: Vizemeister mit Bayern, sonst nie besser als Platz 6.

    - Völler: Kein Vereinstrainer.

    - Klinsmann: Kein Vereinstrainer.

    - Löw: Gewinn des DFB-Pokals mit Stuttgart. Finale des Europapokals der Pokalsieger erreicht (gegen Chelsea verloren). Trotzdem entlassen, weil mit Stuttgart "nur" Vierter in der BuLi. Danach noch Meister in Österreich.


    Wenn ich diese Bilanzen betrachte, sind Löw und Ribbeck die bisher erfolgreichste Vereinstrainer, die Bundestrainer/Teamchef wurden.


    Wie "gut" die Nationalmannschaft unter Ribbeck war, müssen wir vermutlich nicht untersuchen, oder?


    Und jetzt erkläre mir bitte noch mal deinen von mir oben zitierten Satz ...

    Aber so etwas würde in einem funktionierendem professionellem System der Stab hinter der Mannschaft wegmanagen oder im Vorfeld verhindern, um der Mannschaft Rücken und Kopf frei zu halten.

    Im Vorfeld verhindern kann man so etwas wie das Erdogan-Treffen nicht, wenn die Spieler das vorher halbwegs geheimhalten.

    Ich befürchte nur, die versuchen möglicherweise heute beide zu verlieren um einem Duell mit Brasilien im Viewrtelfinale aus dem Weg zu gehen...

    Du meintest ein Viertelfinale gegen Mexiko!?

    8o


    (Ja, ich weiß, ich habe meinen eigenen Reminder ignoriert. Vorbild Adenaue halt ...)

    Müller hatte eine schlechte Saison, nicht mehr und nicht weniger....

    Müller hatte schon die 2. schlechte Saison nacheinander aus meiner Sicht.

    Ja, ganz eindeutig mehr als Österreich, Saudi-Arabien und Südkorea, um mal 3 besonders schlechte Spiele zu nennen. Paraguay ist jetzt nicht wirklich ein gutes Beispiel, aber Mexico ist auch nicht besser.

    Jetzt hinkt dein Vergleich. Eigentlich ging es doch darum, ob die Gegner von Spanien 2010 stärker waren als die Gegner von Deutschland 2014. Von daher passt es überhaupt nicht, dass du nun als Argument Österreich, Saudi-Arabien und Südkorea anführst. Zumal 2 dieser Gegner auch keine WM-Gegner waren, was den Vergleich noch hanebüchener macht, sofern du nicht auch die spanischen Freundschaftsspielgegner aus dem Frühjahr 2010 betrachtest ...


    Spanien hatte 2010 bei der WM genau 2 starke Gegner: Deutschland und die Niederlande. Alle anderen Gegner waren zum damaligen Zeitpunkt keine starken Gegner, weder Chile noch Portugal oder die Schweiz, geschweige denn Paraguay oder Honduras.


    Deutschland hatte 2014 mit Argentinien und Brasilien auch 2 starke Gegner. Und auch Frankreich war damals nicht weit von "stark" entfernt.


    Nicht nur deshalb sehe ich keinen Grund, den deutschen WM-Gewinn von 2014 geringer zu wertschätzen als den spanischen von 2010.

    Ich traue den Schweden zu, defensiv gut zu stehen, aber gegen Mexiko reicht den Schweden kein Unentschieden, also müssen sie aktiver spielen. Das gibt Mexiko Raum für Konter, und wie gut die das können, wissen wir ja inzwischen. Deshalb kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass Schweden das gewinnt.

    Reminder an mich selbst: Nie wieder öffentlich über Fußball sprechen. Offenbar hab ich davon null Ahnung ...

    Ich traue den Schweden zu, defensiv gut zu stehen, aber gegen Mexiko reicht den Schweden kein Unentschieden, also müssen sie aktiver spielen. Das gibt Mexiko Raum für Konter, und wie gut die das können, wissen wir ja inzwischen. Deshalb kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass Schweden das gewinnt.

    Ich glaube ja inzwischen, dass Brasilien gegen Serbien nicht gewinnt und die Schweiz Gruppensieger wird. Und Mexiko wird gegen Schweden nicht verlieren, deshalb werden die Deutschen Gruppenzweiter. Ergo: Achtelfinale gegen die Schweiz, nicht gegen Brasilien. (Wobei ich mir im Moment gar nicht sicher bin, ob die Schweiz oder Brasilien für Deutschland der angenehmere Gegner wäre ...)