Beiträge von MetalPirate im Thema „Frage an Euch zum Auslagern“

    Hätte, hätte, Fahrradkette... Man weiß nie, wieviel zu einem Thema noch geschrieben worden wäre oder in welche Richtung die Diskussion sonst gelaufen wäre, wenn man anders verfahren hätte und es (nicht) ausgelagert hätte...


    Außerdem: viele Beiträge ist nicht per se ein Qualitätsmerkmal. Ich kann mich jedenfalls auch an mehrere ausgelagerte Threads erinnern, wo einzelne kritischere Beiträge durch das Auslagern dann auf einmal isoliert ohne jeden Zusammenhang da standen und so eine Schärfe bekamen, die sie eigentlich nicht hatten. Einmal war ich auch selbst betroffen, das hat mich damals ziemlich geärgert, gerade weil "mein" Beitrag auch noch mit einem provokativen Clickbait-Titel versehen war. Solcherlei Auslagern hat dann zugegebenermaßen manchmal lebhafte Diskussionen losgetreten, um nicht zu sagen Streitereien, aber das kann so ja wohl nicht im Sinne des Erfinders sein.


    Meine allgemeine Richtlinie beim Moderieren wäre es, den Charakter des Wochenthreads als netten Plausch über aktuelle Spiele zu erhalten, bei dem jeder gerne berichtet und kommentiert. Ob jetzt die Diskussion im ausgelagerten Splotter-Thread noch weiter geht oder nicht, würde ich per se weder positiv noch negativ werten. Falls nein, dann hätte Ernst Jürgen hier ja schon ein wunderbares Schlusswort geschrieben: Leben und leben lassen ist das Wichtigste. :)



    Aber ein Zitat von Jimmy_Dean dürftest du als Kontext ruhig spendieren.

    Hätte man auch machen können, richtig. War eine 50-50 Entscheidung. Ich habe den Beitrag von Ticketautomat als Start der allgemeineren Diskussion ohne direkten Bezug auf einen Spielbericht identifiziert. Aber deine Anmerkung zeigt mal wieder schön die Schwierigkeiten beim Auslagern: den einen klaren "richtigen" Weg gibt es nicht. Umso wichtiger wäre es, wenn von Nutzerseite mutiger neue Threads eröffnet würden. Wenn wir Mods irgendwelche Nutzerbeiträge zum Startbeitrag eines Threads machen, ist das immer nur die zweitbeste Lösung.

    Jetzt doch ausgelagert. Ich war die ganze Zeit schon auf der Kippe und das war jetzt der letzte Tropfen. Mods sind lernfähig. Neu-Mods erst recht. :)



    BTW: Wer genau hinschaut, wird am Falle der Splotter-Diskussion (genau wie beim ausgelagerten Ex Libris Bericht in der Woche zuvor) einen kleinen Unterschied zum früheren Procedere erkennen. Der Startbeitrag des neuen Threads wurde jeweils kopiert und nur der Rest des Diskussionsstranges verschoben. Außerdem wurden Original und Kopie vom Startbeitrag gegenseitig verlinkt. So ist alles nicht mehr so sehr aus dem Zusammenhang gerissen, wie das früher teilweise der Fall war.


    Für die Zukunft weise ich nochmal darauf hin, dass für Antworten auf Spielberichte, die allgemeinere Dinge ansprechen, ruhig ein eigener Thread gestartet werden darf. Ich weiß, dass ein "allgemeineres Interesse" genauso wie der weitere potenzielle Diskussionsverlauf oft nur schwer abschätzbar sind, aber da darf es etwas ruhig mehr Mut zum Threadstarten sein. :)

    Gute, ausführlichere Berichte zu einem einzigen Spiel wurden bisher und werden auch weiterhin ausgelagert. Im vorherigen Wochenbericht z.B. ein Bericht zu Ex Libris. Das darf dann auch gerne als Würdigung des Beitrags verstanden werden und hat bisher meines Wissens noch niemanden gestört. Aus solchen längeren Beiträge entwickeln sich dann auch oft spannende Detail-Diskussionen und die sind in dem Thread zum entsprechenden Spiel ganz klar am besten aufgehoben.


    Etwas problematischer ist das Auslagern bei Diskussion, die sich aus gemischten Berichten zu diversen Spielen ergeben. Grundsätzlich ist es erwünscht, dass über Spielberichte im Wochenthread auch diskutiert werden darf. Ein oft zu hörender Kritikpunkt in diesem Thread war ja -- IMHO durchaus nicht unberechtigt -- dass das bisher erfolgte Auslagern oft Diskussionen abgewürgt und Zusammenhänge zerrupft hat. Ohne es nachgezählt zu haben, finde ich deine Einschätzung von "10 echten Posts zu Spieleeindrücken und 36 Offtopic Beiträgen" auch nicht wirklich zutreffend. Die meisten Beiträge, die keine eigenen Spieleindrücke sind, sind direkt oder indirekt Reaktionen auf einzelne Passagen von Spielberichten. Solche Diskussionen sind aus meiner Sicht im Wochenthread absolut passend, solange sie nicht innerhalb des Wochenthreads zu dominant werden, und ich fände es schade, wenn jemand deshalb den Wochenthread meiden würde. Der Wochenthread ist nach meinen Verständnis sowas wie ein "Dauer-Thread mit wöchentlichem Reset", in dem wir in lockerer Atmospähre über aktuell gespielte Spiele berichten und unsere Erfahrungen dazu austauschen können.


    (Sollte die Mehrheit hier der Meinung sein, dass der Wochenthread nur noch Berichte, aber kein Kommentare und Anmerkungen dazu erhalten sollte, dann sagt Bescheid. Man kann über alles reden. Ich hatte aber bisher eher den Eindruck, dass solche Diskussionen das Ganze unter dem Strich eher bereichern.)


    Wenn im Wochenthread über sehr viele Spiele berichtet wird, dann wird auch gegebenenfalls über mehrere Spiele parallel diskutiert. Das halte ich für weitgehend unvermeidbar. Meiner persönlichen Meinung nach ist dieses parallele Diskutieren von mehreren Sachen mittlerweile durch stärkere Verwendung von Hashtags auch besser möglich als zuvor. Der Anteil der Beiträge, die ohne klaren Bezug völlig unverständlich sind, ist deutlich gesunken. Dafür gebührt auch allen, die im Wochenthread schreiben und sich bei Zitaten und Hashtags entsprechend Mühe geben, ein großes Lob. Das heißt dann nebenbei nämlich auch, dass jeder Leser die Beiträge zu Spielen, die ihn nicht interessieren, leicht überspringen kann.


    Im Übrigen kann ich als "Neu-Mod" nur die Ausführungen der "Alt-Mods" wiederholen, dass jeder, der ein spezielles Thema aus dem Wochenthread ausführlicher diskutieren möchte, dazu einen eigenen Thread starten kann. Nur zu! Ihr könnt durch Starten eines neuen Threads gewissermaßen selbst Themen "auslagern", wenn ihr sie für diskutierenswert halten. Wir Mods sind dankbar dafür. Etwas von "oben herab" zu zerrupfen ist immer nur die letzte Lösung.

    7 Posts und eine (in)direkte Modbewerbung - das ist die produktivste Schreibpause, die ich je gesehen habe!


    Bedanke dich bei Herbert . Ich wollte ihm erst per persönlicher Nachricht (Konversation) auf

    Kannst Du das etwas präziser erklären, ohne dabei jemanden direkt anzuprangern?

    antworten, habe mich dann aber entschlossen, das unknowns.de Unterforum von meiner Schreibpause auszunehmen, weil ich diese aktuelle Diskussion hier für sehr wichtig halte. Ich schätze, die restliche Schreibpause können wir dann demnächst auch zu den Akten legen...

    Er müsste sich nur melden. Der Zaunpfahl von oben steht ja nicht umsonst da …

    Ähem. Es fällt mir etwas schwer, in

    Ach und ganz wichtig: Wer’s besser machen mag, kann sich gerne melden.
    [...] Ich hänge nicht am Mod-Job und mache gerne den Weg frei, wenn andere einen besseren Job machen wollen und können!

    einen Zaunpfahl-Wink zur konstruktiven Zusammenarbeit zu erkennen. An einem Verdrängen anderer Mods besteht meinerseits nicht das geringste Interesse.


    Wenn die anderen Mods (und der Admin) mich aber in ihrem Moderationsteam zusätzlich mit dabei haben wollen, bewerbe ich mich hiermit als Kandidat für den Posten.

    Und auch wenn ihr beide fast nie einer Meinung seid,

    Falls du mich und yzemaze meinst, dann betone ich nochmal ausdrücklich, dass ich in oben zitierten Diskussion nicht seine Meinung in der Sache kritisiere; die dürfte beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk wie bei vielen anderen Sachen mindestens kompatibel und oft sogar deckungsgleich sein. Auch als Moderator macht er meiner Meinung nach alles in allem einen ordentlichen Job.


    Trotzdem halte ich es im Interesse des gesamten Forums für wichtig, den Eindruck "Mod X darf das, User Y nicht" unbedingt zu vermeiden. Deshalb kritisiere ich das schlechte Bild, das entsteht, wenn ein Nutzer mit Moderatorenstatus sich Sachen rausnimmt, z.B. Beleidigungen, die bei anderen Schreibern zurecht angeprangert würden. Ein Aussage wie "Ein Mod, der als Nutzer schreibt, darf auch kritisiert werden" ist halt leichter daher gesagt als getan, und das gilt insbesondere für Nutzer, die noch keine 1000+ Beiträge hier geschrieben haben; die werden das im Normalfall schlicht und einfach nicht tun. In diesem Sinne geht es mir hier nur um den Stil. Sowas wie andere versteckt "Idiot" nennen geht als Mod einfach nicht, egal wie berechtigt man das vielleicht findet. Das finde ich sehr unglücklich, zumal derzeit eine nennenswerte Anzahl von Nutzern ganz offensichtlich ein Problem mit dem Diskussionsstil hat. Dann geht das doppelt nicht.

    Eben nicht „der Moderator (als normales Forumsmitglied schreibend)“ sondern ich, die Person, der Mensch, yzemaze!

    Es tut mir leid, das hier offen und direkt sagen zu müssen, aber wenn dir nicht klar ist, warum eine Aussage wie


    Christ und Verschwörungstheoretiker in einem? Ist das legal?


    Kann mal wer die Kiste wieder schließen …

    [hinter "die Kiste" ein Link auf dieses Bild mit dem Text "wer hat denn schon wieder die Kiste mit den Idioten offen gelassen?"]

    für ein Forumsmitglied mit Moderatorenrolle nicht besonders glücklich ist, dann bist du aus meiner persönlichen Sicht für die Moderatorenrolle nicht besonders gut geeignet. Ich erwarte von einem Moderator, dass er auch bei seinen persönlichen Beiträgen eine gewisse moderate Rolle einnimmt, anstatt munter Öl in das Feuer zu gießen und sich nachher über den Flächenbrand zu wundern.



    [EDIT, Herbert ]: Dieses indirekte, halbe, versteckte Bezeichnen des Diskussionspartners als Idiot ist auch eine von den oben von mir genannten "fiesen" Diskussionsarten, die meiner Meinung nach hier bei unknowns.de kultiviert werden.

    Fies habe ich bislang selten wahrgenommen, eher rechthaberisch.


    Kannst Du das etwas präziser erklären, ohne dabei jemanden direkt anzuprangern?

    "Rechthaberisch" gibt es auch oft. Man schaue z.B. auf den Thread zum Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen, wo der Moderator (als normales Forumsmitglied schreibend) keine andere Meinung als die eigene gelten lassen wollte, inklusive Unterstellung von Verschwörungstheorien. Auch wenn ich ihm inhaltlich größtenteils recht gebe: so geht's nicht!


    "Fies" ist höllisch schwer als "fies" zu deklarieren. Das "Fiese" ist ja gerade, dass man Aussagen so oder so interpretieren kann. Da ist man sofort in Diskussionen, ob es so oder so gemeint war. Deshalb mal ohne jedes Anprangern ein aktuelles Beispiel, das ist sehr, sehr unglücklich fand. Wenn man aus einer aufgeheizten Diskussion heraus einen Thread mit Umfrage "Wie findest du XY?" startet, dann gibt man den- oder diejenigen damit zum öffentlichen Abschuss frei. Mit ein bisschen Forumserfahrung ist das sofort klar. Eine Umfrage mit Antwortoptionen bis in die Extreme hinein ist da absolut ungeeignet. Ich nehme dieses Beispiel, weil es kein Anprangern enthält, denn die Intension des Threadstarters war vermutlich eher das Gegenteil, nämlich aufzeigen, dass viele Leute XY gut finden. Trotzdem hätte man so einen Thread auch in der Absicht starten können, eben dieses von mir kritisierte öffentliche Abschießen damit zu ermöglichen. Meiner Meinung nach passieren solche Fiesheiten. Sachen andeuen, in der Hoffnung bzw. Absicht, Diskussionen in Richtungen zu lenken, die nicht mehr schön sind und ganz schnell persönlich und verletzend werden.


    Ich hätte in solchen Fällen gerne deutlich mehr moderative Eingriffe. Ein "auslagern, ggf. mit plakativem TItel auch noch anfeuern, dann die Leute verbal aufeinander einschlagen lassen" ist da einfach nicht richtig. Ein "lasst's einfach laufen" wäre dann übrigens nicht viel weniger falsch; der vom Threadstarter postulierte Gegensatz "laufen lassen oder auslagern?" stimmt hier nämlich einfach nicht. Die bessere Alternative wäre meiner Meinung nach ein Moderatorenbeitrag der Sorte: "Kommt bitte zurück zum Thema und wenn ihr XYZ diskutieren wollt, dann eröffnet dazu einen eigenen Thread."



    BTW: Als wir eine ähnliche Diskussion schon mal hatten, hatte ich vorgeschlagen, offizielle Moderationsbeiträge in einer anderen Farbe zu schreiben, z.B. in grün und fett. Ich wiederhole diesen Vorschlag hier, denn das würde es meiner Meinung nach den Moderatoren eher erlauben, als "normale" Forumsmitglieder völlig frei ihre Meinung zu schreiben, auch wenn diese kontrovers ist. Ansonsten würde ich mit von Moderatoren (von lateinisch moderare = mäßigen‚ steuern, lenken), insbesondere von yzemaze , teilweise etwas mehr Zurückhaltung und Neutralität wünschen.

    Ich schwimme mal gegen den Strom und sage, dass die Mods in vielen Fällen für mich KEINEN guten Job machen.


    Die Mods meinen vermutlich, einen sehr toleranten und gemäßigten Stil zu pflegen, tatsächlich kommt da aber oft eine Überheblichkeit und Besserwisserei durch, die mich oft einfach nur noch ankotzt. Das ungefragte Auslagern mit Aus-dem-Zusammenhang-Reißen von Beiträgen inklusive Vergabe von Threadtiteln, die den ungefragten Threadstarter dann in ein bestimmtes Licht rücken, ist ein Musterbeispiel dafür.


    Das aktuelle Problem dieses Forums ist für mich auch gar nicht mal so sehr die direkte derbe Sprache von einigen wenigen, sondern eher, dass manche einen Stil pflegen, zwischen den Zeilen noch sehr viel bösartiger zu schießen, ohne dass da moderative Eingriffe und Ordnungsrufe erfolgen würden. Deshalb wird dieser teils sehr fiese Diskussionsstil auch hier bei Unknowns eher noch kultiviert (und die Mods machen da teils selbst mit).


    Ich habe mir deshalb erstmal für die nächsten zwei Monate eine Unknowns-Schreibpause verordnet.