Beiträge von Nosdasil im Thema „18.06.-24.06.2018“

    Einmal eine Spielerunde zu dritt:

    #TerraformingMars


    Mit einem Neuling der aber Kenner- und Expertenspiele gewohnt ist. Daher war der Einstieg auch recht schnell. Gab noch einen kleinen Start Bonus für ihn, er hat mit einem Anfänger Konzern + 1 Produktion auf alles bekommen. Ich selbst zum Glück mit Phobolog und der Raumjägerflotte ab Runde 1. Da ich durch den Bonus für ihn davon ausging, dass ich bei den Meilensteinen eher kein Land sehen werde, habe ich den Fokus gleich auf die Auszeichnungen bzw Siegpunkte via Karten.


    Lief leider so gut für ihn das er vor mir an dem Punkt war sowohl den Gärtner, Bauherren und Bürgermeister finanzieren konnte (kurz vorher und zur Regelerklärung habe ich explizit drauf hingewiesen das nicht zu vergessen, das passiert nämlich sonst immer bei Neulingen). Zu seinem Pech hat er meine Warnung nicht beherzigt und so konnte ich ihm den Bürgermeist noch weg schnappen bevor er den Gärtner und den Bauherren erreichte. Allgemein lief es auch echt gut für ihn, so dass er zwischenzeitlich 10 Terraforming Punkte vorne lag. Ich hatte echt unterschätzt wie gut der Boost ist mit je 1 Produktion. Aber auch ich war fleißig habe noch den Verstärker gespielt womit Titan noch 1 mehr Wert ist und fleißig Wissenschaft gesammelt. Mit dem Titan fleißig Weltraumereignisse gespielt. Wissenschaftler war auch die einzige realistische Auszeichnung die ich finanzieren konnte. Creditproduktion war doppelt so hoch wie meine, Wärme/Elektrizität 5 mal, Titan/Stahl doppelt so hoch und Plättchen auf dem Mars sah so aus zum Spielende (Punktewertung noch nicht final). War ein sehr langes Spiel aber meist so mit einem Neuling. (Die Punkteleiste ist noch vor Auswertung der Punkte)


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    Bei der Endwertung war ich sehr überrascht. 110:109 für mich. Terraforming Mars ist für mich immer noch ein großartiges Spiel, das mit verschiedenen Strategien wunderbar gespielt werden kann. Gibt wirklich nix was mir negativ auffällt.



    Prototyp eines Kumpels

    Es geht darum einen Staat neu aufzubauen, dabei spielt man unterschiedliche Rollen (Adel, Bauern etc) und versucht natürlich die Staatsform etc für „seine“ Rolle aufzubauen. Dazu kann man sich Unterstützung holen, via Deckbuilding. Funktioniert schon ganz gut, dauert noch etwas zu lange aktuell und einige gröbere Sachen müssen noch raus bevor man im größeren Rahmen testen kann.



    #Ethnos

    Zu dritt, für die anderen beiden die erste Partie. Durch die Neulinge wieder mit der Startaufstellung an Völkern. Ich muss es wirklich mal schaffen gleich Folgerunde(n) anzuhängen. So bleibe ich immer mit den Völkern zu gange. :D Na ja hat den beiden auf jeden Fall sehr gut gefallen, auch wenn wir für den einen ne Glocke o.ä. gebraucht hätten, da er oft noch in Gedanken versunken war als er schon wieder dran war. Kann hier aber auch irre schnell gehen. Und bei der nächsten (Starter)Runde zu zweit/dritt würde ich auf jeden Fall die Zentauren (ermöglicht einen weiteren Kampfverband auszuspielen) raus nehmen, ich finde sie nicht wirklich zu stark aber Neulinge legen einen viel zu starken Fokus drauf. Da ich in Zeitalter 1 etwas geschlafen habe, haben die beiden Neulinge den Sieg unter sich ausgemacht (glaube 3 Punkte Vorsprung!).


    Und erneut wurden die Grafiken der Völker gelobt, Zeichner ist John Howe (u.a. Zeichner für diverse Herr der Ringe Sachen, wie Ringkrieg, Jagd nach dem Ring und andere Dinge). Ethnos weiß auch weiterhin zu gefallen und es gab bisher eigentlich niemanden der gleich gesagt hat, er möchte das Spiel nicht erneut spielen.


    Eine andere Spielerunde zu dritt:

    #QuacksalberVonQuedlinburg

    Eins der wenigen Spiele die ich im Prinzip nie gewinne. Dafür einem Neuling gezeigt und einer kannte es schon. War wieder sehr lustig mit vielen WTF Momenten bei mir. In einer der späteren Runden hatte ich 7 Knallerbsen im Beutel und 8 andere, was ziehe ich? Die 3, die beiden 2en gefolgt von der 1. Und das ganze 2 Runden hintereinander. Tja damit waren meine Siegchancen dahin. Und auch die zweite Runde lief für mich ähnlich schlecht. Dafür hat der eine der das Spiel schon kannte, 3 Runden hintereinander wirklich alle nicht-knallerbsen gezogen. War schon leicht grenzwertig. Aber die beiden Siege haben wir ihm gegönnt. Wirklich witziges Spiel, mit der Rückseite der Kessel dann wenigstens noch minimal Taktik bei.

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    #TerraformingMars

    Alle 3 kannten das Spiel. Hier würde ich aber gar nicht so weit ausholen wollen, da das Spiel selbst das schon geschafft hat. Ich glaube wir haben 3,5h gespielt (einer ist AP anfällig und ich selbst habe keinen Sinn drin gesehen das Ende zu forcieren da ich viele blaue Tier/Mikrobenkarten hatte). Am Ende hatten sich die beiden mit ihren Karten zwar witzige aber nicht sonderlich effiziente Systeme aufgebaut und einer hat mal wieder komplett gepennt bei den Auszeichnungen/Meilensteinen. Und das obwohl ich vor und in der Partie mehrfach darauf verwies, da ich das Problem bei ihm ja kenne. Die abgebildete Punkteleiste ist noch vor den Karten die nochmal mit 32 Punkten zu Buche geschlagen haben. War mir persönlich in Summe viel zu lange und auch wenn ich beim nächsten Mal meinen sicheren Sieg damit gefährde würde ich eher auf Geschwindigkeit gehen.


    [Blockierte Grafik: http://www.nosdasil.de/Spielerunden/TfM3.jpg]



    Und eine kürzere Runde zu zweit:

    #JagdNachDemRing

    Zum Ablauf und sonstigem hat Toadstool hier schon einen wunderbaren Post verfasst.


    Ich kann speziell diesen Punkten zustimmen:

    - tolles Artwork (macht sogar Spaß den Sichtschirm anzuschauen wenn der Hobbitspieler überlegt)

    - tolles Inlay

    - gruseliges Handbuch (10 Seiten hätten imo nicht gereicht aber 35 ist schon weit drüber)


    Wir haben allerdings beide Teile gespielt. Ich wie fast immer als Schattenspieler. Und wenn auch nicht optimal gespielt hat es beiden super Spaß gemacht den anderen zu foppen oder auch mit Fragen zu irritieren („Darf ich den Hobbit durch einen Nazgul bewegen“ obwohl kein Nazgul in der Nähe war).


    Noch ein paar Wort zum zweiten Teil: Dort zieht man von je einem Stapel eine lange und eine kurze Strecke (da musste ich irgendwie an Zug um Zug denken). Eine davon wählt man aus, die längere hat den Vorteil, dass man widerstandsfähiger ist. Damit ist dann der Weg von Frodo, den restlichen Hobbits und Streicher festgelegt. Dafür führt man Gandalf versteckt durch die Gegend. Und ab jetzt müssen Suchen/Jagd auch dann positiv beantwortet werden wenn Gandalf und/oder die (Mini)Gemeinschaft sich dort aufhält. Das heißt man kann Gandalf sehr gut zur Ablenkung einsetzen. Er hat noch 2 weitere Fähigkeiten: Er kann sich offenbaren um die Nazgul von einem (potentiell wichtigen) Ort zu verscheuchen und er kann bestimmte Orte (der Macht*) besuchen um dadurch den Gefährten Mut zuzusprechen um ihre Widerstandskraft dem Ring gegenüber zu erhöhen.


    Spielt sich erfrischend anders als Runde 1, die der Hobbitspieler mit 2 Schaden überstanden hat da ich mal wieder mit unglücklichen Würfelwürfen konfrontiert wurde. Runde 2 lief auch etwas besser, dennoch hat der Hobbitspieler mit 6 Schaden Bruchtal erreicht.


    Fazit: Wunderschönes Spiel was auf jeden Fall auch was für nicht Herr der Ringe Fans ist, da die Mechaniken dahinter auch gelungen sind. Aktuell hatten beide den Eindruck, dass der Hobbitspieler es etwas leichter hat aber das ist nur der Ersteindruck. Da fehlen noch ein paar Runden um das zu beurteilen.


    [Blockierte Grafik: http://www.nosdasil.de/Spielerunden/JndR.jpg]