Beiträge von Bandida im Thema „ Hunter & Cron Brettspiel-Club“

    Wenn yzemaze Zahl von 15k stimmt, dürfte es eigentlich kein so großes Problem sein 1200 Abonnenten zu kriegen, die monatlich 5€ in den Pott schmeißen (um davon leben zu wollen)


    Vllt haben H&C einfach nur die falsche Zielgruppe. Stichwort „Studenten und ihr Glas Cola“ und sollten das Format mal anders ausrichten.

    [Tom]


    Sorry mein bester, aber bei dem „Versuch“ wird es bleiben. Außer du setzt voraus, dass Brettspielen zum Volkssport wird. Und du 60 Millionen Deutsche damit an den Fernseher kriegst.


    Schiel mal zu anderen Sportarten rüber, wo die Sportler oft noch arbeiten gehen. Selbst beim Frauenfußball.


    Hillbilly


    Kannst du mal konkret sagen, WARUM sie deinen Geschmack nicht treffen? Was müssten sie bringen, um dich als Kunden zu gewinnen?

    Mal ne andere Frage, die mir gerade auffällt:


    Hier wurde jetzt mehrmals unabhängig voneinander gesagt "ich bin ja nicht die Zielgruppe"


    Aber wer ist denn DANN die Zielgruppe? Wir sind doch diejenigen, die ohne mit der Wimper zu zucken 150€ und mehr bei KS versenken. Die den ganzen Tag hier rumhängen und rumphilosophieren. Oder irgendwelche Kanäle gucken.


    Wer sind denn die 20.000 H&C Follower? WIR müssten doch eigentlich die Zielgruppe sein??? Wenn nicht wir, wer dann?


    Das ist ja immer so ein Vorwurf (auch in vergangenen Diskussionen), dass H&C nur Mainstream liefern (was belegterweise nicht der Fall ist). An der Auswahl der Spiele kann's also nicht liegen.


    Erinnert mich so ein bisschen an diese ganzen Kneipen hier (Uni-Stadt), wo halt viele Studis rumlaufen, die sich aber den ganzen Abend an einer Cola festhalten. Nicht gerade das einträglichste Publikum. Wären die bereit zu zahlen? Oder müssten wir, die zahlungskräftigen (zahlenmäßig aber wenigeren) nicht die Zielgruppe sein?


    edit: da war der Pirat schneller

    Ich find das ja grad ganz spannend und wir nähern uns doch schon an.


    Sie müssen also was bieten, wofür die Kunden bereit sind ausreichend und regelmäßig zu zahlen.


    2x 3000€ (dann hätten sie etwas über 1800€? pro Nase zum Leben. Ohne Geld für weitere Investitionen


    Die 6000€ die es braucht teilen wir mal durch 5€ (das ist vielleicht ein realistischer Wert für Kunden weil er so auf Zeitschriftenniveau kommt). Wären 1200 regelmäßig zahlende Kunden.


    So und nu komm ich nicht weiter, also helft mir mal aus: wie viele Klicks haben die bei YT? So 20.000 rum im Schnitt? Mehr oder weniger? Wer davon wäre bereit zu zahlen? Und wie hoch ist beispielsweise die Auflage der Spielbox?


    Die Rechnerei kann gerne berichtigt werden, ich habe keine Belege und auch nicht recherchiert. Keine Ahnung ob das passt.

    Der Handwerker von Herbert ist doch nur ein Beispiel. Du kannst auch Einzelhändler oder Friseur oder hundert andere Branchen nehmen, die alle durch ihre Kunden finanziert werden. Weshalb soll das also nicht auch bei H+C so sein, dass sie von ihren Kunden finanziert werden?

    Ja richtig, aber wie schon 2x geschrieben: der Vergleich hinkt doch


    Es laufen da draußen keine 1000 Handwerker rum, die an unserer statt kostenlos arbeiten würden.


    Brettspielformate gibt es aber durchaus 500, die kostenlos arbeiten.


    Das meinte ich mit "H&C müssen was bieten, was konkurrenzlos ist, damit ihre Kunden sie finanzieren". Denn auf die 2 Millionen Zuschauer wie irgendwelche Jugendkanäle oder die Kollegen in Amiland werden sie nicht kommen, dass man das durch Werbeeinnahmen von YT regeln könnte. Dafür ist D zu klein und die Nische hier zu klein.


    Ergo bleibt für das aktuelle Format für mich grad nur der Weg über Werbeverträge oder Auftragsarbeit mit den Verlagen, wenn sie nicht noch ne andere, profitablere Idee haben, für die die wenigen Kunden in D bereit wären zu zahlen.

    Wenn es so wäre Tom, wären wir arbeitslos. Das Gegenteil ist der Fall.


    Geh mal davon aus, dass Handwerker nicht nur Omas Gute Stube tapezieren, sondern von Sachen leben, die Otto nicht kann ;)


    Wenn ihr Handwerker und Brettspielvideorezensenten vergleichen wollt (warum auch immer), dann müsst ihr sagen:


    Da draußen laufen genügend Handwerker rum, die kostenlos! arbeiten und trotzdem können Handwerker bestehen. Erst so würde ein Schuh draus

    Danke


    Rezensionsexemplare verkaufen wäre der Tod von H&C (und jedes anderen Rezensenten/Empfängers)


    Herbert


    Nö. Handwerker verkaufen eine Leistung, die nicht jeder kann, aber fast jeder braucht. H&C wollen eine Leistung verkaufen, die es im Kern im Internet kostenlos gibt (da geht es nur um die Aufmachung) und die zudem auch noch ein Luxusgut ist, das eben nicht jeder braucht.

    Richtig, aber jeder schlaue Investor gibt dir nur Geld, wenn er sieht, dass er dadurch Geld generieren kann auf Dauer.


    Würden H&C in der "Höhle der Löwen" bestehen? Ich behaupte von nicht.


    Irgendwie muss doch Geld reinkommen und das kann auf Dauer keine Finanzierung durch Kunden sein. Bei KS finanziert man z.B. einmalig! ein Spiel. H&C wären so gesehen ein Dauer-Abo, das man finanzieren müsste. Wer macht das?


    Klar könnte man jetzt sagen, dass es ja auch Leute gibt, die ein Zeitschriften-Abo haben. Gehen die Zahlen da nicht auch zurück? (Vermutung)


    Und welche Bedingungen setzt das voraus? Dass Content geliefert wird, der konkurrenzlos ist.

    Das einzige Problem, dass ich hier sehe ist folgendes:


    Wenn Otto-Normalverbraucher sich selbstständig machen will, um davon leben zu können, dann gibt es so für gewöhnlich 2 Wege:


    a) man stellt den angesprochenen Businessplan auf und geht zur Bank, die einen dann finanziert


    b) man fängt klein in einer Garage an und arbeitet sich dann hoch



    nun ist mit dem Internet eine dritte Möglichkeit dazugekommen:


    c) man lässt sich durch die Kunden vorfinanzieren


    Die alle setzen voraus, dass man irgendwas verkauft. Produkte oder Unterhaltung ...



    Bei H&C sehe ich einen Mischmasch aus b und c. Nur auf welchem Fundament fußt das? Sie haben lange klein ("in der Garage") gearbeitet, kommen aber anscheinend nicht weiter. Die Bank wird n Teufel tun und sowas finanzieren (die fragt nach Sicherheiten). Ergo muss "c" es ausbaden.


    Reinweg aus finanzieller Sicht: welche Chancen hat c, zwei Menschen den Lebensunterhalt zu finanzieren? Größe der Zielgruppe, Verlässlichkeit der Zahlungen usw.? Sie wollen sich damit Kameras und Studio finanzieren und dann? Wenn die das wirklich durch Patreon und Co finanziert kriegen, was dann? Dann laufen die Brettspielclubs und wer zahlt die weiteren Rechnungen? Weiterhin die Kunden? Bei der Gratis-Konkurrenz? Ich behaupte niemals!


    Das ist eine Sackgasse. Auf lange Sicht kann das nur in eine andere Richtung gehen, wenn eine Finanzierung stehen soll, die den Lebensunterhalt von zwei Menschen sichern soll. Nämlich dass man sich den ganzen Bumms durch Werbung oder sogar gezielte Auftragsarbeit von den Nutznießern erster! Ordnung bezahlen lässt. Den Verlagen. Oder sie haben noch irgendeine völlig andere Idee.


    Soweit meine Theorie, was meint ihr dazu?

    Ich fand die Bemerkung in diesem Fall durchaus angebracht. Ist ja schon für das Gesamtbild interessant zu wissen, dass es nicht nur eine vorherrschende Meinung plus ein paar Trollbeiträge gibt, sondern auch stille Leser mit ner anderen Meinung.

    DAS wäre übrigens mal ne Alternative gewesen. Ein kommentiertes Gloomhaven Spiel oder Eurospiel xy


    Mit Zuganalyse und PiPaPo


    Ob sich sowas „verkaufen“ lässt ist die andere Frage. Hab nur mal meinen ersten Gedanken in den Raum geschmissen, weil wir eben von Wheaton Kopie sprachen

    Wenn man mal zu früher vergleicht (Ben1 bei Lama) sind ganz allgemein die Formate besser geworden. Keine Spiele mehr auf Bettlaken ...:lachwein:


    Bezüglich H&C: ich glaub Kameramann war der von Spiel doch mal? Kann das sein?

    Ah ok verstehe. Ja gut, die Kritik ist nachvollziehbar. Ich hatte gedacht, dass da auf bestehende Ressourcen zurückgegriffen wird.


    Wie dem auch sei, irgendeine Deko braucht der Hintergrund. Ob jetzt Regale oder einmal neu tapeziert. Und wenn es professionell wie bei Wheaton in seinem Studio aussehen soll, wird die auch was kosten. Egal ob Regal oder Kulisse mit Möbeln


    Edit: da steht ja sogar, dass es als Wheaton Kopie gedacht ist. Hmm naja kann man machen. Was eigenes hätte ich persönlich besser gefunden, aber dann ist ja auch geklärt, warum sich niemand darüber echauffiert.


    Sollen sie mal machen, vielleicht wird es ja was. Ich drücke jedenfalls die Daumen. Alles besser als nichts

    Wer sagt denn, dass H&C ihre Regale mit den Geldern finanzieren, um den Hintergrund zu dekorieren?


    Hier wird einerseits die Finanzierung bemängelt und andererseits ein professionelles Fernsehniveau mit professionellen Moderatoren, mehreren Kameraeinstellungen und professionellem Schnitt gefordert.


    Und das alles macht man natürlich „ganz nebenbei“ aus eigener Tasche, ohne Unterstützung und für lau, nur damit die Kunden dann das Werk auseinandernehmen können und um über die Stimme der Moderatorin zu lästern.


    :rolleyes:

    Ich wundere mich nur über 2 Dinge:


    a) dass sich Leute über Spieleregale im Hintergrund aufregen (öhm das ist ne Brettspielsendung, welche Kulisse wäre denn geeigneter? Ein Alpen-Panorama?)


    b) dass sich im Gegenzug niemand daran stört, dass es ne fast 1:1 Kopie von Tabletop ist. Der Wil hat dafür zwar ne richtig geile Kulisse, aber wie hat er die nochmal finanziert? Dazu kommt, dass Herr Wheaton über x Jahre Fernseherfahrung verfügt und dementsprechend auch Kontakte hat, um sowas umsetzen zu können.


    Ansonsten ist es mir bumms, was H&C machen und wie sie es finanzieren. Der Markt wird das regeln. Ich find's zumindest schonmal gut, dass überhaupt jemand was macht und dann auch noch etwas professioneller, als ewig nur Redner mit Schachtel