Beiträge von richy81 im Thema „11.06.-17.06.2018“

    Gestern Spieleabend zu zweit mit eher leichter Kost. Fußball lief nur nebenher...so haben sich meine Prioritäten in den letzten 1-2 Jahren verschoben ^^


    Meine Mitspielerin hatte u.a. Dragon Castle im Gepäck. Für mich die Erstpartie, für sie die zweite. Hat mir soweit gut gefallen, spielt sich sehr gemütlich und am Ende zieht die Spannung etwas an, wenn es darum geht, noch die eine oder andere größere Wertung hinzubekommen. Dabei muss man auch immer darauf achten, dem Gegner möglichst keine Vorlagen zu liefern, indem man wertvolle Steine freilegt. All das ist mir eher nicht gelungen. Hatte am Ende noch haufenweise Schreine im Vorrat, weil meine Mitspielerin mir alle erreichbaren schwarzen Steine wegschnappte und dann plötzlich das Spielende einleitete. Dass das Ende so plötzlich kommt, war dann doch ein wenig unbefriedigend. Weiterer kleiner Kritikpunkt...das ganze ist schon ziemlich fummelig und nichts für Grobmotoriker, vor allem wenn man einen Stein in der Mitte, der auf einer unteren Ebene liegt umdrehen muss. Ersteindruck solide BGG 7/10. Azul gefällt mir als abstraktes Spiel auf jeden Fall besser.


    Weiter ging es mit Orleans, das bei mir viel zu selten auf den Tisch kommt, erst zum vierten Mal überhaupt. Wir haben gestern mal die Variante ausprobiert, von den Gebäuden jeweils drei auszulegen und nicht den ganzen Stapel zu durchsuchen. Hat mir gut gefallen, erleichtert vor allem für Neulinge den Zugang und beschleunigt das Spiel nochmal. Denke das behalte ich erstmal bei, wenn ich demnächst versuche, Orleans auch mal meinen Eltern und meiner Frau näherzubringen.

    Meine starken Gebäude Wollmanufaktur, Kämmerei und Apotheke führten mich gestern zu einem klaren Sieg. Zumal ich dank der Apotheke (bis zu 3 Schritte auf der Entwicklungsleiste für 3 Geld) bis ans Ende der Entwicklungsleiste kam und über diese Schlusswertung alleine 66 Punkte holte. Endstand 156-103.


    Dann Targi, nach vielen Online-Partien auf Yucata für mich zum ersten Mal auf dem Tisch. Schnelle Partie, die ich schon in der 11. Runde beendete. Hier half mir wohl meine Online-Erfahrung zum klaren 40-33 Sieg. Schönes, kleines 2er Spiel.


    Zum Abschluss noch zwei Runden Splendor, die ich auch deutlich gewann. Meine letzte Niederlage liegt bei Splendor schon eine ganze Weile zurück, scheinbar habe ich hier den goldenen Weg gefunden. Für eine schnelle Runde als Absacker eigentlich immer okay.


    #DragonCastle #Orleans #Targi #Splendor

    Ich bin tatsächlich gar nicht auf Nahrung und Rekruten gegangen, weil mir das zu teuer war. Prioritäten waren erstmal Mech und ein, zwei Entwicklungen. Aber klar, vielleicht sollte ich den Weg mit Cremea beim nächsten Mal gehen

    Wie bereits erwähnt, hat meine Frau ein neues Lieblingsspiel… Auf den Spuren von Marco Polo. Das kam dann im Laufe der letzten Woche auch gleich dreimal auf den Tisch (bzw. drei unterschiedliche Tische auf der Terrasse, im Wohn- und im Esszimmer).

    Unter der Woche zweimal zu zweit mit meiner Frau, Spielzeit jeweils nur eine Stunde. Dabei gab es erwartungsgemäß zwei klare Siege für mich: 93-59 mit Fratre Nicolao (Geschenke) gegen Nicolo und Marco Polo (zwei Figuren) und 108-68 mit Donata (Würfelplättchen) gegen Piedro Tartarino (Oasenstart und Würfel verdrängen). Ist natürlich keine Herausforderung, Spaß macht es trotzdem und ich freue mich, dass meine Frau an einem Spiel so viel Spaß hat, dass sie von sich aus vorschlägt zu spielen.

    Spannender war dann die Partie zu dritt. Nach meiner Siegesserie suchte ich die Herausforderung, durfte als erster einen Charakter wählen und entschied mit für die Polo’s. Während meine Mitspieler mit Raschid (nicht würfeln) und Berke Khan (nicht zahlen) ein entspanntes Spiel vor sich hatten, hatte ich vor allem in den ersten drei Runden zu kämpfen. Meine geplante Reiseroute konnte ich mangels Geld und Kamele nicht ansatzweise schaffen. So wurde es am Ende eine recht klare Sache für meinen Kumpel, der mit Berke fast jede Runde drei der schwarzen Würfel holen konnte und alle Reiseziele erreichte. Da nutzte mir auch die knappe Auftragsmehrheit nichts…80-63-53.


    Ansonsten gab es gestern zu dritt noch The Mind. Hatten wir vor einiger Zeit in dieser Konstellation schon geschafft, deshalb versuchten wir uns nun mal an der Profi-Variante mit verdeckten Karten. Zum Aufwärmen erstmal in Level 3 gescheitert, aber anschließend lief es erstaunlich gut, erst bei Level 7 war Schluss. Wirklich spannend, vor allem auch das Aufdecken der Karten am Ende des Levels. Da gab es schon einige Wow-Momente, dass blind einige direkt aufeinander folgende Karten abgelegt wurden. Wenn allerdings auch nur einer leicht aus dem Takt ist, passiert es in späteren Levels schnell, dass man drei oder vier Leben auf einen Schlag passiert…so erging es uns in Level 7. Aber hat Spaß gemacht, werden wir demnächst nochmal angehen.


    Abschließend noch eine Runde Scythe. Zweiter Versuch mit meiner Frau zu dritt, die weiterhin ziemlich überfordert ist mit dem Spiel. Aber wir geben noch nicht auf, obwohl das Spiel, das sonst auch von seinen schnellen Zügen lebt, ein wenig darunter leidet.

    Wie auch immer, ich diesmal mit Gelb angetreten, konnte mit der Spezialfähigkeit meines Volkes wenig anfangen. Ich besorge mir doch anfangs nicht extra Kampfkarten, um diese als Ressource einzusetzen?! Find ich im Vergleich weiterhin recht schwach. Der schwarze Kollege zu meiner Linken rüstete schnell auf, hatte bald alle vier Mechs am Start, plus jeweils einen Kampf- und Zielstern. Zudem hatte er als einziger eine Fabrikkarte (eine ziemlich starke zudem: Gebäude plus Ansehen für zwei Geld). Dann kam aber lange nichts mehr und ich konnte aufholen, schlug ihn auch zweimal im Kampf. Schließlich beendete ich nach mühsamen Beginn sogar noch das Spiel…allerdings wohl eine Runde zu früh. Durch einen Zwischenschritt mit Verteilung meiner Einheiten und dem Bau eines weiteren Gebäudes hätte ich noch 16 Punkte machen können. Dann wäre es wohl noch knapper geworden, auch wenn eventuell Schwarz durch einen dritten Kampfsieg hätte Schluss machen können. Endstand zwischen uns: 66-59 verloren.

    Meine Frau war zu pazifistisch unterwegs, hatte am Ende 8 Kampfkarten ungenutzt auf der Hand, weil sie einfach nicht kämpfen wollte. Naja so reichte es wieder nur zu 33 Punkten.


    Achja, eine Solo-Partie Gaia Project gab es auch noch. Endlich mal wieder ein Sieg auf Level 4, mein zweiter erst überhaupt im 7. Versuch. Die Hadsch Halla spielen sich recht locker, da zumindest kein Geldmangel gegeben ist...gut ich hatte mir auch in Runde 1 die Basistechnologie mit 4er Geldeinkommen geholt. Entscheidend gegen die Itar war dann aber, dass ich in der letzten Runde eine schöne Kombi mit Handelsgebäuden hatte (Ausbautechnologie plus Rundenwertung plus Rundenbooster), die in Summe weit mehr als 20 Punkte brachte und mich so zu einem 177-162 Sieg brachte.


    #AufdenSpurenvonMarcoPolo #TheMind #Scythe #GaiaProject