Beiträge von sg181 im Thema „11.06.-17.06.2018“

    Freakgeims

    Meine Frau spielt nicht gerne kooperativ :shoot:

    Ich mache mir bzgl. meiner Siegesquote allerdings wenig Sorgen. Es ist tatsächlich so, dass ich in den letzten 2 - 3 Wochen sehr erfolgreich war. Davor waren unsere Ergebnisse sehr ausgeglichen. Das wird sich ganz schnell wieder erledigen. :aufgeb:

    Ich kenne von Fury of Dracula nur die 2nd Edition, und konnte vor kurzem Whitehall Mystery anspielen. Ich kann auch bestätigen: gar kein Vergleich. Während FoD immer spannend ist und Spaß machte, war Whitehall Mystery ziemlich eintönig und langweilig.

    Letters from Whitechapel | Board Game | BoardGameGeek

    Whitehall Mystery | Board Game | BoardGameGeek


    Ihr redet nicht ganz vom selben Spiel. Whitehall scheint eine etwas abgespeckte und gestreamlinete Variante zu sein.

    Ja, ich weiß, das es unterschiedliche Spiele sind. Der Erklärer hatte aber zumindest gesagt, dass Sie zumindest artverwandt sind und vom Großkonzept ähnlich.


    Deshalb hatte ich extra noch mal geschrieben, dass ich nur die 2nd Edition von FoD und Whitehall Mystery kenne. Hätte ich aber etwas klarer schreiben können.

    Wieder einmal ein Woche vorbei und meine unheimliche Siegesreihe der letzten Wochen ging weiter. Ich bin mir sicher, dass es nicht an den Fähigkeiten meiner Mitspieler liegt. Vermutlich irgendeine merkwürdige Planetenkonstellation. :zauberer:


    Gespielt wurde: #LordsofWaterdeep #7WondersDuel #Orleans #AufDenSpurenVonMarcoPolo #FieldsOfGreen


    Lords of Waterdeep

    Diesmal eine Partie zu zweit, da kann man ja einiges mehr an Aktionen machen, da beide Spieler je 4 Worker zur Verfügung haben. Ich musste Skullduggery und Commerce sammeln, meine Frau brauchte Warfare und Piety. Damit kamen wir uns natürlich nur bedingt in die Quere. Für mich lief es eigentlich optimal. Eine meiner Startquests war eine Skullduggery Plot Quest, die mir bei jeder Aktion die Diebe (schwarze Würfel) brachte zusätzlich 2 Gold bescherte. Natürlich ideal für meine Commerce Quests, die viel Geld benötigen. Dazu gab es ein Gebäude, bei dem man für 2 Geld viermal zwischen einem Kämpfer und Dieb wählen konnte. Also vier Würfel für 2 Gold, und da ich immer Diebe genommen habe, gab es die 2 Gold sogar zurück. Im weiteren Verlauf konnte ich beide passenden 25-Punkte-Quests erfüllen und hatte ansonsten auch sehr viele Quests mit vielen Punkten. Meine Frau warf mir noch Knüppel in Form von 2 Mandatory Quests zwischen die Beine, aber vergeblich. Am Ende hatten wir beide je 10 Quests erfüllt, bei mir waren es aber 10 passende, die darüber hinaus noch wertvoller waren. Immer wieder ein klasse Spiel, dass mit jeder Spielerzahl Spaß macht.


    7 Wonder Duel

    Seit langem mal wieder eine Partie 7 Wonders Duel. Ich entschied mich für eine Militärstrategie, meine Frau ging auf Punkte und hatte auch einige Wissenschaftsgebäude/-symbole. Sie kaufte auch, wenn möglich, Militärgebäude, um mich zu kontern. Dennoch war die Situation eigentlich schon im 2. Zeitalter offensichtlich. Ich hatte alles andere aufgegeben, und konnte nur noch durch Militär gewinnen. Es kam also nur drauf an, wo im 3. Zeitalter die roten Karten liegen. Am Ende lagen die roten Karten zu meinem Vorteil. Knapper Militärsieg für mich. Konnte man leider schon abzählen, wie es ausgehen wird. Diese Partie hat den nicht mehr so tollen Eindruck der letzten Partien bestätigt. Man hätte zur Mitte des Spiels auch einen Würfel werfen können und die höhere Zahl gewinnt. Wir haben einige Partien gespielt, aber jetzt muss 7 Wonders Duel gehen (und ist auch bereits verkauft).


    Orleans

    Endlich mal wieder Orleans, diesmal zu dritt. Erst unsere zweite Partie gegeneinander, bisher haben wir den Großteil unsere Orleans-Partien kooperativ mit dem Invasionsmodul gespielt. Ich holte von Anfang an recht viele Bauern, so dass ich fast jede Runde einen Taler (=1 SP) durch die Volkszählung bekam. Außerdem fing ich recht früh mit dem Reisen an, was mir sowohl einiges an Siegpunkten durch Waren brachte, als auch viele Kontore für die Endwertung. Ein Gegner spielte ähnlich wie ich, blieb am Ende aber insgesamt ein wenig hinter mir zurück. Sein größtes Problem war, dass er nicht an Ritter kam, und somit lange Zeit weniger Gefolgleute ziehen konnte. Mein anderer Gegner (ein Orleans-Neuling) konzentrierte sich stark auf die Fortschrittsleiste und konnte diese am Ende bis zum Ende durchlaufen. Er hatte auch die meisten Bürger-Plättchen aber insgesamt nur ein Kontor in Orleans gebaut und konnte damit den hohen Multiplikator nicht ganz so gut nutzen. Damit wieder ein Sieg für mich. Sehr gutes Spiel mit meistens wenig Downtime, dass sowohl kompetitiv als auch kooperativ gespielt werden kann, und in beiden Varianten Spaß macht.


    Auf den Spuren von Marco Polo

    Ist recht neu in unserer Sammlung, daher erst unsere dritte Partie überhaupt und unsere erste Partie zu dritt. Ich hatte den Mercator ex Tabriz (Extra-Rohstoffe, wenn andere Spieler den Markt benutzen) und meine Gegner Berke Khan (keine Kosten, wenn man bereit belegte Aktionen nutzt) und Johannes Caprini (Teleport zwischen den Oasen + 3 Taler Einkommen). Meine Zielkarten waren nicht ganz so leicht zu erreichen, deshalb habe ich das Reisen ziemlich schnell aufgegeben und mich ganz auf Aufträge und Rohstoffe konzentriert. Meine Gegner sind beide deutlich mehr gereist und sind beide auch nach Beijing gekommen, aber hatten zu meinem Glück Ihre Zielkarten am Ende auch nicht geschafft. Am Ende hatte ich nicht mal die meisten Aufträge erfüllt. Dafür hatte ich andere Punktelieferanten: Zum einen hatte ich die kleine Stadt, die jede Runde 3 SP bringt. Dann hatte ich eine große Stadt, in der ich als Aktion für 1 Taler eine kleine Stadt nochmal nutzen kann. Sehr nette Kombination. Mein drittes Häuschen, ebenfalls in einer großen Stadt (und weiter bin ich auch nicht gereist), erlaubte mir jeweils 3 Kamele + 1 Gewürz in 4 SP zu konventieren. Habe ich zweimal für jeweils 12 SP genutzt. Damit war ich nicht mehr einzuholen. Das Spiel hat allen wieder sehr gut gefallen, die Kombination aus Würfeln und Worker Placement macht einfach Spaß.


    Fields of Green

    Ebenfalls zu dritt und wieder ein Sieg für mich. Diesmal durch Schnitzer meiner Gegner beim Card Drafting begünstigt. Mein Schlüsselgebäude war die Zimmerei, die am Ende 1 SP für jede Anlagen-Karte auf dem eigenen Hof bringt. Und ich konnte tatsächlich alle 3 Zimmereien bekommen und auf meinem Hof bauen. Zudem hatte ich ein Gerät, mit dem ich eine der Zimmereien am Ende des Spiels sogar doppelt nutzen konnte. Damit war jede Anlagen-Karte schon mal per se 4 Punkte wert, was bei diesem Spiel schon eine ganze Menge ist. Am Ende hatte ich somit einen recht ungewöhnichen Bauernhof. Nur 4 Felder (Weizen, Orangen, Knoblauch und Erdbeeren) und nur 2 Tiere (Schweine und Truthähne). Dafür Unmengen an Lagern, Schuppen und sonstigen Hilfsgebäuden. Wir haben leider ziemlich lange gespielt und es gab auch einiges an Downtime, da das Spiel für alle recht neu war und demzufolge die Karten erstmal gelesen werden mussten. Es hat aber allen Spaß gemacht und die Downtime wird sich sicherlich reduzieren, wenn alle Spieler die Karten etwas besser kennen.


    Wie gesagt, etwas unheimlich, diese Siegesserie und ich bin mir sicher, dass sie bald reißen wird.

    Nun stellt sich eventuell natürlich noch die Frage, ob man mit Whitechapel eventuell besser bedient wäre? In puncto Spielzeit? Sicherlich. Aber zwei, nein DREI Dinge hierzu:


    1. Dracula? Cool! Real existierender Frauenmörder? Naja.
    2. Fury ist mechanisch komplexer und viel abwechslungsreicher: Ereignisse, Ausrüstung (Holzpflock! Muhahaha...!), tausend kleine Details.
    3. Kampf! Macht doch gleich viel mehr Laune!


    Ich kenne von Fury of Dracula nur die 2nd Edition, und konnte vor kurzem Whitehall Mystery anspielen. Ich kann auch bestätigen: gar kein Vergleich. Während FoD immer spannend ist und Spaß machte, war Whitehall Mystery ziemlich eintönig und langweilig.