Es kann schon gute Gründe geben, warum es ein etablierter Verlag mit Crowdfunding versucht. Das "wir haben keinen blassen Dunst, wieviele Stück wir verkaufen könnten" ist einer davon, und das wäre bei dem traditionell eher mäßigen Verkaufserfolg von Brettspielen mit Fußballthema soweit für mich auch noch absolut nachvollziehbar. In solchen Fällen verhindert Crowdfunding, dass man viel Geld in den Sand setzt. Feuerland ist jetzt auch nicht so groß, dass sie sich viele Flops leisten könnten. Also einfache Risikominimierung: lieber eine gescheiterte Kampagne als die Existenz des Verlages und der Mitarbeiter gefährden.
Feuerland schrieb auf Facebook - wenn auch nur kurz und knapp - warum es dieses Mal ein Crowdfundingprojekt sein soll:
Zitat von Feuerland-SpieleWir brauchen eure Hilfe! Am Wochenende wollen wir unser erstes Kickstarterprojekt starten: 90 min - ein Fußballsimulation-Brettspiel. Wir wählen diesen Weg, weil sich Sportsimulationen als Brettspiel im Handel nur schlecht verkaufen lassen.