Beiträge von Tjouneaze im Thema „04.06.-10.06.2018“

    #X-Wing – 5er-Runde beim öffentlichen Spieletreff


    Schon wieder Tabletop! J Diesmal gabs eine Kennenlernrunde von X-Wing beim Spieletreff der ich mich anschließen konnte. Ich teilte mir mit einem erfahrenen Spieler die TIEs und zog gegen 2 Neulinge und einen Erfahrenen mit den Rebellen in die Schlacht. Der einfach Zugang und die Mindgames beim gleichzeitigen Festlegen der folgenden Manöver gefiel mir direkt sehr gut. Es ist einfach sehr befriedigend wenn man vorausahnt wie sich der Gegner bewegen wird und es schafft sich mit einem Manöver hinter diesen zu setzen. Weniger gut gefallen hat mir die Kollisionsregel wenn ein Flieger auf einem anderen zum Stehen kommen würde. Ich weiß jetzt auf Anhieb auch nicht wie man das besser machen könnte, aber einige eigentlich gut geplanten Züge wurden auf beiden Seiten vereitelt, weil der Gegner nicht dorthin fliegen konnte, wo er eigentlich wollte und auf einmal doch nicht im Sichtbereich war. Das Ergebnis fühlte sich dann irgendwie zufällig an. Die Schlacht verloren wir dann auch recht deutlich, da der Millennium Falcon auf der Gegenseite mit seinem 360°-Sichtfeld von derartigen Zufallsprodukten der Bewegungsrunde weit weniger stark betroffen war und wir es versäumten diesen mit massiertem Feuer aus dem Spiel zu nehmen.

    Trotzdem machte mir das Spiel extrem viel Spass und ich überlege schon, mir auch die Starterbox zu kaufen. Bin nur noch unschlüssig, ob ich vielleicht lieber bis Herbst auf die 2. Edition warten sollte…

    In jedem Fall hoffe ich auf eine weitere Runde nächste Woche beim Spieletreff. :D

    #StadtLandTod – 8er-Runde mit Freunden


    Hier geht es nicht um Geographie sondern um alles rund um einen Mord: Täter, Motiv, Tatwaffe und Fluchtfahrzeug sind einige Beispiele für die Kategorien in dieser Abwandlung des Klassikers. In unserer sehr geselligen und feuchtfröhlichen Runde entspann sich neben der eigentlichen Punktejagd schnell ein inoffizieller Wettbewerb um die verrücktesten Begriffe, die trotzdem noch gelten: Tatwaffe Atombombe oder Fluchtfahrzeug Kran waren nur einige der aufkommenden Einfälle. Das Spiel hat allen viel Spass gemacht, ich glaube aber dass sich der Reiz schnell abnutzt und schon eine zweite Runde bräuchte ich nicht unbedingt.


    #Codenames – 2 8er-Runden mit Freunden


    Große Runden Codenames sind immer herrlich, weil man als Tippgeber nicht nur einschätzen muss, ob aus der Gruppe der Rater jemand die richtige Assoziation haben wird, sondern auch noch ob der- oder diejenige sich dann damit durchsetzt. Das Spiel kommt einfach bei jedem gut an und mit ein paar Runden kann man eigentlich nie etwas falsch machen. Auch in der zweiten Runde als Rater macht es einfach enorm viel Spass mit den anderen zu diskutieren was gemeint sein könnte. Nachdem wir das Spiel in 4er-Runden rauf und runter gespielt haben, hat es in großen Runden nichts von seinem Reiz verloren.


    #Keeptalkingandnobodyexplodes – 5er-Runde mit Freunden


    Ursprünglich ein Computerspiel (erhältlich z.B. über Steam) aber mit so starker analoger Komponente, dass man es auch als Gesellschaftsspiel mit App-Unterstützung sehen kann. Und zwar als ganz Ausgezeichnetes! Einer sitzt am Bildschirm (in unserem Fall ein Surface, geht also auch mobil) und hat eine Bombe vor sich, die aus unterschiedlichen Modulen besteht. Zu jedem Modul gibt es 1-2 Seiten in der gedruckten Anleitung die beschreiben, unter welchen Umständen wie vorgegangen werden muss, um dieses Modul zu deaktivieren. Schafft man es alle Module innerhalb des gesetzten Zeitfensters zu deaktivieren ist die Bombe entschärft, ansonsten… Bumm!

    Neben den teilweise tatsächlich kniffligen Minirätseln zum Lösen der Module ist das A und O bei diesem Spiel die Kommunikation zwischen demjenigen an der Bombe und den „Fachleuten“ mit Anleitung. Ohne genaue Beschreibung durch Ersteren und präzises Nachfragen durch Letztere geht garnichts. Sofort macht sich, unterstützt durch das Ticken der Zeit und kleinere Schocker wie das Losgehen eines Weckers, eine wahnsinnig dichte und packende Atmosphäre breit der man sich kaum entziehen kann. Alle fiebern mit, egal ob sie gerade selbst ein Modul bearbeiten oder nur versuchen auf dem Kopf bei anderen mitzulesen um eventuell wertvolle Tipps geben zu können.

    Mit steigender Erfahrung kann man sich dann an zunehmend schwere Bomben wagen, die neben der zu erwartenden Formel, „mehr Module – weniger Zeit“ auch neue Module und andere Kniffe mit sich bringen. Aber auch in den Basisleveln hat, wer sich darauf einlässt und bei Zeitdruck nicht sofort die Flucht ergreift, eine Menge Spass!

    Ganz großes Kino!


    #MagicMaze – 7er-Runde mit Freunden


    Zum ersten Mal zu siebt standen aufgrund einiger Neulinge wiedermal die ersten Szenarios an. Leider kam die Kombination Zeitdruck+Kommunikationsverbot bei einigen nicht soo gut an, weshalb wir nur bis Szenario 5 kamen. Für mich immer noch ein super Spiel, auch wenn ich glaube höhere Szenarios und vor allem die Module aus der Erweiterung machen vor allem in Runden von 3-5 Spielern richtig Sinn.


    #CaptainSonar – 8er-Runde mit Freunden


    Endlich gab es Captain Sonar in Vollbesetzung, darauf hatte ich seit dem Kauf gewartet! Wie immer verdichtete das Battlefield 1942-Theme in Endlosschleife die Atmosphäre ins nahezu Unerträgliche und sog alle in eine 30-minütige Hatz in deren Verlauf Motorenschäden, Wechsel vom Jäger zum Gejagten, nervenaufreibende Auftauchmanöver das Geschehen beherrschten. Schlussendlich sorgte ausgerechnet die, im Laufe der Partie stark verbesserte, Absprache zwischen meiner Frau (Kapitän) und mir (Maschinist) dafür, dass wir in der finalen Verfolgungsjagd kampfbereit blieben während unsere fliehenden Gegner unser Feuer nicht erwidern konnten.

    In der richtigen Runde und Stimmung ein absolutes Ausnahmespiel!


    #WarhammerFantasy – 2er-Runde mit einem Freund


    Ein guter Freund hatte sich ein paar gebrauchte Dunkelelfen gekauft (hauptsächlich zum Bemalen) und mich gefragt ob wir nach ca. 10 Jahren nicht mal wieder eine Runde Warhammer nach den guten, alten Regeln spielen wollen. In meinen alten Tabletop-Tagen hatte er immer Echsenmenschen gespielt, wollte aber die neuen Minis auch mal in Aktion haben. Also kamen meine alten Hochelfen vom Dachboden ins Auto und durften mit aufs Freundeswochenende. Da er nicht so viele Punkte hatte wie mit den Echsen und wir auch keinen kompletten Abend zu zweit Warhammer spielen wollten einigten wir uns auf 1000 Punkte. Ich hatte noch nie gegen Dunkelelfen gespielt, hielt es aber bei einem reinen Nostalgiespiel auch nicht für nötig mir zumindest grundlegende Infos aus seinem Armeebuch anzueignen – ein schwerer Fehler!

    Weder auf seine Hydra mit Flammenatem, noch auf seinen Basiszauberspruch der Bogenschützen am Schießen hindern kann, war ich adäquat vorbereitet. Besonders bei der (insbesondere in einem kleinen 1000-Punkte-Spiel) unfassbar starken Hydra wäre eine ganz andere Ausrichtung nötig gewesen um diese zu stoppen. Zwar schaffte ich es noch ihn in einen Nahkampf zu verwickeln den er so absolut nicht wollte, aber bis dahin waren meine Schwertmeister schon zu stark dezimiert um den nötigen, langwierigen Kampf mit der Hydra auszufechten.

    Selbstverständlich reagierte ich auf diese vernichtende Niederlage mit der Forderung nach Revanche, auf die er sofort einwilligte. Trotz unserer Wohnorte (gut 300km entfernt) bin ich zuversichtlich, dass bis dahin weniger Zeit verstreicht als zwischen den beiden letzten Spielen.

    Der Funke ist definitiv wieder übergesprungen und ich hab richtig Lust mal wieder was anzumalen um mich dann meinem unbemalten Sternendrachen zu widmen, wenn ich nur wüsste wo der ist. :D