Beiträge von nora im Thema „04.06.-10.06.2018“

    Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #Pergamon - einmal zu viert. Dabei geht es darum Altertümer (je älter desto wertvoller) auszubuddeln , zusammenzusetzen (leider gibt es nur je zwei Bruchstücke ) und dann Ausstellungen im Museum damit zu veranstalten. Es werden die Nummern (1-5) auf den Ausstellungstücken zusammengezählt und je höher die Zahl, desto wertvoller die Ausstellung und desto mehr Siegpunkte ( darum geht es natürlich) bekommt man dafür. Als Trost gibt es für jede Ausstellung einen Siegpunkt. Kommen neue Ausstellungen ins Museum, sind die alten nicht mehr so interessant und werden eine Stelle nach unten geschoben. Letztlich fallen dann Ausstellungen heraus (kein Mensch will den alten Kram anschauen).


    Für das Buddeln braucht man Geld, das man sich am Anfang jeder Runde (es gibt 12) besorgt. Der Startspieler darf sich seine Position zuerst aussuchen. Die Position bestimmt den Geldbetrag und wie tief (1-5 Stollen) man buddeln darf. Es gibt Geizhälse (1-4 Geld) und großzügige Gönner(5-8) Geld und es liegen jeweils zwei Geldbeträge aus. Man weiß nur ob es magere oder reichere Beute ist. Die bescheidenen Forscher erhalten den gewünschten Geldbetrag auf alle Fälle. Wenn das Geld aufgebraucht ist, erhält der mutige Forscher kein Geld. Gibt es aber viel Geld so erhält der Spieler ganz rechts auf der Leiste (mutig!) den Restbetrag (also auch viel mehr als er verlangt hat). Damit kommt ein heftiges Zufallselement ins Spiel. Das zweite Zufallselement sind die Fundstücke, die jede Runde auf die Stollen verteilt werden (lausige oben, wertevolle unten).


    Nach dem Geldeinnehmen beginnt der Spieler ganz links bis zu dem angegebenen Stollen in einem Stollen zu buddeln. Dabei muß für das Buddeln je Tiefe 1-5 Geld bezahlt werden. Dafür darf man aber auch alles nehmen, was in einem Stollen herumliegt. Dann kann man sich überlegen, ob man eine Ausstellung veranstaltet (billige lohnen sich nicht) oder auf mehr Beute wartet. Bis zu drei Fundstücke können kostenlos in die nächste Runde mitgenommen werden. Man hat übrigens nur drei mögliche Ausstellungen gleichzeitig zur Verfügung.


    Nach den runden 5,7,9 und 12 gibt es eine Wertung. Alle noch vorhandenen Ausstellungen im Museum erhalten Siegpunkte und werden dann jeweils 3,4,5 Schritte nach unten geschoben. Im Idealfall hat man drei Ausstellungen im Museum, die alle gewertet werden (mehr als zwei schafft kaum jemand). Bei jeder Wertung wird noch eines der ältesten Teile( Maske, Krug, Armreif,..) gewertet und am Ende gibt es noch Punkte für die drei ältesten Teile im Museum. Danach hat derjenige mit den meisten Siegpunkten gewonnen. Geld und Artefakten zählen nichts.


    Es hängt schon davon ab, wieviel Geld man bekommt und ob in den gewünschten Stollen, die Artefakte noch herumliegen, die man haben wollte. Dies ist ein Spiel, bei dem man immer das beste aus der augenblicklichen Situation machen muß -- manchmal mutig und manchmal eher nicht. Es dauert ca. eine Stunde und niemand kann behaupten, daß es nicht thematisch wäre. 7,2/10.


    2. #Qwixxgemixxt - zweimal zu viert. Wir habendas Farbendurcheinander und das Zahlendurcheinander gespielt und langsam kommen wir wieder in den Bereich von 100 Punkten.


    3. #OraetLabora -- einmal zu viert. Wir mögen das Spiel alle -- trotzdem kommt es höchst selten auf den Tisch. Das liegt wohl daran, daß es doch ziemlich lange dauert und auch daran, daß es ziemlich statisch ist (entweder Frankreich oder Irland ist jetzt keine so große Auswahl). Man kann hoffen, daß man nach längerer Zeit nicht mehr so genau in Erinnerung hat, welche Strategie denn besonders gut funktioniert hat und daß es wieder neu und spannend ist.


    Als Optimierspiel und "ich tausche A in B und B gibt mit C oder Siegpunkte" ist es richtig gut. 8/10.


    4. #Nochmal -- einmal zu viert. Als Absacker nach Mitternacht durchaus zu empfehlen 7/10.


    Ciao

    Nora